Jetzt helfe ich mir selbst

Koriandersamen sind alte Hausmittel gegen Kater. Ingwer besitzt ähnlich schmerzstillende Wirkungen wie ASS, wobei er allerdings schonender für die Magenwände ist. Koriandersamen erhöhen die Aktivität von Entgiftungsenzymen, die dringend für den Alkoholabbau benötigt werden. Überbrühen Sie 1 Teelöffel Pulver aus frischem Ingwer und 1 Teelöffel gemahlene Koriandersamen mit 1 Tasse kochendem Wasser. Zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Trinken Sie 2 Tassen davon in kleinen Schlucken. Danach sollte das Katerproblem erledigt sein.

    Honigbrot kontra Kater Experten der Kopfschmerzklinik in Chicago empfehlen, vor der Party ein großes Honigbrot zu essen. Denn das versorgt den Körper mit Fruchtzucker, der im Stoffwechsel mit dem Alkohol konkurriert. Dadurch verzögert sich der Schwips, und auch das Katerrisiko nimmt ab. Wer jedoch trotz Honigbrot sturzbetrunken wird, muss auch am nächsten Morgen mit einem heftigen Kater rechnen.
    Fischgerücht

    Das alte Anti-Kater-Frühstück, am Morgen „danach“einen Salzhering oder einen Rollmops zu essen, bringt nichts. Im Gegenteil. Insofern der Alkohol die Magenwände gereizt hat, sollte man sie jetzt nicht auch noch durch schwer verdauliche Speisen zusätzlich belasten.

Kopfschmerzen
    Kopfschmerzen können die unterschiedlichsten Formen annehmen, doch besonders häufig sind Spannungskopfschmerzen und Migräne. Der Spannungskopfschmerz zeigt sich durch ziehende oder drückende Schmerzen, die im Unterschied zur Migräne beide Seiten des Kopfes befallen und von vielen Patienten mit einem Schraubstock verglichen werden, der um ihren Kopf angelegt wurde. Ausgelöst werden sie meistens durch übermäßigen Stress, aber auch durch Kältereize (etwa infolge von Durchzug oder Klimaanlagen), grelles Licht (beispielsweise durch Schweißarbeiten oder Arbeiten im Fotostudio), Flimmerlicht (durch schlecht eingestellte Computerbildschirme oder flackernde Neonröhren) und durchdringenden Lärm (durch Großraumbüros oder laute Maschinen). Bei der Migräne scheinen bestimmte Persönlichkeitsmerkmale (sie trifft vor allem kopfgesteuerte Menschen mit starkem Kontrollbedürfnis), das Geschlecht (Frauen trifft es häufiger) und erbliche Anlagen eine Rolle zu spielen. Zudem zeigt die Erkrankung oft Zusammenhänge mit Magnesiummangel.

    Tipps gegen den Kinderkopfschmerz

    1. Ermutigen Sie Ihr Kind, seine normalen Aktivitäten beizubehalten (außer bei sehr starken Schmerzen)!
    2. Fördern Sie einen ruhigen und sachlichen Umgang mit den Schmerzen. Dazu gehört, dass Sie selbst die Schmerzen Ihres Kindes nicht dramatisieren sollten.
    3. Ziehen Sie die Schmerzen Ihres Kindes nicht in Zweifel! Denn ein Infragestellen der Kopfschmerzen führt nur zu vermehrtem Schmerzverhalten.
    4. Ermutigen Sie Ihr Kind, dort wo es möglich ist, Entspannungsphasen einzulegen. Mittlerweile gibt es an vielen Volkshochschulen bereits Kurse, in denen auch Kinder autogenes Training oder andere Entspannungsübungen lernen können.
    5. Geben Sie ein gutes Vorbild! Denn wenn Sie sich selbst als „Schmerzsensibelchen“aufführen, wird Ihr Kind dieses Verhalten natürlich von Ihnen übernehmen.
    6. Zeigen Sie gegenüber den Schmerzausdrücken Ihres Kindes eine gewisse Ignoranz. Exzessives Jammern gilt es zu überhören. Erlauben Sie auch nicht, dass Ihr Kind aufgrund von Kopfschmerzen seine Pflichten vernachlässigt. Falls nötig, können die Pflichten ja erledigt werden, wenn die Schmerzen nachlassen.
    7. Räumen Sie Ihrem Kind keine Privilegien für seine Schmerzen ein! Wenn Ihr Kind krank ist, sollte es zu Hause bleiben, ohne dabei vor dem Fernseher liegen oder anderen Vergnügungen nachgehen zu dürfen.
Detektivarbeit mit Migränekalender
    Am besten kommt man den Ursachen der Migräne auf die Schliche, indem man einen Schmerzkalender anfertigt: Bringen Sie vier bis sechs Wochen lang alle wesentlichen Merkmale der Krankheit zu Protokoll: Dauer der Migräneattacke, ihre Stärke, die Begleitsymptome, was Sie zuvor gegessen haben und was bereits gegen die Schmerzen unternommen und auf welche Medikamente zurückgegriffen wurde.
Erste Hilfe aus der Arktis

    Eine wirksame Erste Hilfe gegen akuten Kopfschmerz: Füllen Sie einen Stoffbeutel mit 1 Teil Salz und 4 Teilen Eiswürfeln. Legen Sie ihn auf die Stirn oder drücken Sie ihn leicht gegen die Schläfen. Die durch das Salz stabilisierte Kälte betäubt den Schmerz.

Sanfter Druck aus China
    Die fernöstliche Akupressur zählt bei psychosomatischen