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Jetzt helfe ich mir selbst

Titel: Jetzt helfe ich mir selbst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joerg Zittlau
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Entzündungen sorgt. Es könne daher im frühen Arthritis-Stadium sinnvoll sein, so die englischen Wissenschaftler, mit Cranberry-Saft zu behandeln. Von ihm ist bekannt, dass er den Proteus-Keimen das Andocken an unseren Körperzellen erschwert. Man erhält den extrem saueren Saft hierzulande in Reformhäusern, Drogerien und Apotheken. Dosis: ein bis zwei Likörgläser pro Tag.
    Wein statt Bier, das rat ich dir!

    Wer täglich mehr als sieben Glas Bier trinkt, verdoppelt sein Gichtrisiko, doch selbst moderate Biertrinker mit zwei Gläsern pro Tag erkranken eher an Gicht als Abstinenzler. Dies ist das Ergebnis einer Langzeitstudie des Massachusetts General Hospital in Boston. Ob der Alkoholgehalt des Biers wesentlich zur Erhöhung des Gichtrisikos beiträgt, ist unklar, denn bei Weintrinkern konnten die amerikanischen Wissenschaftler keine Zusammenhänge mit der Erkrankung finden.
Harte Konsequenzen bei Soft-Drinks!
    In den letzten Jahren werden immer mehr Fruchtsäfte und Limonaden mit Fruktose-Sirup aus Maisstärke gesüßt. Der Grund: Seine Süßkraft ist stärker als beim Tafelzucker, er lässt sich leichter und billiger transportieren - und
er genießt ein besseres Image. Aktuelle Daten vom Arthritis Research Centre of Canada in Vancouver deuten jedoch darauf hin, dass dieser Trend zu einem Anstieg von Gichterkrankungen geführt hat. Demnach steigert schon der tägliche Verzehr von einem Süßgetränk das Gichtrisiko um 45 Prozent, bei zwei Drinks sind es sogar 85 Prozent. Vermutliche Ursache: Fruktose erhöht den Purinspiegel und die Harnsäurewerte. Auf deutschen Lebensmitteln muss Maissirup ab einem Fruktose-Wert von 5 Prozent als „Glukose-Fruktose-Sirup“aufgelistet werden.
Strenge Auflagen aus Bockshornklee
    Bei Gelenkschmerzen mit starker Schwellung empfehlen sich Auflagen aus Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum), die man als Teuto-Sog-Auflagen in der Apotheke erhält.
    Verrühren Sie das Trigonella-Pulver zu einem zähen Brei, der dann auf einem Leinentuch verstrichen wird. Sie können nun den Umschlag mit der Breiseite direkt auf das Gelenk deponieren und mit einem Verband oder Tuch umwickeln, oder aber - wenn Ihnen die Wirkung so zu stark ist - noch ein Leinen- oder Mulltuch (je nach Größe des Gelenks) zwischen Haut und Trigonella-Brei legen. Dauer der Anwendung: mindestens 30 Minuten, am besten abends.

Kater
    Karneval, Silvester, Geburtstag, Hochzeit - es gibt viele Gründe zu feiern und dem Alkohol zuzusprechen. Doch oft wird dies am nächsten Morgen teuer bezahlt: Nachdurst, Muskelzittern, Schweißausbrüche, Schädelbrummen - der berüchtigte „Kater“(das Wort stammt vermutlich vom griechischen katarhein = herunterfließen). Und feiernde Menschen machen sich seit jeher Gedanken, mit welchen vorbeugenden und therapeutischen Maßnahmen man ihm entgehen kann. Beim Kater sind die psychischen und kognitiven Funktionen des Hirns deutlich eingeschränkt. Diese Einschränkungen können bis zu 48 Stunden dauern und auch dann noch vorliegen, wenn im Blut gar kein Alkohol mehr nachweisbar ist.

    Bier auf Wein...?

    Für den Kater spielt die Reihenfolge der Getränke keine Rolle. Das einzige triftige Argument für die Reihenfolge Bier-Wein lautet, dass sich dadurch schon ein kleiner, niederprozentiger Biersee im Magen befindet, wenn der hochprozentige Wein kommt. Die Folge: Der Rebensaft wird verdünnt und sein Alkohol geht nur sukzessive ins Blut über, der Schwips verzögert sich. Wichtiger für den Kater ist, welche Getränke man verzehrt: Je höher ihr Anteil an Fuselalkoholen, umso größer die Wahrscheinlichkeit für einen dicken Kopf. Denn sie werden im Körper zu Giften umgebaut, die zu einem Sauerstoffengpass im Gehirn führen. Hochprozentige, aber reine Spirituosen wie etwa Wodka enthalten weniger Fuselalkohol als Kräuterschnäpse oder Obstliköre, beim Bier sorgt laut einer Untersuchung der Fachhochschule Münster ausgerechnet das Weizenbier für den schlimmsten Kater. Es wäre jedoch voreilig, diese Getränke generell als „billigen Fusel“zu bezeichnen. Denn Fuselalkohole haben eine wichtige Funktion als Geschmacksträger, ohne sie wären viele Biere, Weine und Spirituosen nichts weiter als ein fahles Feuerwasser.
Wasser marsch!
    Alkoholexzesse bringen unseren Wasser- und Mineralienhaushalt durcheinander. Trinken Sie daher so viel Mineralwasser wie möglich, am besten beginnen Sie mit Ihrer Wasserkur schon am Abend direkt nach der Party.
Gewürzschrank auf
    Ingwerwurzel und

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