Jomikel

Titel: Jomikel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome

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einsetzen.“ Gab Zirkon von sich als sie die Wanderung wieder aufnahmen. „Vielleicht verrät der Czaart vor uns wo man diese Lichtwerfer wieder aufladen kann?!“
    „Das wäre eventuell möglich,“ dachte Jomikel laut nach, „aber ich vermute mal das nur wenige Czaarts wissen wo man die Lichtwerfer wieder aufladen kann. Es werden eher die alten Czaarts als die Jungen sein die solche Ladestationen kennen werden. Fraglich ob der Czaart vor uns ein alter Czaart ist. Wir sollten uns ein wenig sputen um ihn einzuholen.“
    Ein gutes hatte die Situation jetzt wie Jomikel fand. Jetzt gab es einen guten Grund für Zirkon dem Czaart nicht dem Kopf zu nehmen. Denn ohne Kopf könnte er sein Wissen nicht mehr mitteilen.

Kapitel 2
    Die zahlreichen Schneehügel in ihrer Umgebung wurden weniger. Die Spur des Czaart-Käfers führten zu einem in der Ferne nur schemenhaften Gebilde hinüber. Jomikel konnte noch nicht viel erkennen. Es schien sich um schlanke hochstehende Gebilde zu handeln. Bäume? In dieser Schneewüste? Das Rätsel löste sich als sie näher herankamen. Es waren Bretter und Balken die aus dem Schnee in die Höhe ragten. Sie bildeten die Form eines zusammengefallenen Schiffes wie sie schnell erkannten. Fragte sich nur was ein Schiff in einer Schneewüste verloren hatte. Aber auch das wurde schnell klar.
    Der Untergrund begann sich leicht zu verändern. Gingen sie bisher auf Schnee so war diese Schneeschicht immer ein wenig dünner geworden und nun schimmerte teilweise Eis hindurch. Jomikel sah sich um. Zurückblickend erkannte er eine art Uferlinie die von den zahlreichen kleinen Schneehügeln gebildet wurden durch die sie bisher gewandert waren. Vor ihnen gab es nur einige wenige von diesen Schneehügeln. Dahinter schien sich eine gigantische leere weiße Fläche zu erstrecken. Das konnte man im Schneetreiben aber nicht genau erkennen.
    „Wir stehen am Ufer eines zugerfrorenen großen Sees.“ Ließ Jomikel verlauten. „Das Schiff hier scheint irgendwann einmal gestrandet zu sein und zerfiel dann.“
    Sie umgingen das zerfallene Schiff und stellten fest, das es nicht gerade klein gewesen sein musste. Es war zwar nicht mehr viel davon übrig, da es teilweise tief im Eis versunken war aber der Rest teilte ihnen mit das es etwa dreißig bis vierzig Meter lang und rund Zehn bis Fünfzehn Meter breit gewesen sein musste. Nur die Spanten waren noch erhalten geblieben und erstreckten sich aus dem Eis in die Höhe.
    Jomikel konnte nicht feststellen wir lange das Schiff schon hier lag. Aber es sagte ihm, das dieser große See früher einmal nicht von Eis und Schnee bedeckt gewesen sein musste. Irgendein Ereignis hatte diese Gegend der Ringwelt einer Temperaturveränderung unterzogen wodurch sich Eis und Schnee gebildet hatten. Die hier lebenden Bewohner mussten davon teilweise überrascht worden sein und dieses eine Schiff war zurückgelassen worden. Genau würden sie das wohl nie erfahren.
    Die Spur des Czaart-Käfers führte seitlich an dem zerfallenen Schiff vorbei. Sie zog sich geradeaus zu einem in der Ferne leicht schimmernden Schneehügel hin. Jomikel vermutete unter diesen der Küste vorgelagerten Schneehügel Felsen die früher einmal mitten im flachen Uferbereich dieses Sees gestanden haben mussten. Dort schien das Ziel des Czaart-Käfers zu liegen.
    Da der Czaart anscheinend genau wusste wohin er wanderte schien er diese Gegend hier gut zu kennen. Was genau war sein Ziel? Gab es dort ein Dorf der Czaarts? Wenn ja sollten sie sich nun besonders vorsichtig weiterbewegen denn gegen einen Czaart hatten sie vielleicht eine Chance aber nicht gegen viele.
    „Wir sollten vorsichtig sein.“ Informierte Jomikel Zirkon von seinen Überlegungen. „Dort am Schneehügel könnte sich ein Czaart-Dorf befinden zu dem der Czaart unterwegs ist. Er scheint genau zu wissen wohin er will. Und das bedeutet er kennt sein Ziel genau!“
    „Er könnte uns bemerkt haben und uns nun eine Falle stellen?“ Fragte Zirkon nach.
    „Da wir vorhin mit dem Lichtwerfer mehrer Schüsse abgegeben haben könnte er durchaus einen Verfolger bemerkt haben und ihm, das heißt uns, eine Falle stellen wollen.“ Antwortete Jomikel. „Oder er ist zu einem Dorf unterwegs.“
    „Oder zu einem Ort wo er seinen Lichtwerfer aufladen kann?“ Mutmaßte Zirkon.
    „Auch eine Möglichkeit.“ Entgegnete Jomikel ihm.
    Genau würden sie das nur erfahren wenn sie weitergingen. Sie folgten langsam und vorsichtig der Spur. Sie führte anfangs genau auf den