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Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Julia Ärzte zum Verlieben Band 45

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 45 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LUCY CLARK LAURA IDING SARAH MORGAN
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Ellenbogen und Knie, doch plötzlich waren diese Widrigkeiten nicht mehr wichtig.
    Sie wollte Seth. Jetzt und hier.
    Über zwei Stunden später, als sie ihre Kleidung wieder zurechtgezupft hatten und die Tüte mit den Sandwiches leerten, wandte sich Kylie augenzwinkernd an Seth. „Na sag schon. War der Rücksitz der Grund dafür, dass du Charlene gegen Suzanne eingetauscht hast?“
    Sein sexy Grinsen ließ ihre Knie weich werden. „Nein. Ich habe Suzanne gekauft, weil ich tief in meinem Innersten schon damals wusste, dass ich gern eine Familie mit dir hätte. Die Möglichkeit, Sex auf dem Rücksitz zu haben, ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.“
    „Wenn wir erst einmal verheiratet sind, müssen wir uns nicht mehr auf unbequeme Rücksitze quetschen“, bemerkte Kylie versonnen.
    „Ich habe dich doch noch gar nicht gefragt, ob du meine Frau werden willst.“
    Kylie erstarrte, und eine schreckliche, kalte Furcht ergriff sie. Wie bitte? Hatte sie ihn etwa missverstanden?
    „Kylie, ich finde, ich sollte zuerst mit Ben sprechen – damit wir sicher sein können, dass er einverstanden ist.“ Seth meinte es vollkommen ernst. „Findest du nicht auch?“
    „Ja.“ Zum Glück gelang es ihr, ein Zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken. „Das ist eine gute Idee.“
    „Prima. Dann iss schnell auf, damit wir ihn noch vor dem Zubettgehen erwischen.“
    Kylie lachte und biss noch einmal in ihr Roastbeef-Sandwich. Sie hatte keinen Zweifel daran, wie Bens Antwort lauten würde.
    Sie war die glücklichste Frau der Welt, denn sie würde ihr Leben nicht nur mit einem, sondern mit zwei wundervollen Männern teilen.
    Seth saß Ben an Kylies kleinem Küchentisch gegenüber und war plötzlich sehr nervös. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Wie konnte er sein Schicksal von der Entscheidung eines Sechsjährigen abhängig machen?
    Kylies zuversichtliches Lächeln beruhigte ihn ein wenig.
    Er räusperte sich. „Ben, was würdest du davon halten, wenn ich deine Mom bitten würde, mich zu heiraten?“
    Ben sah ihn misstrauisch über den Rand seiner Kakaotasse an. „Warum willst du sie heiraten?“
    „Weil ich sie liebe. Und weil ich dich liebe. Wenn ich deine Mom heirate, können wir drei eine richtige Familie sein.“
    „Dann würdest du für immer bei uns wohnen?“ Die aufgeregte Vorfreude, die sich in Bens Augen widerspiegelte, sorgte dafür, dass die Spannung von Seth abfiel.
    „Ja, ich wäre dann dein Dad und würde für immer bei euch bleiben.“
    „Cool! Ich wollte schon immer gern einen Dad haben.“
    Seth warf Kylie einen Blick zu und sah, dass sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischte. Dann wandte er sich wieder an Ben. „Das passt ja gut, denn ich wollte auch schon immer einen kleinen Jungen wie dich haben.“
    Als daraufhin sekundenlang niemand etwas sagte, begriff Seth, dass es nun geschehen war. Er hatte eine neue Familie. Zu seiner Überraschung fand er diese Tatsache kein bisschen beängstigend. Im Gegenteil. Er hatte sich noch nie so gut gefühlt.
    Er würde alles tun, um Gregory Taylor stolz zu machen.
    „Nun“, verkündete Kylie glücklich, „dann wäre ja alles geklärt. Ben, trink deine Milch aus und putz dir die Zähne.“
    „Darf ich heute ein bisschen länger aufbleiben? Bitte!“ Ben sah Seth bettelnd an.
    Das fing ja gut an. Der Junge versuchte bereits, seinen neuen Elternteil gegen den alten auszuspielen.
    „Hör auf deine Mutter“, sagte Seth und ging zu Kylie hinüber. Besitzergreifend legte er seinen Arm um sie. „Erst wenn ich in ein paar Wochen dein Dad bin, kannst du mir solche Fragen stellen.“
    „Ist gut.“ Ben seufzte und ging hinaus.
    Nachdenklich sah Seth ihm nach. Bestimmt würde es noch so manche Herausforderung geben. Er zog Kylie näher an sich heran und küsste sie.
    „He, ihr dürft euch noch nicht küssen!“, rief Ben ihnen vom Flur aus entrüstet zu.
    Seth blickte auf und sah seinen zukünftigen Sohn lächelnd an. „Tut mir leid, Ben, aber damit wirst du dich abfinden müssen. Außerdem kannst du dich schon mal auf Geschwister einstellen.“
    Kylie verschluckte sich fast vor Lachen, als sie Bens entsetztes Gesicht sah.
    „Babys?“, wiederholte Ben ungläubig und seufzte schwer. „Na gut. Aber ich will nur Brüder.“
    Seth schüttelte lachend den Kopf und sah Kylie an – die Frau, die sein Herz in ihren zarten und doch so starken Händen hielt. „Also, mir ist es ja im Grunde egal. Aber eigentlich hätte ich lieber eine Tochter – ein Mädchen, das

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