Jomikel

zusammenzuckte.
    Plötzlich verspürte Zirkon einen warmen Strom am Arm. Das Wesen hatte ihn getroffen.
Zirkon verspürte eine unbändige Wut. Niemand würde einen Zek besiegen.
    Nur ein Czaart mit einem Lichtwerfer schaffte das. Aber das waren ja auch
die alten Feinde. Von einem Czaart besiegt zu werden war keine Schande.
Aber von einem Wesen besiegt zu werden wie es Zirkon nun gegenüberstand
bedeutete Schande.
    Mit einer folge schriller Kampfschreie griff Zirkon an. Nach einigen weiteren
Schlagabtauschen konnte er einen Treffer an der Brust des Wesens anbringen.
Es begann Körperflüssigkeit zu verlieren. Der Kampf wurde härter.
Anscheinend hatte das Wesen nun begriffen, das es von einem Zek keine
Gnade zu erwarten hatte. Ihr Kampf wurde immer ungestümer. Nicht nur
die Schwerter wurden eingesetzt, sondern auch Schlammfontänen um den
Gegner zu blenden.
    Zweimal konnte Zirkon nur mit viel Glück solch einer Schlammfontäne ausweichen. Dafür
konnte er einen Treffer mit seinem Schwanz anbringen, der seinem Gegner
fast zu Fall brachte.
    Plötzlich und unerwartet parierte das Wesen einen seiner Schläge nicht. Zirkon schnitt
ihm den Arm auf. Dafür explodierte der Gegner plötzlich. Zirkon verspürte
einen heftigen Schlag gegen seine Brust. Ihm blieb plötzlich die Luft
weg. Ein zweiter Schlag warf ihm das Schwert aus den Klauen. Es segelte
einige Meter weiter ins Moor hinein. Dann wurde Zirkon, der völlig
überrascht wurde durch die Luft geschleudert.
    Während er flog konnte Zirkon mitansehen, wie das fremde Wesen zwei, drei Sprünge
in eine andere Richtung machte. So als ob es flüchten wollte. An der
Stelle wo eben noch gekämpft worden war brach die Erde auf. Ein Erdwurm
schnellte sich empor.
    Als Zirkon auf dem Boden aufschlug blieb ihm erneut die Luft weg. Dabei brach
ihm auch noch der eine Arm. Trotz der Schmerzwellen die durch seinen
Arm rasten blieb Zirkon still liegen. Der Erdwurm hatte sie beide
als Beute wahrgenommen und war nach oben geschnellt. Aber durch die
Reaktion des fremden Wesens waren sie seinem Maul entgangen. Sie durften
sich nur nicht bewegen.
    Zirkon blickte zu dem fremden Wesen hinüber, während der Erdwurm nur wenige Meter
von ihm entfernt zurück in den Boden glitt. Das fremde Wesen blickte
ihn ebenfalls an. Mit dem Schwert in der Hand lag es nur Sechs Körperlängen
von ihm entfernt am Boden und rührte sich nicht. Zirkon zeigte seine
Zähne als das Wesen aufstand und langsam zu ihm herüberkam.
    Es hatte Mut gestand Zirkon sich ein, denn der Erdwurm war noch nicht ganz im Boden
versunken. Zirkon versuchte aufzustehen um sich für einen letzten
Schlagabtausch bereit zuhalten. Niemand würde ihm vorwerfen, sich
nicht bis zum letzten Atemzug verteidigt zu haben. Sein Schwert allerdings
lag weit außerhalb seiner Reichweite. Die Schmerzen raubten ihm fast
die Besinnung als er sich auf das Wesen warf.
    Ob es ihm ausweichen konnte nahm Zirkon nicht mehr wahr. Seine Gedanken explodierten in
einem Farbenwirbel. Ein Zek war von einem bisher unbekannten Gegner
besiegt worden.
    *
    Joy wurde von dem plötzlichen Angriff fast überrascht. Nur durch eine Warnung seiner
Kybernetik gelang es ihm den Schwertschlag zu parieren. Bei dem darauf
folgendem Kampf musste er seine gesamte Erfahrung im Schwertkampf
ins Gedächtnis rufen. Es gelang ihm leidlich die ungestümen Schläge
seines Gegners abzufangen. Einige male allerdings verging ihm hören
und sehen. Und zwar immer dann wenn die Echse schrille Schreie ausstieß.
    Joy wurde fast taub davon. Der Kampf wurde mit allen Mitteln geführt und Joy stand
dem in nichts nach. Warum auch immer die Echse hatte es auf sein Leben
abgesehen. Und sie verstand es leidlich mit dem Schwert umzugehen.
Der Kampf zog sich immer mehr ins Moor hinein.
    "ACHTUNG. ERDWURM." Warnte ihm die Kybernetik.
    Sollte er die Echse sterben lassen?
    "NEIN."
    Wenn er mehr Zeit gehabt hätte, würde die Kybernetik jetzt einen saftigen Kommentar
zu hören bekommen. Aber Joy hatte außer einigen wenigen Sekunden keine
Zeit. Es gelang ihm der Echse einen Fußtritt gegen die Brust zu geben
und ihr das Schwert aus der Hand zu schlagen. Dann warf er sie einfach
mit Schwung über den Rücken irgendwo ins Moor. Er selbst brachte sich
mit wenigen Schritten in Sicherheit.
    Als der Wurm aus der Erde brach lagen die Echse und er selbst bereits regungslos
am Boden. Trotz des tödlichen Kampfeifers hatte die Echse anscheinend
begriffen in welcher