Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
Vom Netzwerk:
bald vernarben würden. Aber da!
    "TEILWEISE AUSGERENKT." Bestätigte die Kybernetik.
    "Deine Knochen haben sich verhakt." Versuchte Joy Zirkon zu erklären. "Wir müssen sie einmal kurz ziehen damit sie wieder in die richtige Position gleiten können. Es wird wehtun."
    "Ein Zek zeigt keine Schmerzen." Antwortete Zirkon und setzte sich in Positur.
    Joy holte tief Luft. Griff sich dann Zirkons Arm mit beiden Händen und zog. Eine Schmerzwelle durchpulste seinen Körper als er den Oberkörper dabei bewegte. Zirkon verzog tatsächlich keine Miene. Joy konnte die Knochen gleiten fühlen und als sie sich gegenüber befanden ließ er sie langsam aufeinander zu gleiten.
    "Das war's." Keuchte Joy. "Er sollte sich jetzt wieder bewegen lassen."
    Zirkon bewegte seinen Arm wieder und als das ohne große Probleme gelang sah er Joy erstaunt an. Joy lächelte und legte sich vorsichtig auf den Rücken. Kurze Zeit darauf schlief er schon wieder.
    *
    Ein beharrliches rütteln weckte Joy wieder. Zirkon sah ihn an und nickte nach Draußen. Als Joy sich aufrichtete spürte er zwar immer noch Schmerzen aber nicht mehr so schlimm wie sonst. Draußen vor dem Käfig waren jetzt zwei weitere Czaarts aufgetaucht. Einer der Czaarts schob eine Schüssel mit Wasser sowie eine weitere mit Fleisch und Früchten in den Käfig. Außerdem einige große gelbe Blätter. Dann wandte er sich wieder ab.
    Es war ein Sammler gewesen der ihnen die Dinge in den Käfig geschoben hatte. Er verschwand gleich darauf wieder. Der andere Czaart blieb und beobachtete sie. Joy nahm sich die Schüsseln vor und reichte Zirkon eine davon. Dann begannen sie zu Essen. Ab und zu wandte Joy sich dem Czaart zu. Zirkon jedoch kümmerte sich überhaupt nicht um ihn. Was wollte dieser Czaart nur?
    "ES IST EINER DER CLAN-FÜHRER." Wurde Joy informiert.
    Erst jetzt vielen Joy die kleinen Abschürfungen und verklebten Risse an dem Chitinpanzer des Czaarts auf. Er schien wirklich viel erlebt zu haben. Nach dem essen verspürte Joy ein eigentümliches Grummeln im Bauch. Während der Wanderschaft war es einfach gewesen dem natürlichen Bedürfnis nachzugeben. Man schlug sich kurz in die Büsche und erleichterte sich. Aber hier im Käfig?
    "DIE BLÄTTER."
    Richtig! Joy nahm sich die Hälfte der Blätter und zog sich in eine entfernte Ecke zurück. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl sich unter den Augen der Wächter erleichtern zu müssen. Aber anders ging es jetzt nicht. Hinterher rollte er die Blätter zusammen und legte sie an den Rand des Käfigs. Zirkon tat wenig später das gleiche. Joy war so höflich und sah nicht in die entsprechende Ecke. Wenig später setzte sich Zirkon wieder neben ihn auf den Boden.
    Der alte Czaart gab einige Knacklaute von sich woraufhin ein, anscheinend junger, Sammler erschien und die Blätter abholte. Kurz darauf näherte sich einer der Wächter und öffnete den Käfig. Mittels des Lichtwerfers bedeutete er Joy aus dem Käfig zu kommen. Zuerst dachte Joy, das sich nun die Gelegenheit zur Flucht bot aber die anderen Drei Wächter hatten ihre Lichtwerfer einsatzbereit auf ihn und den Zek gerichtet.
    Joy schob sich langsam aus dem Käfig heraus. Der alte Czaart gab wiederum mehrere Knacklaute von sich und drehte sich um. Dem Verhalten des Wächters nach sollte er ihm wohl folgen. Zusammen mit Zwei der Wächter folgte Joy dem alten Czaart. Als er durch einen der Durchgänge zwischen den Baumateriallagern trat blieben kurzzeitig alle Czaarts stehen und sahen ihn an. Aber auf einen Knacklaut des alten Czaarts hin begannen sie wieder ihren normalen Tagesbetrieb aufzunehmen. Der alte Czaart führte ihn zu einer ganzen Gruppe von älteren Czaarts. Beschützt wurden sie durch zahlreiche Krieger die ihn nicht für eine Sekunde aus den Augen ließen.
    Joy sah sich aufmerksam um während er sich der Gruppe näherte. Die Höhlen befanden sich noch hinter dem Käfig. Der Hügel von dem sie dieses Dorf beobachtet hatten lag seitlich von ihm auf der rechten Seite. Dort oben standen jetzt ebenfalls einige Krieger und wachten. Sie lernten also aus ihren Fehlern! Die Zwei Krieger führten ihn in die Mitte der Gruppe und ließen sich dann seitlich von ihm nieder. Ihre Lichtwerfer waren ständig auf ihn gerichtet. Der kleinste Flucht- oder Angriffsversuch hatte seinen Tod zur Folge. Joy richtete seine Aufmerksamkeit den älteren Czaarts zu.
    Es begann ein wildes Gespräch zwischen ihnen von dem Joy aber nur die schon bekannten Knacklaute verstand.
    "Kann eine

Weitere Kostenlose Bücher