Joy Moci - Ab jetzt wird alles anders
beginne einfach noch einmal von vorn.
Lass die Wunden deiner Kollegen heilen, schaffe Vertrauen und beginne zum richtigen Zeitpunkt noch einmal. Einmal öfter Aufstehen als Hinfallen, mehr ist es nicht.“
Robert war bedrückt. Den Traum würde er wohl kein zweites Mal träumen. Also, warum sich überhaupt Gedan-ken machen?
„ Weil du in deinem Leben ständig wieder in solche Situationen kommen wirst, Robert. Ich kann deine Gedanken lesen, das weißt du. Es wird nicht aufgegeben. Es wird ein anderer Weg zu einem anderen Zeitpunkt gewählt. Verstanden?“, fragte JOY.
„ Ja, verstanden“, antwortete Robert mit bedrückter Stimme. „Aber nicht jetzt. Jetzt brauche ich Ruhe.“
Traurig lag Robert in seinem Bett. Eigentlich war nichts passiert, außer einem Traum, der ihn beunruhigt hatte. Er wusste, dass JOY Recht hatte. Es ging ihm auf den Schnürsenkel, dass er ständig wieder neue Wege auswählen sollte, um seine Ziele zu erreichen. Außerdem hatte der Traum ihm gar kein konkretes Ziel gegeben.
„ Stimmt nicht“, konterte JOY.
„ Wie, stimmt nicht? Welches Ziel strebte der Zug denn an, JOY?“
„ Eine Arbeitswelt, in der sich jeder einzelne Mensch wohl fühlt“, antwortete JOY. „Eine Welt, in der sich der Mitarbeiter kreativ einbringen kann und ohne ständige Kontrolle Freude am TUN hat. ‚Moving the world‘ war noch immer das Motto. Etwas zu bewegen in dieser Welt, mit ihr liebevoll umzugehen und sie dadurch irgendwann einmal besser zu hinterlassen, als wir sie aufgefunden haben.“
„ Wir haben doch die Lösung gefunden, JOY, die Lösung schien mir ganz einfach“, antwortete Robert.
„ Und die wäre?“, fragte JOY.
„ Sei zur richtigen Zeit am richtigen Ort, definiere dein Ziel. Lass dir Freiheit für Kreativität, suche einige Verbündete
und setze diese als Multiplikatoren ein. Der Big Boss sollte dir zu jeder Zeit wiederholt Rückendeckung geben. Und dann einfach Augen zu und durch. Nur nicht aufhalten lassen, wenn man gerade abheben will. So einfach ist das, JOY.“
„ O.k., Robert, du hast es kapiert. Ich bin zufrieden mit dir.“
„ Danke, JOY, du bist so großzügig. Doch nun bin ich müde. Es steht heute auch nicht an, eine neue Idee zu entwickeln. Jetzt ist Zeit für einen Boxenstopp. Bis später, JOY.“
Einmal öfter Aufstehen als Hinfallen, dann ist Scheitern ausgeschlossen .
29. Roberts neues Leben
In den letzten Monaten hatte Roberts Gefühlswelt dank JOY, der Stimme seines Herzens, viele Emotionen verarbeiten können.
Und nun wurde es Zeit, um……….
„ JOY“, flüsterte Robert mit sanfter Stimme.
„ Ja, Robert, was kann ich für dich tun?“
„ Ich beginne neu. Ich beginne heute mit einem neuen Leben. Ich entscheide mich mit dem heutigen Tag für Glück in meinem Leben, für Freude, Liebe und vor allem für Dankbarkeit.
Es ist viel Zeit vergangen, und ich glaube, nun bin ich angekommen. Wenn ich mein Leben in den letzten Jahren Revue passieren lasse, dann bin ich sehr stolz darauf, was ich alles erreicht und geschaffen habe. Du hast mir die Augen geöffnet für die Dinge, die wirklich wichtig waren. Die Frösche, die ich gerettet habe, all die kleinen Dinge, mit denen ich täglich meine Mitarbeiter beglückt und Situ-ationen geregelt habe, all das weiß ich nun an mir zu schätzen.
Manche haben es nicht bemerkt, der eine oder andere glaubt noch immer, ich wollte ihn nur verletzten, dabei waren es gute Absichten, hinter denen viele Emotionen standen, die ich nicht immer in die richtige Richtung lenken konnte bzw. die ich nicht immer richtig ausgedrückt habe. Auch wenn es manchmal nicht so ankam, wie ich wollte; und auch, wenn ich Fehler gemacht habe, ich habe zu jeder Zeit mein Bestes gegeben. Und darauf bin ich sehr stolz.
JOY, ich glaube, es wird Zeit mir selbst einzugestehen, dass ich ein guter Personalchef war und eben auch ein guter Mensch bin. Und…..damit habe ich es wirklich verdient, dass ich die guten Sachen in diesem Leben, die auf mich zukommen, erkenne und annehme. Ich muss und will nicht mehr um alles kämpfen.
Ich gebe mit Liebe, forme und erschaffe Situationen und Umstände, und dann kann ich empfangen, was das Leben mir schenken will. Und wenn es große Geschenke sind, dann empfange ich in Dankbarkeit diese großen Geschenke, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich es eventuell nicht wert bin.“
In diesem Moment betrat Steven mit einem „Guten
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