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jennissimo (German Edition)

jennissimo (German Edition)

Titel: jennissimo (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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den Kopf nach hinten, atmete heftig, stöhnte und gab vor, zu erschauern. Ein weiterer Trick, den sie gelernt hatte, damit die Typen nicht versuchten, es noch länger hinauszuzögern.
    „Oh ja“, stöhnte er, während er fester und härter in sie stieß.„Ich wusste, dass dir das gefällt.“ Dann schloss er die Augen und kam.
    Als er fertig war, zog er sich mit viel mehr Vorsicht aus ihr zurück, als sie verdient hatte. Er berührte ihre Wangen, ihre Brüste, dann küsste er sie.
    „Ich wusste, dass es so sein würde“, sagte er und sah ihr tief in die Augen. „Ich wusste, es würde perfekt werden.“
    Wieder spürte sie Tränen in sich aufsteigen. Sie fühlte sich wie eine Hure, nur dass sie nicht mit Geld bezahlt wurde, sondern mit Respekt und Ehrlichkeit. Niemals konnte sie Cliff die Wahrheit sagen, und deswegen würde sie ihm nie so nahe kommen, wie sie es sich wünschte.
    „Geht es dir gut?“, fragte er.
    Sie nickte und griff nach ihren Kleidungsstücken.
    Er starrte sie an. „War ich zu grob? Hat es dir nicht gefallen?“
    Sie zwang sich zu lächeln. „Es war toll.“ Sie küsste ihn. „Hast du nicht gespürt, wie ich gekommen bin?“
    Er grinste sie an. „Oh ja. Du bist unglaublich.“ Er zog sie in die Arme. „Ich bin so glücklich, dich zu haben.“
    Seine Worte berührten sie auf eine Weise, wie es seine Hände nicht vermocht hatten. Sie spürte, wie sie weich wurde, und folgte ihm ins Schlafzimmer, wo sie sich aneinanderschmiegten.
    Mit dem Kopf an seiner Schulter sagte sie sich, dass es besser werden würde. Mit der Zeit würde sie das, was Cliff ihr geben konnte, zu schätzen lernen. Sie würde nicht aufgeben. Sie war schon viel zu weit gekommen, um jetzt aufzugeben.
    Am nächsten Morgen schloss Jenna selbst die Tür zu ihrem Laden auf, weil Violet erst mittags zur Arbeit kam. Sie nahm sich einen Augenblick Zeit, um darüber nachzudenken, was sie alles erreicht hatte. Ihr Unternehmen war erfolgreich, und gestern Abend hatte sie zum ersten Mal seit langer Zeit ein eigenes Rezept ausprobiert.
    Ihre Mutter sagte immer, tapfer zu sein bedeute, zu wissen, wovor man Angst hatte, und genau das dann zu tun. Daran hattesie sich gehalten, und sie durfte ruhig stolz auf sich sein. Sie verspürte schon jetzt den Wunsch, es erneut zu probieren, weiter zu experimentieren.
    Davon aber abgesehen hatte sie gemischte Gefühle, was den gestrigen Abend betraf. Cliff war eine echte Enttäuschung gewesen, aber dafür hatte ihr Ellington besser gefallen als erwartet, auch wenn er sie ein wenig an Aaron erinnerte. Im Nachhinein fand sie es schade, dass sie auf einem Doppel-Date bestanden hatte, weil sie Serenitys Geschmack nicht vertraut hatte. Vielleicht war es langsam mal Zeit, ihrer leiblichen Mutter eine Chance zu geben.
    Wenige Minuten später betrat besagte Frau den Laden. „Ich weiß, dass ich genau diese Frage nicht stellen sollte“, rief Serenity lachend. „Aber ich muss einfach wissen, wie es gestern Abend gelaufen ist. Ich konnte nicht schlafen, weil ich so sehr an dich gedacht habe.“ Sie hielt inne, um Luft zu holen. „Hat er dir gefallen?“
    Jenna grinste. „Ellington ist wirklich ein toller Typ.“
    Serenity hob die Hände. „Ich wusste es! Als ich ihn traf, habe ich euch zusammen vor mir gesehen.“
    „Fang aber nicht gleich mit den Hochzeitsvorbereitungen an. Es war nur ein Date.“
    Serenity ließ die Hände sinken. „Werdet ihr euch wiedersehen?“
    „Freitag. Er kommt zum Single-Kochkurs.“ Und sie konnte nur hoffen, dass nicht eine der anderen Frauen ihn ihr wegschnappte.
    „Er ist ein wunderbarer Masseur.“
    Jenna zuckte zusammen. „Versteh mich nicht falsch, aber das fällt in die Kategorie: zu viel Information.“
    „Mit einem Tuch“, versicherte Serenity schnell. „Er hat mich nicht etwa nackt gesehen.“
    Jenna hätte beinahe die Hände über die Ohren gelegt und angefangen, laut zu summen. „Gut zu wissen. Warum gehst du zu ihm?“
    „Oh, aus verschiedenen Gründe. Ich brauche ab und zu etwas Unterstützung. Ich kämpfe schon seit einer Weile gegen eine Infektion.“
    „Und du willst keine Antibiotika nehmen?“
    „Die würden in diesem Fall nicht helfen. Wie auch immer, ich bin froh, dass ihr euch so gut verstanden habt.“
    „Ellington war toll, aber von Violets Freund war ich etwas überrascht.“
    „Cliff? So wie sie von ihm erzählt, muss er ganz wunderbar sein.“
    „Ich weiß. Das ist ja das Merkwürdige. Ich mache mich ja auch manchmal über alternative

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