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Jenseits aller Vernunft

Jenseits aller Vernunft

Titel: Jenseits aller Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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ihre Wangen zu wandern begann und seine Finger ihren Hais streichelten.
    »Bitte vergi ss es. Ich war betrunken und hatte kein Recht, mich dir so gewaltsam aufzudrängen. Vergib mir.«
    »Vergeben?« fragte sie, weil sie nicht verstand.
    Er berührte ihren Mundwinkel mit der Zunge, streichelte ihn mit seinem Schnurrbart. »Ich habe dich vergewaltigt, Lydia.«
    Sie wollte genauer nachfragen, was er damit meinte, doch da legte sich sein Mund schon wieder über den ihren. Diesmal schlang sie ihre Arme um seinen Rücken, und er stöhnte, als er ihre ersten, zögernden Zärtlichkeiten mit scheuen Fingerspitzen auf seiner bloßen Haut spürte.
    Auf einen Ellenbogen gestützt, neigte er den Kopf, um ihre Kehle mit gierigen Küssen zu erobern. Verlangend bewegte sich sein Mund über sie, als könnte sie gleich verschwinden und er ungesättigt Zurückbleiben. Er erkundete ihr schmales Schlüsselbein mit den Fingerspitzen, seine Hand schlo ss sich sanft um ihren Oberarm, und er dachte an die blauen Flecken, die er beim letzten Mal dort hinterlassen hatte. Sein Daumen rieb die empfindliche Unterseite ihres Arms, und sie schauderte. Kühn ließ er seine Hand über ihren Ausschnitt abwärts wandern zu ihrem Busen.
    Er legte seine Hand darüber, geno ss es, wie perfekt die Formen zueinanderpa ss ten. Selbst durch ihr Hemd hindurch spürte er die Wärme ihrer Haut und ihren ungleichmäßigen Herzschlag. Er schob seine Hand etwas tiefer, legte sie unter ihre Brust und drückte sie aufwärts, so dass mehr von ihrer vollen Rundung über dem Hemd erschien.
    Seine Lippen erwarteten die sich hebende Fülle. Lydia zuckte zusammen, als sein Schnurrbart sie zärtlich kratzte. Jene Gefühle, die ihr noch vor ein paar Wochen fremd gewesen waren, doch jetzt eine zaghafte Vertrautheit bekommen hatten, erhoben sich mit federweichem Kribbeln aus dem Innern ihres Körpers, stiegen in ihre Brüste und ihre Kehle. Ihre Weiblichkeit öffnete sich wie eine Blüte, war unzüchtig feucht und pulsierend. Doch sie spürte keine Scham, als sie sich instinktiv seiner männlichen Ergänzung entgegenreckte, die jenes undeutliche Sehnen zu erfüllen versprach, das sie quälte.
    Er flüsterte einen unterdrückten Fluch und rieb ihre Brustwarze mit dem Daumen, während er gleichzeitig den Mund öffnete, um ihre samtige Flaut mit der feuchten Hitze seiner Zunge zu berühren. Ihr Rücken hob sich vom weichen Gras und sie seufzte seinen Namen. Sie schloss ihre Arme fester um ihn und drückte sich an seine Härte. Ihre Schenkel öffneten sich und Ross legte sich dazwischen. Er küsste sie, als wolle er sie ganz in sich aufsaugen.
    Seine Hand schob sich abwärts zwischen ihren Körpern, um den Saum ihres Hemds zu heben. Als er sie zurückzog, streifte sein Handrücken ihren Venushügel. Das Haar war füllig weich und lockig. Lydia hielt den Atem an, während Ross heftig ausatmete.
    In seinem Kopf begann es zu dröhnen. Er wollte noch mehr von ihr berühren, wollte seine Finger durch jenes süße Nest streifen lassen und erforschen, was darunter lag. Doch er hatte sich geschworen, sie wie eine Ehefrau zu behandeln. Und Ehefrauen mochten es nicht, wenn man sie dort streichelte. Keine anständige Frau ließ sich dort von einem Mann berühren, außer von einem alten, vertrauten Arzt. Victoria hätte so getan, als hätte es die zufällige Berührung nicht gegeben. Voller Bedauern zog Ross die Hand zurück.
    Der Kopf seines Schaftes berührte sie zögernd, und er spürte, wie sie ihre Schenkel fester um ihn schloss . »Ich werde dir nicht weh tun«, flüsterte er. Er hatte das Gefühl, sterben zu müssen, wenn er noch länger wartete.
    Langsam entspannten sich ihre Schenkel und öffneten sich weiter. Gemessen und mit einer ruhigen, festen Bewegung drang er in sie ein. Ihr Name kam über seine Lippen, als er in die feuchte, seidige Tiefe ihrer Weiblichkeit eintauchte. Sie umgab ihn, umfa ss te ihn, hüllte ihn ein, und er erfuhr so einen vollkommenen Frieden und Verzückung, dass er am liebsten gleichzeitig geweint und geschrien hätte.
    Es war doch nicht seiner betrunkenen Einbildung entsprungen, sondern die herrliche Erinnerung stimmte. Diesmal bewegte sie sich sogar mit ihm, und ihre Hände wanderten leicht über seinen Rücken. Immer wieder flüsterte sie hingerissen seinen Namen.
    Als er sich mit ausgestreckten Armen über ihr aufstützte, öffnete sie die Augen. Ihre kleine weiße Hand hob sich und berührte liebevoll die Narbe an seiner Brust, und er biss die Zähne

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