Jerry Cotton - 2907 - Blei ist keine Waehrung
Krankenhaus. Im Mount Sinai. Im selben Mount Sinai, das noch in der vergangenen Nacht gemeldet hatte, dass der vermisste Krankenwagen wieder aufgetaucht war. In seinem Inneren hatte man vier Säcke entdeckt, die vollgestopft waren mit sauberen gebündelten Dollarnoten im Wert von fast fünf Millionen Dollar. Wenn sich niemand meldete und Ansprüche erhob, würde das Geld ins Stiftungsvermögen fließen und für die Behandlung Bedürftiger verwendet werden.
Billy Jordan und seine Kommilitonen David Jameson und Tim Hickman spielten die Ahnungslosen. Mit dem Großalarm in Queens, mit dem Verschwinden von Lombardis kompletter Buchhaltung und aller seiner Konten zusammen mit sämtlichen Guthaben wollten sie nichts zu tun haben. Und Frank Ellis sowieso nicht.
Unserer Kollegin Peggy Martin war die traurige Aufgabe zugefallen, die Eltern des gestorbenen Teddy vom Flughafen abzuholen und ihnen bei der Abwicklung der Formalitäten behilflich zu sein.
Und die Steuerfahnder? Highs Mundwinkel hatten leicht gezuckt, als wir ihm Bericht erstatteten. »Sie wollten sich schon beschweren, aber dann haben sie mit Frank Ellis gesprochen. Er hat ihnen Zugang zu Lombardis Dateien verschafft. Jetzt rollt eine Verhaftungswelle über drei Bundesstaaten.«
Und wir, die Agents, standen mal wieder gut da. Ein triftiger Grund, den Feierabend irgendwo mit einem Drink einzuleiten.
Phil druckste. »Ich habe Penny versprochen, kurz vorbeizuschauen. Schauen, wie es ihr geht.«
»Okay«, sagte ich und grinste.
***
ENDE
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