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Joshua Schreck: Fischer. Nur für Jungs (German Edition)

Joshua Schreck: Fischer. Nur für Jungs (German Edition)

Titel: Joshua Schreck: Fischer. Nur für Jungs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Bacon
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Urlaub zu geben, damit wir drei noch etwas länger zusammen sein konnten, wenigstens ein paar Tage.«
    Sophie schüttelte nachdenklich den Kopf, ihr Blick war immer noch auf die Scheibe gerichtet.
    »Am nächsten Tag wollte sie mich von der Schule abholen, doch sie ist nie dort angekommen. Später fand ich heraus, wieso. Jemand hatte eine Bombe in ihrem Auto versteckt.« Sophie atmete aus. »Sie starb, noch bevor sie aus unserer Einfahrt raus war …«
    Ihre Stimme verlor sich.
    »Mein Dad verfolgte die Spur zurück und stellte fest, dass Vex für den Mord verantwortlich war«, sagte sie nach einer langen Pause. »Er hatte es getan, um meinen Dad kleinzukriegen, ihm eins auszuwischen. Ich glaube, es war der gleiche Grund, weshalb er mir auch die Raufbolde mit Feuerhintern auf den Hals gehetzt hat.«
    Ich dachte an den gepanzerten SUV, in dem wir saßen, an den Bodyguard-Roboter, die Wachtürme mit den Maschinengewehren. Das alles diente dazu, Sophie zu beschützen. Und trotzdem hätte Vex sie beinahe erwischt.
    »Seit dem Tag, als meine Mom starb«, sagte Sophie, »hat mein Dad Vex verfolgt. Das ist einer der Gründe, weshalb wir ständig umziehen. Mein Dad hat ihn kreuz und quer durchs Land gejagt, und sobald er ihn irgendwo aufspürte, sind wir in die nächste Stadt gezogen. Vor ein paar Monaten fand er schließlich Hinweise, dass Vex offensichtlich in Sheepsdale an irgendwas arbeitete. An einer ganz großen Sache.«
    » Deshalb seid ihr nach Sheepsdale gezogen.«
    Ich spürte einen Hauch von Erleichterung. Captain Saubermann war nicht da, um meine Eltern aus der Stadt zu vertreiben. Und jetzt, wo sie sogar eine Fahrgemeinschaft bildeten, wer wusste denn schon, was noch alles zwischen ihnen geschehen würde?
    »Heißt das, du musst jetzt nicht mehr ständig umziehen?«, fragte ich hoffnungsvoll. »Du und dein Dad, ihr könnt doch nach Vex’ Tod in Sheepsdale bleiben, oder?«
    Sophies Gesicht zog sich nachdenklich in Falten. »Wieso glaubst du, dass Vex tot ist?«
    »Äh, Moment mal … Es sind tonnenweise Stahl und Beton auf ihn runtergestürzt. Außerdem liegt er unter einem brennenden Haus begraben. Ich finde, das reicht doch wohl, um ihn abzuschreiben.«
    »Doch gesehen hast du nicht, dass er tot ist.«
    »Nein, das nicht, aber …« Ich spürte, wie meine Zuversicht schwand. »Selbst wenn Vex irgendwie überlebt haben sollte , das Hotel ist doch von Polizei und Feuerwehr umstellt. Die würden ihn doch sofort festnehmen, wenn er tatsächlich versuchen sollte zu türmen.«
    Sophies Blick klebte immer noch wie fixiert auf der Scheibe. Ich wusste, dass sie Vex nicht aus ihrem Kopf bekam.
    Weiter vorn versuchten meine Eltern eine Unterhaltung mit Captain Saubermann.
    »Diese Hologramm-Waffen, die Sie haben, sind ja sehr interessant«, sagte Dad.
    »Oh, vielen Dank«, antwortete Captain Saubermann.
    »Bauen Sie die selbst?«, fragte Mom.
    »Nein, nein. Eine Maschinenbaufirma entwickelt sie für mich. Die Armbänder werden in China zusammengeschraubt. Und am Ende überlegt sich meine PR-Abteilung den Namen.«
    »Also, die Dinger scheinen ja wirklich praktisch zu sein«, sagte Dad. »Ohne diesen Schutzschirm der Ehre wären wir dort alle von den Trümmern erschlagen worden.«
    »Tugend«, sagte Captain Saubermann.
    »Wie bitte?«
    »Ohne den Schutzschirm der Tugend wären wir dort erschlagen worden.«
    »Stimmt«, sagte Dad. »Natürlich.«
    Captain Saubermann räusperte sich. »Ja, gut … diese Armbänder haben mir schon aus so mancher Klemme geholfen. Aber ehrlich gesagt, Ihre Entwicklungen bewundere ich auch immer wieder. Diese Deaktomatik zum Beispiel. Wirklich sehr innovativ. Haben Sie die irgendwo eingekauft?«
    »Ehrlich gesagt ist das eine von meinen eigenen Erfindungen.« Dad schaute weg und versuchte ein Lächeln zu unterdrücken.
    Mom legte eine Hand auf Dads Knie. »Er erfindet fast alle Dinge, die wir verwenden.«
    »Ach!« Captain Saubermann schien sichtlich beeindruckt. »Ich weiß gar nicht, wie man das nebenbei noch schafft.«
    »Durch viele lange Nächte in der Garage«, bekannte meine Mom.
    »Und wer kümmert sich um die Zombies?«, fragte Captain Saubermann. »Denn ich habe mehr als einmal erlebt, wie gut trainiert sie sind.«
    »Also, das ist hauptsächlich meine Aufgabe«, sagte Mom.
    »Das ist komplett ihre Arbeit«, bekannte Dad. »Ich versuche nur, nicht im Weg rumzustehen.«
    »Also, ganz ehrlich gesagt«, antwortete Captain Saubermann, »die meisten Zombies haben bei weitem nicht so

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