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Jenseits aller Tabus

Jenseits aller Tabus

Titel: Jenseits aller Tabus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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sondern schienen irgendwie zusammenzugehören. Wie kam er nur darauf? Er blinzelte. Tatsächlich! Die Stellen verschwommen nicht mehr ineinander, sondern endeten dort, wo der nächste Fleck aufhörte.
    Fang endlich an, sie gehört vollkommen dir, sprach Craig zu sich selbst und leckte sogleich mit der ganzen Länge seiner Zunge über Lucilles freigelegte Klitoris. Ihr Stöhnen klang wie die schönste Musik in seinen Ohren. In seinem Unterleib glomm schon wieder Hitze auf.
    Er versuchte sich auf Lucille zu konzentrieren, führte zwei Finger in ihre samtige Mitte ein und drang immer wieder sanft in sie ein. Als sie sich unter ihm wand, nahm er einen dritten hinzu und dehnte ihre feuchte warme Öffnung leicht auf.
    Während Lucille den Rücken wölbte und sich am Sprungbrett festkrallte, kroch Craig unauffällig höher. Mit seinen Lippen berührte er ihren Kitzler, leckte über ihren Venushügel und küsste ihren Unterbauch.
    Ohne mit der Penetration aufzuhören, betrachtete er die Wunden von Nahem. War das da Farbe unter der Haut? Er streichelte Lucille überall, an den Armen, den Brüsten und am Bauch. Bevor er jedoch ihren Nabel umkreiste, benässte er unauffällig seine Finger, um herauszufinden, ob die Farbe wegzuwischen ging. Tat sie nicht.
    Craig führte seine drei Finger tief in Lucille ein, drückte den Daumen seiner anderen Hand auf die Stelle über ihrer Klitoris und bewegte ihn sinnlich hin und her. Bebend streckte Lucille ihre Arme nach oben, wodurch sie beinahe die Kerze vom Sprungbrett geworfen hätte, und präsentierte Craig unbewusst ihren Bauchnabel.
    Farbe unter der Haut, wie bei einer Tätowierung, grübelte er, presste seinen Daumen auf ihren Kitzler und beobachtete zufrieden, wie Lucille seufzte und beiläufig über ihre erigierten Nippel strich. Ob ihr bewusst war, was sie da tat?
    Es war nicht nett, die Gedanken schweifen zu lassen, während er den Finger wegnahm, die Lippen um Lucilles Kitzler schloss und saugte, aber sein Denkmotor lief auf Hochtouren. Etwas regte sich in ihm. Ein Bild formte sich in seinem Hinterkopf, aber noch konnte er es nicht deutlich erkennen. Es erwachte jedoch ein ungutes Gefühl in seiner Magengrube, das ihn beunruhigte.
    Lucille stöhnte so laut, dass die Nachbarn auf den umliegenden Halbinseln es hören mussten, aber Craig störte das nicht, sondern es erregte ihn sogar. Ob er sie noch einmal vögeln sollte? Nein, er hatte seinen Spaß gehabt. Dieser Showdown gehörte ihr allein.
    Berauscht spannte sie ihre Unterschenkel an und ließ sie wieder hängen, warf ihren Kopf von einer Seite auf die andere und biss auf ihre Handkante. Ihr Körper bebte. Dann und wann erzitterte Lucille, sie rang nach Atem und verkrampfte sich wieder.
    Unentwegt pumpte Craig mit seinen drei Fingern in sie hinein. Ihr Lustsaft benetzte sogar schon das Brett, auf dem Lucille lag. Endlich roch sie wieder nach sich selbst und nicht mehr nach Chlor. Ihr Odeur schmeckte zwar immer noch süßlich, aber es hatte sich auch eine bittere Note daruntergemischt, ähnlich wie Physalis, da sie kurz vor dem Höhepunkt stand.
    Unvermittelt tauchte ein Gedanke in seinem Kopf auf, und er blinkte wie eine Neonreklame, sodass Craig ihn nicht ignorieren konnte. Ein Tattoo! Bei den Wunden um Lucilles Nabel musste es sich um eine entfernte Tätowierung handeln. Ein Tier vielleicht, das seinen Schwanz um den Nabel schlang. Oder seinen Schwanz auch nur gehoben hatte. Wie Skorpione es taten.
    Unter ihm bäumte sich Lucille auf. Ein Lustkrampf erfasste sie, und sie kam zuckend. Zuerst glaubte Craig, dass sie aufgeschrien hatte, doch dann wurde ihm bewusst, dass der Schrei nur in seinem Inneren ertönte. Noch immer saugte er an Lucilles Kitzler, obwohl sie ihm auf die Schultern schlug, weil sie die Lust kaum ertrug und wollte, dass er von ihr abließ. Aber er spürte ihre Schläge kaum, denn der Schock über das, was er herausgefunden hatte, saß zu tief.
    Lucille gehörte nicht nur zu Richard Dawson, sondern auch zur La picadura del escorpión !
    Entweder hatte sie sich das Tattoo entfernen lassen, um ihre Zugehörigkeit zu verheimlichen – und dem FBI hätte Craig die Dummheit, den Hinweis zu übersehen, wahrhaft zugetraut –, oder um sich von dem Drogenkartell zu lösen. Hatte sie sich wirklich losgesagt? Oder wollte sie ihre Hände nur in Unschuld waschen, um einer Verurteilung zu entgehen?
    Eine Kopfnuss holte ihn ins Hier und Jetzt zurück. Endlich gab er Lucilles Klitoris frei und zog seine Finger aus ihr

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