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Jerry Cotton - 0541 - Der Moerder kam im Thunderbird

Jerry Cotton - 0541 - Der Moerder kam im Thunderbird

Titel: Jerry Cotton - 0541 - Der Moerder kam im Thunderbird Kostenlos Bücher Online Lesen
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dieser andere hat inzwischen die Quittung erhalten. Bill Tooneys Leute pflegen prompt zu arbeiten.«
    Das Gespräch zwischen den beiden Männern fand in der Wohnung Quarres statt, die außer Sandy niemand kannte. Die anderen waren mit Aldous Petrone zu einem Lagerhaus in der Nähe des Hudson gefahren, das Quarre schon lange gemietet hatte. Dieses Lager mußte geräumt werden. Und da Bill Tooneys Kellerräume nicht mehr zur Verfügung standen, suchte Quarre nach einem Ausweichlager, bis er das Material ins Ausland bringen konnte.
    Sandy blickte den Chef an. »Es gibt noch eine Möglichkeit«, sagte er. »Tooney hat ganz in der Nähe des Lagerhauses ein Hausboot liegen. Es ist groß genug, um alles unterzubringen.«
    »Das ist zu riskant.«
    »Bill Tooney schweigt, dafür verbürge ich mich«, redete der Bucklige eifrig weiter. »Niemand von seinen Leuten weiß von der Existenz des Hausbootes. Bill hat es wohl als eine Art letzte Zuflucht betrachtet. Offiziell gehört es einem Rechtsanwalt, der es als Ausgangspunkt für seine Angelpartien benutzt.«
    »Und wenn der Rechtsanwalt zufällig Lust verspürt, seinem Hobby nachzugehen?«
    Sandy lachte. »Das kann er nicht, denn er ist tot. Schon über ein Jahr.«
    In Quarres Gesicht arbeitete es. Erließ sich nicht gern die Handlungsfreiheit nehmen und etwas aufzwingen, was er nicht selbst bis in alle Einzelheiten durchdacht hatte. Hier lag das Geheimnis seines Erfolges. Schon über zwanzig Jahre war er im Geschäft. Er belieferte seine Auftraggeber prompt. Und nie hatte er Schiffbruch erlitten.
    »Okay«, entschied er nach einer Weile. »Wir machen es. Bereite alles für den Umzug vor. Noch in dieser Nacht muß das Lager restlos geräumt werden.«
    ***
    Die Riesenstadt New York schien tief zu schlafen. Als Pete im Sportwagen die ersten Häuser der Außenbezirke passierte, fiel ihm nichts auf, was ihn beunruhigen konnte. Trotzdem war er nervös. Immer wieder blickte er in den Rückspiegel, ob Mac mit dem Buick in Sichtweite blieb. Am liebsten hätte er angehalten, Winslaw erledigt und an einer sicheren Stelle verscharrt.
    Dazu war es jetzt zu spät.
    Sie hatten überhaupt verschiedenes falsch gemacht. Zum Beispiel die Sache mit dem Geld! Mehr als hunderttausend Dollar. Wann würden sie je eine solche Summe in die Finger bekommen. Und Winslaw würde das Geld natürlich erwähnen, wenn sie ihn lebendig ablieferten.
    Pete trat auf die Bremse und fuhr rechts heran.
    Mac brachte den Buick dicht dahinter zum Stehen. Er stieg aus. »Was ist los? Stimmt was nicht?«
    »Ich denke an die Bucks«, sagte Pete langsam. »Was haben wir davon, wenn wir sie abliefern?«
    »Ruhe«, gab Mac zurück. »Oder glaubst du, der Boß kriegt nicht heraus, daß wir ihn übers Ohr gehauen haben?«
    »Und wenn schon? Er lebt auch nicht ewig. Mir paßt manches schon lange nicht mehr. Wir sind nur die Handlanger und manchmal auch die Henker. Und er? Er streicht das Geld ein.«
    Mac blickte sich um. Zwei Streifenpolizisten kamen die Straße herunter und gingen geradewegs auf die parkenden Wagen zu.
    »Jetzt haben wir den Salat. Du hättest dir das früher überlegen sollen, Mac. Wenn die sich jetzt für uns interessieren, sind wir geliefert.«
    Pete zog die Pistole und legte sie griffbereit neben sich. Er deckte nur ein Tuch darüber.
    Die Polizisten kamen heran. »Haben Sie eine Panne?« erkundigte sich der eine hilfsbereit. »Können wir Ihnen helfen?«
    Mac antwortete schlagfertig: »Besten Dank, Sergeant. Wir haben nur Sprit umgefüllt. Um diese Zeit sind ja die meisten Tankstellen geschlossen, und meinem Kollegen fehlten ein paar Liter bis zur nächsten Zapfsäule.«
    »Ein toller Wagen. Macht wohl seine 120 Sachen?«
    »Noch ein paar mehr«, antwortete Pete und grinste.
    Die Polizisten tippten an ihre Mützen und gingen weiter.
    »Das halten meine Nerven nicht länger aus«, zischte Pete, als sie außer Hörweite waren. »Wir legen ihn um!«
    »Willst du dir vielleicht die Kanone von den Bullen ausleihen?« höhnte Mac. »Wir müssen jetzt weiter. In einer halben Stunde haben wir es geschafft. Dann kannst du ihn meintwegen erledigen.«
    »Und wo?«
    »Unten, im Kanal. Was nützt uns denn das Labyrinth, wenn wir es nicht ausnutzen?«
    ***
    Der Häuserblock und die umliegenden Straßen waren hermetisch abgeriegelt. Jeder vermochte die Absperrung zu betreten, ohne daß er es merkte. Doch niemand konnte sie verlassen, wenn wir es nicht wollten.
    Wir starteten zwei Großeinsätze gleichzeitig. Mr. High

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