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Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition)

Titel: Josef und Paul - Eine Landliebe nach Stundenplan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bell
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fürs Ausmisten zuständig. Das Füttern erledigten wir gemeinsam. Wir waren ein perfektes Team. Und er machte in Gummistiefeln eine sehr gute Figur! Schließlich halfen wir auch noch beim Austeilen des Futters im riesigen Schweinestall, der Hunger gab uns genügend Motivation dazu.
      Dann endlich gingen wir ins Haus, um Mamas herrliche Schinkenkäsepizza zu verspeisen. Im Fernsehen lief eine alte Folge von „Akte X“, die wir mit viel Vergnügen anschauten.
      Sepp und ich tranken Bier dazu. Er freundete sich so gut mit meiner Familie an, dass es fast beängstigend war. Er bedankte sich auch tausendmal für die Gastfreundschaft und das gute Essen. Wir füßelten die ganze Zeit über und hofften, dass es niemand bemerkt hatte.
      Wir waren schon auf dem Weg ins Badezimmer, um uns – wie bereits abgesprochen – zu duschen, als Mom in meine Richtung blinzelte.
      „Komm mal her, Paul! Du hilfst mir sicher beim Abwasch, dann kann sich der liebe Sepp in Ruhe duschen.“
      Ich knurrte. „Gut.“ Meinem Schatz warf ich einen trauernden Blick zu, den dieser mit einem kindischen Lachen registrierte.
      „Er scheint sehr nett zu sein.“ Meine Mutter goss Geschirrspülmittel ins heiße Wasser.
      „Ja, das ist er. Ich hoffe, es macht euch nichts aus, wenn er hier schläft.“
      „Ach woher! Wäre ich nur ein paar Jahre jünger – und ein Mann – dann müsstest du dir echt Sorgen machen! Sepp würde so schnell in meinem Bett verschwinden, da ...“
      „Mama! Du bist unverschämt!“ Nach einer Pause fügte ich hinzu: „Macht es dir eigentlich nichts aus, wenn die Nachbarn über uns reden?“
      „Was die anderen denken und sagen hat mich nie interessiert. Vielleicht hat dein Vater Wert darauf gelegt, aber ich nicht.“
      „Und was hält er von Sepp?“ Ich war gespannt auf die Antwort.
      „Er mag ihn. Du weißt schon, er mag es, wenn Männer die Arbeit eines Landwirtes zu schätzen wissen. Außerdem unterrichtet Sepp an einer Schule, die dein Vater selbst schon besucht hat. Er hat alle Qualifikationen für einen perfekten Schwiegersohn.“
      Ich war beruhigt. Bevor das Licht in der Küche ausgeschaltet wurde, trocknete ich noch das Geschirr ab und fischte eine Packung Semmeln aus der Gefriertruhe, damit diese zum Frühstück aufgetaut waren.
      Als alles schlief, schlich ich mich ins Bad, in der Hoffnung, Sepp nackt sehen zu können. Doch er war schon fertig.
      „Ich warte auf dich, Darling.“ Mit diesen Worten überreichte er mir ein frisches Handtuch und ich zeigte ihm schnell mein Zimmer, das von nun an unser gemeinsames Reich werden würde.
      Es war wirklich ernst. Sepp war in mein Leben zurückgekehrt und er würde dableiben. Was war ich für ein Glückspilz! 
      In Windeseile duschte ich mich. Man konnte es auch eine Katzenwäsche nennen. Ich wollte nur eines, ich wollte zu Sepp ins Bett. Nach fünf Minuten betrat ich das dunkle Zimmer. Ich tastete mich vor und fand die Bettkante. Sepp zog mich mit einer liebevollen Geste unter die Decke. Ich konnte mich gar nicht ausziehen. Das übernahm dann mein Freund. Er rollte mir das Leibchen über den Kopf, streifte die Hosen hinunter und platzierte mich so, dass ich direkt auf seinem Bauch lag. Unsere Münder trafen sich zum Kuss. Der erlösende Moment war befreiend und beglückend zugleich. Wieder spürte ich alle Last von mir fallen, als sich unsere Zungen berührten, als sein Speichel sich mit meinem vermischte.
      Sepp hatte eine gewaltige Erektion. Ich war bereit, wollte keine Sekunde länger warten. Ohne lange nach Kondomen zu suchen griff er zur Seite, wo die Gleitcreme lag, und fettete damit meinen After ein. Endlich durfte ich wieder den Schmerz willkommen heißen. Sehnsüchtig hatte ich darauf gewartet. Es war genauso schön wie beim ersten Mal, Sepp machte seine Sache perfekt. Wir bemühten uns, leise zu sein. Es gelang uns auch fast. Aber die Freude war so groß, weil wir jetzt eben ein Paar waren. Wir fühlten uns wie neu geboren. Es war gewissermaßen unsere bisher schönste körperliche Vereinigung. Und wieder wurde ich in den Liebeshimmel gefickt.
     

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