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Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2)

Titel: Jerry Cotton - 2901 - Der Countdown laeuft (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
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Rechenzentrum beendet und wir traten die Rückfahrt an. Im Wagen informierte ich Nolan über die neuesten Entwicklungen. Anschließend telefonierte ich mit Phil, der über die Verwicklung des Senators nicht weniger erschüttert war.
    »Die Gangster werden Hamish töten. So oder so. Geht Washington davon aus, dass er das Programm bei sich hat?«, fragte er.
    Die Auswertung der Aufnahmen aus den Überwachungskameras an der Highschool deutete nicht darauf hin. Es war Andrew Tennison, der erkennbar ein Notebook mit sich führte. Mein Partner würde Owl und dessen Netzwerk bitten, uns bei der Suche nach dem Associatee zu unterstützen.
    ***
    Dov Bugalla änderte die Anweisungen an den Piloten noch während des Fluges, gleich nachdem ihn die Spezialisten des Mossad auf den neuen Plan von Cypher aufmerksam gemacht hatten. Den Computerfachleuten war es gelungen, sich in die Kommunikation der Hacker einzuloggen. Sie wussten jetzt, dass der Collegeprofessor unter seinem Tarnnamen über das Internet mit dem FBI kooperierte.
    »Der Anschlag sollte ursprünglich in Mawah stattfinden und hätte den USA einen schweren wirtschaftlichen Schaden zugefügt. Dieser Plan wurde nach den Angriffen der Gangster verworfen und nun gibt es ein neues Ziel«, teilte der Anführer der Computerspezialisten mit.
    Er nannte Dov den Ort und die Einrichtung, die als neues Anschlagsziel genannt wurden. Mit dem Flugzeug konnten die beiden Agenten in wenigen Stunden einen Flugplatz in der Nähe des neuen Anschlagsziels erreichen. Von dort aus wollten Dov und Ron mit einem gecharterten Hubschrauber die restliche Strecke bewältigen.
    »Wir benötigen möglicherweise mehr Unterstützung, um den Auftrag zu erledigen. Das neue Ziel ist wahrscheinlich extrem gut gesichert und das FBI wird ebenfalls dort auftauchen«, sagte Dov.
    Er hatte das Telefonat mit dem Anführer der Computerfachleute beendet, um anschließend mit Ron Nagav über die weiteren Maßnahmen zu sprechen. Nach einem Gespräch mit der Einsatzzentrale in Israel wurde Dov Bugalla die zusätzliche Unterstützung zugesagt.
    ***
    Die Zusammenarbeit zwischen FBI, der NSA und dem Netzwerk von Owl brachte uns auf die Spur von Andrew Tennison.
    »Gakona?«, fragte ich.
    Unser Flugzeug hatte soeben nach einer Zwischenlandung in Anchorage wieder abgehoben und sollte uns weiter zu dem kleinen Ort Gakona bringen. Dort existierte ein Flugplatz, der auch für Maschinen unserer Größe geeignet war.
    »Ja, dorthin bewegt sich Tennison«, bestätigte Nolan.
    Ich überflog die Angaben zu dem Ort auf dem Monitor meines Laptops.
    »Was will er dort? Man kommt von dem Ort nur ganz schlecht wieder weg, und ein Ziel für eine Attacke der ENA kann ich auch nicht erkennen«, staunte ich.
    Doch dann tippte der Kollege der NSA eine kurze Buchstabenreihe über die Tastatur ein und gewährte mir einen Blick auf das Forschungszentrum HAARP. Die Abkürzung stand für High Frequency Active Auroral Research Program . Hierbei handelte es sich um zivile sowie militärische Forschung, wobei es sich zum einen um sichere Verbindungen zu getauchten U-Booten handelte und zum anderen offenbar Wettermanipulationen eine Rolle spielten. Der Inhalt der Datei war durchaus dazu geeignet, mir die Schweißperlen auf die Stirn zu zaubern.
    »Soll das bedeuten, dass die ENA mit ihrem Programm die gesamte Kommunikation mit unseren U-Booten manipulieren kann? Auch zu den Atomwaffenträgern?«, fragte ich ungläubig.
    So simpel wäre es vermutlich denn doch nicht, aber die Risiken trotzdem kaum kalkulierbar. Wenigstens für eine befristete Zeit konnte die ENA die Verbindung zu den getauchten U-Booten stören, und außerdem blieb noch diese Sache mit der Wetterbeeinflussung.
    »Es geht scheinbar darum, dass man bestehende Wetterfronten an einem Ort binden kann. Welche Möglichkeiten damit verbunden sind, möchte ich mir lieber nicht ausmalen«, erklärte Nolan.
    Diese Forschungseinrichtung war sicherlich nicht das Primärziel der ENA gewesen. Trotzdem war es ein bedrohliches Szenario, das Tennison uns bescherte. Mein Blick wanderte über die sechs Spezialisten, die in Anchorage zugestiegen waren. Es handelte sich dabei um Kollegen, die besonders ausgerüstet und ausgebildet waren.
    Sollten sich in Tennisons Umfeld doch noch Söldner aufhalten, würden unsere Spezialkräfte sie eliminieren. Banks und ich mussten uns völlig auf Andrew Tennison konzentrieren und sein Eindringen bei HAARP unterbinden.
    Der Associatee der ENA wurde von Satelliten der

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