Julia Ärzte zum Verlieben Band 37
sah die Menschen um sich herum liebevoll an. Die Jungen warteten bereits ungeduldig am Eingang zur Umpherston-Höhle, wo die Trauung stattfinden sollte.
Als der Hochzeitsmarsch ertönte, wurde Stacy ganz ruhig. Gleich würde sie an Justins Seite stehen. Sie wusste, dass sie gemeinsam mit ihm jede Herausforderung meistern konnte.
„Fertig?“, fragte Herb.
„Fertig.“
„Ich geh’ voraus, stimmt’s?“, fragte Chelsea aufgeregt, und Stacy bückte sich, um ihrer hübschen Tochter einen Kuss zu geben.
„Ja, Liebling. Wie wir es geprobt haben.“
„In Ordnung.“ Chelsea nahm ihre Position an der Treppe ein. Skye und Katherine, die Brautjungfern, würden ihr folgen, und zum Schluss kam Herb, der Stacy zum Altar führen sollte. Zum Glück rutschte keiner auf den glitschigen Stufen aus, wie sie im Vorfeld oft gewitzelt hatten. Langsam schritt Stacy auf Justin zu. Sie war froh, dass sie sich gegen einen Schleier entschieden hatte, denn nur so konnte sie schon von weitem seine wundervollen braunen Augen sehen, die sie schon bei ihrem ersten Treffen gefangen genommen hatten.
Mike und sein künftiger Bruder Tim standen stolz neben Justin. Als Herb Stacy an Justin übergab, war sie von ihrer Liebe zu ihm so überwältigt, dass sie befürchtete, auf der Stelle in Tränen auszubrechen. Doch Justins warmer, kräftiger Händedruck beruhigte sie.
„Liebe Gemeinde“, begann der Pfarrer. „Wir sind hier zusammengekommen, um …“
„Einen Augenblick bitte“, unterbrach ihn Justin. Ein Raunen ging durch die Gästeschar, doch Stacy spürte, dass alles in Ordnung war. Sie kannte diesen Ausdruck in Justins Augen und wusste, was er zu bedeuten hatte. Ohne ein weiteres Wort beugte Justin sich zu ihr und gab ihr den zärtlichsten Begrüßungskuss, den sie je bekommen hatte. Die Gäste jubelten und klatschten Beifall. Der Pfarrer räusperte sich mahnend.
„Bei diesem Teil sind wir noch nicht“, flüsterte er.
Justin richtete sich wieder auf, lächelte seine vor Verlegenheit errötende Braut an und nickte. „Dann sollten wir uns beeilen. Ich bin nämlich ein sehr ungeduldiger Mann.“
Der Rest der Zeremonie verlief ohne Zwischenfälle, und schon bald waren sie beim Ja-Wort angekommen und wurden offiziell zu Mann und Frau erklärt.
„Für immer“, sagte Stacy und betrachtete den goldenen Ring an ihrem Finger. Ein Ring ohne Anfang und Ende – genau wie Justins Liebe.
„Für immer“, bestätigte er und drückte sie fest an sich.
– ENDE –
Weitere Kostenlose Bücher