Johannes kommt (Cape Superior Collection)
Brückenmauer und lehnte sich an, den Kopf hoch erhoben, das Gesicht der Sonne zugewandt, die Hände hinter sich auf der Brüstung abgestützt. Hannes tat es ihm gleich, stellte sich neben ihn und seine rechte Hand ruhte auf Janeks linker. Der erschrak weder noch wich er aus, im Gegenteil. Er gab sich der zärtlichen Berührung gerne hin. „Wann hattest Du deinen ersten Mann“? fragte Jo plötzlich und völlig unerwartet, und Janek begann zu erzählen.
„Ich war sechzehn, also vor gut vier Jahren, und ich war ziemlich alleine. Meine Eltern hatten sich getrennt, ich war viel alleine und habe mir alle möglichen Gedanken über alles Mögliche gemacht. Die anderen Jungs erzählten immer davon, wie sie die diversen Mädels rangenommen und was sie mit ihnen erlebt hatten. Irgendwie machte mich das überhaupt nicht neugierig und ich hatte echt keinen Bock, einfach irgend so ne Frau zu ficken. Wäre auch gar nicht gegangen, vermute ich. Weder bei dem Gedanken daran noch beim Pornoschauen bekam ich einen hoch. Ich lebte bei meiner Oma, die hat sich gut um mich gekümmert. Ich hatte mit der Schule viel zu tun, weil ich mich nicht konzentrieren konnte, naja, hab ne ganze Reihe schlechter Noten einkassiert. Dann stand plötzlich meine Oma vor mir, die Hände in die Hüften gestemmt und sagte: Janek, da muss sich etwas ändern. Du musst was für die Schule machen, sonst ist dein ganzes Leben versaut. Dann erzählte sie mir, dass der Sohn einer Freundin für ein paar Wochen als Austauschschüler in die Stadt käme und bei uns wohnen würde. Platz hatte sie genug. Sie meinte, evtl. könnte der mir helfen. Und wie der konnte. Juri hieß der Typ, war achtzehn und strotze nur so vor Energie. Als der mir zur Begrüßung die Hand gab, dachte ich in eine Steckdose gelangt zu haben. Wie ein Blitz hatte der mich getroffen. Ich hatte keine Ahnung, was los war, aber das Gefühl war irgendwie gut. Wir verbrachten ne Menge Zeit zusammen, lernten für die Schule. Lachten, hingen ab, gingen ins Kino und so. Eines Abends kam er dann in mein Zimmer, meine Oma schlief längst und tief. Juri hatte nur noch seine Boxershorts an, stand vor meinem Bett und schaute mich wortlos an. Ich hätte blind sein müssen um nicht zu sehen wie hart der war, so dick geschwollen stand sein Pimmel ihm ab. Als er meine Decke zur Seite hob und sich zu mir legte, ließ ich ihn machen….“
In der Ferne kreischten Vögel, von der Moldau klangen fröhliche Rufe und lautes Gelächter anderer Touristen zu Jo und Janek auf die Brücke nach oben. Janek drehte kurz den Kopf zu Johannes rüber und lächelte ihm zu, bevor er das Gesicht wieder in die Sonne hielt, die Augen schloss und fortfuhr. „Juri hat mich gestreichelt. Ganz vorsichtig hat er mich berührt. Zuerst an Stellen, die ihm leicht zugänglich waren. Mein Hals, mein Gesicht, meine Brust. Nichts war vor seinen Händen sicher. Dann berührten seine Lippen meinen Mund, seine Zunge leckte über die spröde Haut meiner Lippen, er schmeckte so süß. Seine Hände wurden fordernder, meine Zurückhaltung wich. Ich lag still und ergeben, erwartungsvoll, ja fast gierig vor ihm. Er zog mir meine Unterhose aus und schaute sich meine Latte lange an. Er berührte mich am Sack, fuhr hoch zur Eichel, küsste mich an der Spitze und nahm dann mein ganzes hartes Ding in seinen Mund. Das war der Wahnsinn. Er saugte an mir, so dass ein Vakuum entstand. Da waren nur mein pochendes Gerät und seine warm pulsierenden Lippen. Ich wollte mich bewegen, aber es ging nicht. Juri hatte die Kontrolle über mich. Und dann hat er mir gezeigt, was Männer miteinander machen können. Und er war kaum satt zu kriegen. Für mich war das alles völlig neu und ich konnte nicht glauben, wo er all diese Empfindungen in mir her zauberte. Aber er tat es. Das war ne lange Nacht. Und dann wusste ich, wohin ich gehörte…“
Janek hatte einen sonderbaren Glanz in den Augen, so als würde er dieses erste Erlebnis noch einmal durchleben. Hannes hatte angefangen Janeks Arm zu streicheln und schaute den jungen Kerl neugierig an. „Er hat mich gelehrt was es heißt, geliebt zu werden. Er hat mich geblasen, gelutscht, gewichst wie Sau, aber er hat mich nicht kommen lassen. Juri hat mich zappeln lassen, hat mit meiner Gier gespielt, bis ich ihn dann angefleht habe, mich endlich abspritzen zu lassen, weil ich´s nicht mehr aushalten konnte. Als ich soweit war, liefen mir Tränen übers Gesicht. Alles war
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