Julia Ärzte zum Verlieben Band 36
du sicher, dass sie sich darum kümmern?“ Die Vorstellung war Ella fremd.
Er sah sie nachdenklich an. „Ja, sie sind sehr altmodisch und freuen sich sehr darauf, dich kennenzulernen.“
„Sie wissen von mir?“ Bei dem Gedanken zuckte Ella zusammen. „Du hast ihnen von dem Baby erzählt?“
„Natürlich, ich werde Vater. Das ist ein Grund zum Feiern.“ Nikos runzelte die Stirn und zog sie an sich. „Warum überrascht dich das?“
„Ich weiß nicht. Vermutlich habe ich einfach nicht gedacht, dass du deiner Familie so nahestehst.“
„Wir sind Griechen“, sagte er, als erklärte das alles. „Wir streiten uns und mischen uns in das Leben der anderen ein, aber Familien halten zusammen.“
Ella dachte an ihre eigene kurze Erfahrung mit Familienleben. An ihre zersplitterte, kaputte Familie. Wie es wohl war, Teil einer lauten, sich einmischenden, großen Familie zu sein?
Sie konnte es sich nicht vorstellen.
7. KAPITEL
Nikos tigerte in der Suite umher und wartete darauf, dass Ella endlich fertig wurde. Sie ist schon seit Stunden im Bad, dachte er grimmig, als er auf die Uhr sah. Was zum Teufel tat sie da drin so lange?
Wie lange konnte es schon dauern, ein Kleid anzuziehen?
Vielleicht hatte sie ja die Bettlaken zusammengebunden und war über das Fenster geflohen?
Angespannt rieb er sich die Stirn. Heute würde er ihren Widerstand endgültig ausräumen, das schwor er sich. Wenn der Abend vorbei war, würde sie seinen Ring tragen.
„Nikos?“ Ihre Stimme klang zögerlich, und er drehte sich abrupt um. Er erkannte sie kaum wieder. Sie hatte ihr blondes Haar hochgesteckt und trug ein silbernes Kleid mit glitzernden Trägern. Nikos Blut begann zu kochen, als er seinen Blick über ihren üppigen Körper schweifen ließ. Aber er kam nur bis zu den rosigen Rundungen ihrer Brüste in dem leichten Ausschnitt.
Nikos verschluckte beinahe seine Zunge bei ihrem Anblick.
„Könntest du bitte etwas Nettes sagen?“ Ella zuckte hilflos mit den Schultern, als sie an sich heruntersah. „Ich sehe aus wie etwas, das von einem Weihnachtsbaum gefallen ist. Das passt nicht zu mir, oder? Ich hätte etwas Schwarzes aussuchen sollen. Das wäre sicher …“
Nikos wollte antworten, aber sein Gehirn weigerte sich zu kooperieren. Sein einziger klarer Gedanke war, dass sie den Ball verpassen würden.
„Nikos?“
Er gab es auf, sprechen zu wollen. Stattdessen presste er sie hart gegen seinen heftig erregten Körper und küsste sie wild. Ihre Lippen teilten sich unter seinem Mund, und sie stöhnte auf, als er sie gegen die Wand drängte, während er das Kleid über ihre Oberschenkel hochschob.
Er ließ seine Hände über ihre nackte, seidige Haut hinauf bis zu ihrem knappen Slip wandern. Mit einem einzigen Ruck entfernte er das hauchdünne Hindernis. Nikos wollte nur eins. Sich mit ihr vereinigen. Mit den Fingern liebkoste er das pulsierende Zentrum ihrer Weiblichkeit. Quälte sie beide mit diesem intimen Vorspiel.
Ella schluchzte in seinen Mund und bewegte ihre Hüften gegen seine streichelnde Hand in einem unausgesprochenen Flehen nach mehr.
„ Theos mou , du fühlst dich fantastisch an“, stöhnte Nikos heiser und befreite seine harte Männlichkeit, bevor er ihre zitternden Oberschenkel umfasste und Ella hochhob. Seine Muskeln schrien vor Anspannung. Jede Faser seines Körpers war bereit für diese Frau.
Nikos küsste sie abermals mit unersättlicher Leidenschaft, dann drang er hart und fordernd in sie ein.
Intensive Lust schaltete sein Denken aus. Er spürte die Anspannung in ihrem schmalen Körper, als sie ihn antrieb, sich schneller zu bewegen. Ihn dazu drängte, sie beide von dieser sinnlichen Folter zu erlösen. Aber er hielt sie fest, er kontrollierte alles.
Nikos fühlte Ella beben, konnte die Süße ihres Mundes kosten. Er wusste, dass sie sich genauso nach Erlösung sehnte wie er. Aber für einen Moment hielt er sie beide dort, während die sexuelle Spannung ihren Höhepunkt erreichte.
Um den Moment auszudehnen, zog er sich leicht zurück und stieß dann wieder in sie. Verzweifelt wimmernd presste Ella sich an ihn. Mit jedem Stöhnen und jedem bebenden Muskel ihres erregten Körpers bettelte sie um Erlösung.
Dann er verlor die Kontrolle und kannte nichts mehr außer dem explosiven Verlangen, sie zu besitzen. Es gab keine Raffinesse, keine sanfte Verführung. Nikos nahm sie hart und schnell, stillte sein Verlangen mit rhythmischen Stößen.
Und als sie kam, nahm sie ihn mit. Die Zuckungen ihres
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