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Jordan, Penny

Jordan, Penny

Titel: Jordan, Penny Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Glut in mir
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zusammenhängenden Satz herausbekam und derart befangen wurde? Sie war mindestens zwei Jahre jünger als er.
    Julia lachte hell auf. „Oh, William kann dir bestimmt alles geben, was du brauchst. Hast du einen Pyjama über?“
    „Ich trage nie einen“, antwortete William fröhlich und sah sie mit gespielter Lüsternheit an. „Hör zu, Alex, vergiss das Hotel. Wir fahren morgen früh hinüber und holen deine Sachen. Julia hat recht, wir haben hier jede Menge Zimmer, und ich würde mich über deine Gesellschaft freuen.“
    Alex beschloss, seine restlichen Ferien im Pfarrhaus zu verbringen. William stand mit zahlreichen Computerfreaks am Ort in Verbindung und konnte ihn dort einführen.
    „Siehst du?“, zog Julia ihn auf. „Was willst du mehr?“
    Alex war nicht sicher, ob er es sich nur einbildete. Er hätte schwören können, dass Julia mit ihm flirtete. Inzwischen hatte er erfahren, dass William und sie tatsächlich nur eine verwandtschaftliche Beziehung hatten, und er hatte ebenfalls herausgefunden, dass sie sich ausgezeichnet unterhalten konnte und intelligent und geistreich war. Ihre Eltern hatten sie „zu nichts anderem erzogen, als Ehefrau und Mutter zu werden“, wie sie ihm kläglich gestand, und sie lebte abwechselnd in ihrem Elternhaus in Cloucester und einer Wohnung in London, die sie mit einigen anderen jungen Mädchen teilte. Sie arbeitete in einer Kunstgalerie; wenn sie Lust hatte, erzählte sie recht amüsant von den verschiedenen Leuten, die sie dort kennenlernte.
    William und er kehrten spät von dem Treffen mit den anderen ehemaligen Informatikstudenten zurück, und Alex war immer noch in Hochstimmung von den Gesprächen und der anregenden Gesellschaft.
    „Was wirst du einmal machen?“, fragte William ihn auf der Rückfahrt im Rover.
    „Ich habe keine Wahl. Meine Familie erwartet, dass ich in die Firma eintrete. Und du?“
    „Ich arbeite an einigen Konstruktionsplänen für einen kleinen Computer. Er soll so handlich sein, dass er zu einem Haushaltsgerät werden kann, und muss sich so einfach bedienen lassen, dass ein Kind ihn programmieren könnte. Allerdings habe ich noch ein paar Probleme damit.“ William seufzte. „Ein Freund von mir arbeitet an derselben Sache, und ich will mich morgen mit ihm treffen. Hast du Lust mitzukommen? Wie lange kannst du bleiben?“
    „Ich habe noch zehn Tage Urlaub, aber …“
    Alex hatte hinzufügen wollen, dass er kaum so lange bleiben könne. Doch zu seiner Freude antwortete William: „Großartig. Willst du nicht hierbleiben? Wir könnten gemeinsam an meinem Projekt arbeiten.“
    „Aber deine Eltern …“, begann Alex.
    „Sie kommen erst Ende des Monats zurück, außerdem haben sie bestimmt nichts dagegen. Es ist ja genügend Platz. Oder willst du deine restlichen Ferien lieber mit hübschen jungen Mädchen verbringen?“
    Alex schüttelte den Kopf. Er hatte genügend Freundinnen in Oxford gehabt. Allerdings war er keine ernste Beziehung eingegangen, sondern hatte nur herumexperimentiert. Sex machte ihm Spaß. Aber er war nie besessen davon gewesen und hatte gewiss keine Frau derart begehrt, um ihretwegen alles stehen und liegen zu lassen.
    Zum ersten Mal gab Alex zu, dass er etwas für Julia empfand. Sie brauchte ihn nur anzusehen, schon durchfuhr ihn ein heftiges Verlangen. Ständig musste er an sie denken, und nachts im Bett quälten ihn die wildesten erotischen Fantasien.
    Manchmal hatte er den Verdacht, dass Julia genau wusste, welche Wirkung sie auf ihn hatte. Sie sah ihn auf eine ganz bestimmte Weise wissend an, und ihre Augen glänzten …
    Es war nach eins, als sie heimkehrten, und Alex ging sofort nach oben und duschte im angrenzenden Badezimmer. Wie William trug er keinen Pyjama mehr, sondern wickelte nur ein Handtuch um die Hüften, während er sein Schlafzimmer betrat. Der Raum war ziemlich dunkel, und ein leichter Luftzug bewegte die Vorhänge. Alex griff zum Schalter und erstarrte, denn Julia sagte leise: „Nein, schalte es nicht ein.“
    Automatisch schloss er die Zimmertür und starrte in das Dämmerlicht.
    Julia lag auf seinem Bett, undeutlich sah er die Umrisse ihres Körpers. Langsam ging er zu ihr und hielt den Atem an, denn er erkannte, dass sie ganz nackt war. Ihre Haut schimmerte wie Perlmutt, und die rosigen Spitzen ihrer vollen Brüste hoben sich deutlich ab. Da er zögerte, setzte Julia sich auf.
    „Du willst mich doch, nicht wahr?“ Sie lachte innerlich. Er merkte es, weil ihr zarter Körper leise bebte.
    Eine wilde

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