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Jetzt mal Butter bei die Fische

Jetzt mal Butter bei die Fische

Titel: Jetzt mal Butter bei die Fische Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Diesbrock
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wollen Sie daher tun, ändern, anpassen?
    Das ist keine große Sache. Wenn alles gut läuft, reichen dafür und für das folgende Projektbarometer zehn Minuten vollkommen aus.
    Monatliche Checkpoints: Etwas mehr Zeit sollten Sie sich für den monatlichen Checkpoint nehmen. Überprüfen Sie dann bitte anhand Ihres Projektplans den Stand der Dinge. Dies ist eine gute Gelegenheit, Änderungen im Plan zu vermerken. Es geschieht nicht selten, dass unser anfänglicher Plan sich durch die intensive Auseinandersetzung mit Zielen, Interessen und Wünschen – und durch den schwächer werdenden Einfluss von Ängsten und Blockaden – wandelt. Ich erlebe es immer wieder, dass sich Menschen zu Beginn ein ziemlich enges Zeitkorsett geben. Und dann stellen sie fest, dass ihre Frage nach dem nächsten Job viel weitreichender ist als erwartet und deshalb mehr Zeit und Raum braucht als geplant.
    Bitte tragen Sie jetzt die Termine für die wöchentlichen und monatlichen Checkpoints in Ihren Projektplan ein.
    Übung
    Projektbarometer
Diese vier Fragen sind ein kleiner Stimmungstest, den Sie für Ihre Checkpoints verwenden können. Sie sollten sich das Barometer immer dann vornehmen, wenn Sie das Gefühl haben, »unrund zu laufen«. Ich werde Sie auch während der Arbeit an den fünf Schritten immer wieder an das Projektbarometer und die folgenden Werkzeuge zur Blockadelösung verweisen.
    [ Bild vergrößern ]
    Bitte übertragen Sie die folgenden Fragen auf ein Blatt Papier:
Wie geht es mir?
Wie viel Energie habe ich für mein Jobprojekt?
Wie pessimistisch/optimistisch bin ich gerade?
Wie blockiert/frei fühle ich mich innerlich?
    Lassen Sie viel Platz für die Skalen – denn Sie werden sie häufiger benutzen. Kreuzen Sie dann mit einem roten Stift an, wie Sie sich im Moment fühlen. Das ist quasi Ihr »Referenzwert«.
    Hängen Sie das Blatt dann an Ihrem Projektarbeitsplatz auf. Immer, wenn Sie das Barometer verwenden, vermerken Sie Ihre aktuelle Stimmung (deshalb sollte genug Platz für viele Kreuze sein). So stellen Sie fest, ob Sie gerade unter oder über Ihrem Durchschnitt liegen. Es ist nicht wichtig, unbedingt im Optimalbereich zu sein – Sie sollten nur wachsam sein, wenn Ihre Kreuze deutlich auf die linke Seite rutschen.
    Fragen Sie sich dann ehrlich: Haben Sie nur einen schlechten Tag? Oder ist dies vielleicht ein Alarmsignal? Verliert Ihr Jobprojekt gerade an Fahrt? Droht eine mentale Sackgasse? Das sollten Sie als guter Selbstcoach unbedingt ernst nehmen und die Konflikt-Landkarte zur weiteren Klärung nutzen.
Werkzeuge zur Blockadelösung
    Jetzt kommen wir zu den Werkzeugen für die weniger guten Tage. Wir haben uns ja schon ausführlich mit mentalen Blockaden und der Psychologie des Selbstmanagements beschäftigt: Das Hauptproblem in der Blockade ist, dass wir uns schnell in unsere inneren Konflikte hineinziehen lassen. Wir verlieren dann Abstand und Überblick und identifizieren uns mit einzelnen Anteilen. Dann sehen wir nur noch durch deren Augen, und unser Selbstmanagement wird wackelig.
    Ich möchte Ihnen dafür drei Techniken vorstellen, die aufeinander aufbauen und Sie wieder handlungsfähig machen werden:
Mit der Stopp-Technik gewinnen Sie erst einmal Abstand zum inneren Durcheinander.
Mit der Konflikt-Landkarte analysieren Sie den inneren Konflikt.
Die Ich-Bühne hilft Ihnen, den Konflikt zu lösen und zu entschärfen.
Die Stopp-Technik
    Kämen Sie mental blockiert in meine Praxis, würde ich mit Ihnen zuallererst ganz in Ruhe darüber sprechen, was in Ihnen gerade vorgeht, was Sie denken und fühlen. Damit würde ich versuchen, Sie zu entschleunigen, und Ihnen helfen, Abstand zu Ihrem inneren Kuddelmuddel zu gewinnen.
    Stellen Sie sich vor, Sie wollten ein Gemälde verstehen – und Sie würden mit der Nase direkt auf der Leinwand davor stehen. Würden Sie viel erkennen? Natürlich nicht. Es gäbe nur einen Fettfleck. Was müssten Sie tun? Klar, erst einmal einige Schritte zurückgehen. Genau das ist auch notwendig, wenn Sie sich blockiert fühlen. Schaffen Sie Abstand! Und halten Sie ihn. Wie das geht? Gar nicht schwierig:
    1. Erkennen: Ohne Wahrnehmung keine Veränderung! Es ist sehr wichtig, dass Sie lernen, die Anzeichen einer inneren Blockade zu erkennen. Erst dann können Sie den ersten Schritt hinaus machen. Schauen Sie doch einmal auf diese Liste typischer Blockadesymptome:
Sie fühlen sich innerlich zerrissen, ein Teil von Ihnen möchte das Gaspedal treten, ein anderer die Bremse.
Sie fühlen sich

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