Josephine Mutzenbacher
zwei-, dreimal schüchtern auf und nieder.
Er machte ein ernstes Gesicht und forschte weiter: »Das war alles? Verheimliche mir jetzt nichts..., ich sag’ es dir...« Ich fuhr noch ein paarmal hin und her.
»Was hast du noch damit getan?«
Ich erinnerte mich an den Griff Klementinens, faßte ihn mit Daumen und Mittelfinger unter der Eichel und tupfte mit dem Zeigefinger die Vorhaut herab.
Er lehnte sich im Großvaterstuhl zurück. »Was hast du noch an verruchten Künsten geübt?«
Ich scheute mich, mehr zu tun, ließ ihn beim Schwanz los und lispelte: »... In den Mund .. ., hab ich’s genommen ...« »Wie....?« Er atmete heftig, ». . .wie hast du das getan ...?«
Zweifelnd blickte ich ihn an. Aber er schaute voll Ernst und Würde auf mich und meinte: »Bist du bereit? Oder willst du mir undankbar sein für die Gnade, die ich dir erweise. Wisse denn, du bist von aller Sünde schon halb gereinigt, wenn du mich so berührst wie deine Buhlen ...« Das leuchtete mir außerordentlich ein, und ich pries mich glücklich, daß ich so von Sünden kommen dürfe. Wie er also nochmals fragte: »Was hast du noch damit getan«, kniete ich ungesäumt nieder und nahm vorsichtig seinen Schwanz in den Mund.
»Nur das Spitzel...?«, fragte er.
Augenblicklich stieß ich mir den Storchenschaft tiefer in den Rachen.
»Und sonst nichts ...?« tönte die Stimme von oben. Ich fuhr mit den Lippen auf und ab, suzelte und sog an diesem Speer und kitzelte mit der Zunge daran herum, und eine heftige Erregung erfaßte mich. Aber ich wußte damals nicht, ob es mehr Angst, Bußfertigkeit oder Geilheit war.
Ich hörte, wie der Kooperator stöhnte: »Ach..., ach ..., so was .. ., so eine Sünderin, ... ach ..., ach ...«, und ich bedauerte ihn so sehr, daß ich nachließ, ihm diese Qual nicht länger zu bereiten, sondern aufhörte. Ich ließ seinen Schwanz aus meinem Mund gleiten, trocknete ihn, der in meiner Hand zuckte, mit dem Taschentuch sorgsam und stand auf.
Der Kooperator war blaurot im Gesicht und haschte mit der Hand nach mir.
»Und was noch ..., was hast du mit den Schwänzen, so du gehabt hast..., noch getan ...«
»Unkeuschheit getrieben, Hochwürden«, flüsterte ich. »Das weiß ich . ..«, flüsterte er, nach Atem ringend, »du hast mir jetzt drei Arten davon gezeigt..., hast dich von drei Arten gereinigt,... du hast aber noch mehr mit einem Schwanz getan ..., willst du jetzt leugnen ...?« »Nein, Hochwürden ...«
»Also, was war’s, was du getan hast...?«
»Gevögelt habe ich, Hochwürden ...«
»Wie gevögelt...«
»Na .. . gevögelt«, wiederholte ich.
»Damit weiß ich gar nichts«, brauste er auf, »du mußt mir zeigen, wie du’s gemacht hast...«
Ich war wieder ratlos. Meine Röcke aufzuheben und mich selbst mit seinem Schweif zu vögeln, traute ich mich doch nicht.
»Soll ich dir’s vielleicht zeigen, wie du’s gemacht hast...«, fragte er. »Soll ich dich selber fragen?« »Ja...« Ich war jetzt selbst begierig, daß alles geschehen möge und war froh zugleich, denn mit ihm schien es ja keine Sünde, sondern ein Mittel, die Sünde abzubüßen. Und da ich so lange schon keinen Schwanz im Mund oder sonstwo gehabt hatte, war mir bei diesem Schlecken doch der Wunsch erwacht, diesen Pfeil auch in das Zentrum gestoßen zu kriegen.
Der Kooperator stand auf und führte mich zum Bett. »Wie hast du’s gemacht...?«
Ich sagte: »Hochwürden wissen schon ...«
»Nichts weiß ich«, fiel er ein, »... du mußt mir alles sagen. Hast du dich niedergelegt, oder bist du oben gelegen ...?« »Einmal so und dann wieder so ..., Hochwürden ...« »Also wie bist du unten gelegen ...?«
Ich legte mich, wie ich stand, quer mit dem Rücken über das Bett. Meine Beine hingen über den Rand herab. »So bist du gelegen ...?«
»Ja.«
»Da wirst du aber wohl schwerlich was angestellt haben ...«, meinte er, »da kann dir ja der böse Versucher nicht an den Leib .. ., was hast du dann noch gemacht . .., oder hat er dir die Röcke aufgehoben ...?«
»Ja.«
»So vielleicht.. .?« Er streifte mit einem Ruck meine Kleider in die Höhe, so daß meine nackten Schenkel und die blondbraune, frischbehaarte Grotte freilagen.
»War es so ...?«, fragte er.
»Ja .. ., Hochwürden«, gab ich liegend zur Antwort. Er schob meine Knie auseinander: »Und so ...?« »Ja...«
Er trat zwischen meine Beine und sein dicker Bauch lag auf dem meinigen, obwohl der Herr Kooperator stand. »Und ist der Schweif so zu dir hineingekommen, um dir fleischliche Lüste zu
Weitere Kostenlose Bücher