Jetzt helfe ich mir selbst
Ergebnis kommt eine Studie eines amerikanisch-pakistanischen Forscherteams. Die Wissenschaftler sind über einen Zufall auf diesen Effekt gestoßen, als sie die Auswirkungen von Apfelkuchen auf den Blutzucker untersuchten: Das süße Gebäck präsentierte sich als Blutzuckersenker, obwohl man aufgrund seines hohen Zuckergehaltes eigentlich das Gegenteil erwartete. In weiteren Untersuchungen stellte sich
dann der Zimt als Ursache für dieses Paradox heraus. Die Wissenschaftler betonen, dass schon eine gelöste Zimtstange im Tee ausreicht, den Blutzuckerwert deutlich zu senken.
Kochen Sie öfters mit Zimt, er eignet sich ja nicht nur für Süßspeisen, sondern auch für andere Gerichte. Sehr gut schmeckt auch der Zimttee: Einen Teelöffel Schwarztee und eine Viertel Stange Zimt mit 1 Tasse (200 Milliliter) kochendem Wasser übergießen. 5 Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen.
Spielen Sie nicht Quacksalber!
Falls Sie vom Arzt auf Blutzucker senkende Medikamente eingestellt sind, dürfen Sie diese nicht einfach absetzen, wenn Sie mit Alternativheilmitteln beginnen wie etwa Oolong oder Muskatellersalbei. Denn dann besteht prinzipiell die Gefahr einer Unterzuckerung! Die korrekte Vorgehensweise besteht vielmehr darin, das entsprechende Naturheilverfahren besonders intensiv mit Blutzuckermessungen zu begleiten, damit Sie Erfahrung darüber sammeln, wie stark es auf Sie wirkt und ob es Sie möglicherweise in die Lage versetzt, Ihre Medikamentendosis zu reduzieren. Sie sollten sich dazu mit Ihrem Arzt absprechen!
„Magnetfüße“
Amerikanische Forscher führten eine Untersuchung an 24 Patienten durch, die aufgrund starker Diabetes an schmerzhaften Durchblutungsstörungen der Füße litten. Für den einen Fuß erhielten sie eine magnetische Einlegesohle, der andere Fuß wurde lediglich mit einer wirkungslosen Placebosohle ausgestattet. Einen Monat später zeigten die „Magnetfüße“deutliche Besserungen, die Schmerzen waren dort erheblich stärker zurückgegangen als bei den Nachbarfüßen, die lediglich zum Schein behandelt wurden. Es kann also sinnvoll sein, sich magnetische Einlagen in die Schuhe zu legen. Man erhält sie mittlerweile in immer mehr Apotheken.
Schmerzen und Rheuma
Gelenkschmerzen
Schmerzen an den Gelenken können viele Ursachen haben. Die häufigsten sind Gicht, Arthrose und Arthritis.
Arthritis: Eingerostet
Die Arthritis trifft vorwiegend Fingermittel- und -grundgelenke sowie Handgelenke, Ellbogen, Knie, Sprung- und Zehengrundgelenke. Typisch für die Arthritis ist die Morgensteifigkeit, in schweren Fällen zeigen sich Rheumaknoten in Gelenken, Knochenvorsprüngen und Sehnen.
Schuss nach hinten
Die Arthritis gehört zu den so genannten Autoimmunkrankheiten, bei denen sich der Körper buchstäblich gegen sich selbst richtet. Das Immunsystem verliert die Orientierung und zerstört die körpereigenen, gesunden Zellen der Gelenkinnenhaut, was dort zu schmerzhaften Entzündungen und Wucherungen führt.
Arthrose: Wenn’s knirscht
Bei der Arthrose handelt es sich um einen Verschleiß am Gelenkknorpel. Er befällt vornehmlich die Knie- und Hüftgelenke und macht sich zunächst durch Spannungsgefühle und Knirschen bei der Bewegung bemerkbar; der Patient hat den Eindruck, dass „irgendetwas“in seinem Gelenk steckt. Im späteren Verlauf kommen Schmerzen und Schwellungen hinzu, die sich im so genannten aktivierten Arthroseschub bis zur Unerträglichkeit steigern können. Der Patient hat Schwierigkeiten beim Laufen, Treppensteigen und dem Heben von Lasten.
Ziemlich blutleer
Der Gelenkknorpel besitzt keine eigene Blutversorgung, sondern er wird eher schlecht als recht durch eine „Schmiere“im Inneren des Gelenks versorgt. Er hat daher bei Verletzungen eine schlechte Heilungstendenz. Sollte es also infolge von Arthrose zu einem starken Knorpelverschleiß gekommen sein, muss sich der Patient auf eine langwierige Heilung einstellen - oder sogar darauf, dass der Knorpelverschleiß nicht mehr korrigiert werden und der Patient froh sein kann, wenn es zu keiner Verschlimmerung mehr kommt.
Gicht in Sicht
Die Gicht kommt in Schüben, meistens in der Nacht. Die Schübe können mehrere Tage andauern. Sie zeigen sich als Rötung und Schwellung der betroffenen Gelenke mit teilweise extremen Schmerzen. Gichtursache Nr. 1 ist ein erhöhter Harnsäurewert im Blut. Wenn die Harnsäure nicht mehr über die Nieren in ausreichendem Umfang abtransportiert werden kann, sammelt sie sich in Form von
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