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Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Julia Ärzte zum Verlieben Band 50

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 50 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts
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nicht den geringsten Hunger, und ein romantisches Abendessen erschien ihm vollkommen absurd.
    War es tatsächlich erste letzte Nacht gewesen, dass sie von Freunden zu Lovern geworden waren?
    Es kam ihm seltsam unwirklich vor. Vielleicht bereute Ellie es ja schon und wollte deshalb nicht mehr von ihm berührt werden. Möglicherweise glaubte sie, wenn sie nicht durch ihn abgelenkt gewesen wäre, hätte sie Mäuschen nicht verloren.
    Mattie.
    Schweigend stellte Max volle Kaffeebecher vor Rick und Jet auf den Tisch. Was würden die beiden wohl denken, wenn sie wüssten, dass er dem entführten Baby den Namen ihres verstorbenen Freundes gegeben hatte?
    Rick würde wahrscheinlich bedauernd den Kopf schütteln. Und Jet würde ihm einen Blick zuwerfen, der besagte, Max müsste total verrückt gewesen sein, sich überhaupt auf diese ganze Sache eingelassen zu haben.
    Max ging zurück in die Küche, um auch Ellie einen Kaffee zu bringen. Er setzte sich zu ihr aufs Sofa. Sie hatte noch immer die Arme um sich geschlungen, und sie zitterte.
    „Ist dir kalt?“, fragte er. „Trink das. Es wird dich aufwärmen.“
    Doch Ellie lehnte ab. „Nein, danke. Ich glaube, ich geh lieber unter die Dusche.“
    „Gute Idee.“ Vielleicht würde sie eine heiße Dusche nicht nur aufwärmen, sondern auch von dieser furchtbaren Warterei ablenken. Es überraschte Max nicht, dass ihr kalt war. Die Angst lag auch ihm wie ein großer Eisblock im Magen.
    „Sagt ihr mir Bescheid, wenn jemand anruft?“
    „Natürlich.“ Hilflos blickte Max ihr nach, als sie in den Flur ging und die Tür hinter sich zuzog. Lass offen, hätte er ihr am liebsten zugerufen. Aber warum sollte sie, wenn das Haus voller Männer war?
    Mit einem tiefen Seufzer stand er wieder auf, trug den Kaffee in die Küche und kippte ihn in die Spüle. Dann nahm er seinen eigenen Becher und setzte sich zu seinen Freunden an den Tisch.
    „Vielleicht ruft der Kerl ja gar nicht an“, meinte Jet. „Vielleicht will er das Kind.“
    Rick schüttelte den Kopf. „Nee. Hast du gesehen, wie er Ellie an dem Tag angestarrt hat? Wie er mit ihr geredet hat? Der Widerling glaubt, sie gehört ihm.“
    „Das Baby ist ihm total egal“, stieß Max zwischen den Zähnen hervor. „Sonst hätte er die Kleine nicht von ihrer Mutter getrennt.“
    „Er wird sich melden“, sagte Rick überzeugt. „Und ich für meinen Teil habe vor, dabei zu sein, wenn sie den Bastard in die Enge treiben.“
    „Wir werden nichts tun, was Mäuschen in Gefahr bringen könnte“, erklärte Max mit Nachdruck. „Auf gar keinen Fall!“
    Nach einer Weile läutete das Telefon, und Max stellte auf Freisprechen.
    „Max?“
    „Ja.“
    „Jack Davidson hier. Möglicherweise wurde der Mietwagen von Jones gesichtet, aber der Ort liegt weit draußen auf der Halbinsel.“ Der Detektive wirkte etwas verwundert. „Ergibt das für Sie irgendeinen Sinn?“
    „Nein.“ Die Straße endete in einer Sackgasse. Meilenweit entfernt von jeder Fluchtmöglichkeit, wenn man aus der Stadt entkommen wollte. Höchstens mit einem Boot, und sogar Marcus Jones wäre vermutlich nicht so verrückt, dachte Max. „Ellie ist noch nicht mal dort gewesen. Halt, Moment mal. Wir sind neulich da rausgefahren, um uns ein Haus anzusehen, das zum Verkauf steht.“
    Jet zog vielsagend die Brauen hoch.
    „Gina hat mir alles darüber erzählt“, meinte Rick in übertriebenem Flüsterton.
    „Wir werden den Hinweis verfolgen“, fuhr der Detektive fort. „Wurde auf Ihrer Seite irgendein Kontaktversuch unternommen?“
    „Nein.“
    Nach dem Anruf herrschte zunächst Schweigen zwischen den drei Männern.
    Jet stand auf und lief im Wohnzimmer hin und her. „Ist ein bisschen klein hier, stimmt’s?“
    „Irgendwie gefällt mir der ganze Stadtteil nicht mehr“, gab Max zu. „Und ich muss sowieso bald ausziehen. Sarah hat mir eine E-Mail geschrieben, dass sie zurückkommt.“
    „Wer? Ach, die Frau, bei der du Untermieter bist.“ Jet hielt inne und schaute aus dem Fenster. „Wollte sie nicht in die USA, um den Vater des kranken Kindes zu finden?“
    „Durch den DNA-Test stellte sich heraus, dass er doch nicht der Vater war“, antwortete Max.
    „Das ist übel.“
    „Ja. Aber er hat Sarah auf eine neue Spur gebracht. Joshs Mutter hatte sich wohl gerade von einem anderen Typen getrennt, als er ihr begegnet ist. Der andere war auch Arzt und hat im Auckland Central gearbeitet. Ich glaube, er hieß Richard Soundso oder auch Richard mit Nachnamen.“
    „Wie alt

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