Julia Ärzte zum Verlieben Band 53
eine Gruppe junger Männer, die ganz in ihre Musik vertieft waren.
Alisis Mann Rangi fing als Erster an zu tanzen. Traditionelle Baströcke wurden herumgereicht, und immer mehr Männer zogen sie über ihre Shorts. Auch Teo.
Bald hatte Zoe nur noch Augen für Teo. Er hatte sein T-Shirt ausgezogen und tanzte zu den dröhnenden Rhythmen der Trommeln. Urwüchsig und auf eine raue männliche Art unbeschreiblich erotisch. Sein nackter Oberkörper glänzte im Feuerschein. Es war atemberaubend.
Mit dem Tanz der Männer endete die Party.
Viel zu früh, dachte Zoe, die vor allem einem von ihnen stundenlang hätte zusehen können.
Wieder in T-Shirt und Shorts kam Teo zu ihr. Sie saß immer noch neben Alisi.
„Müde?“, fragte er.
Sie schüttelte den Kopf. Wie könnte sie müde sein, wenn sie sich so … lebendig fühlte wie nie in ihrem Leben? Ihr ganzer Körper summte vom Widerhall der Trommeln.
„Wollen wir spazieren gehen? Ich möchte Ihnen etwas zeigen.“ Er streckte die Hand aus.
Alisi versetzte ihr einen sanften Stoß. „Gehen Sie“, flüsterte sie ihr zu. „Ich glaube, er möchte Ihnen den Mond über dem Meer zeigen.“
„Aber was ist …“
„Ich passe auf Emma auf“, unterbrach Alisi sie ernst. „Gehen Sie mit Teo.“
Die Luft war schwül und feucht, als sie auf einem schmalen Pfad durch den Regenwald gingen, und ein sanfter Wind trug den Duft betörender Blüten zu ihnen. Manchmal raschelte es in der Dunkelheit, aber Zoe hatte keine Angst. Teo hielt ihre Hand, sie spürte seine warmen, kräftigen Finger und wusste, dass sie ihm überallhin folgen würde.
Der Weg endete an einem Strand, den Zoe noch nicht kannte. Das Meer lag da wie ein Seidentuch. Der Mond zauberte eine glitzernde Schneise aus Licht aufs Wasser, das mit Schaumzungen am geisterhaft schimmernden weißen Sand leckte. Zart und suchend wie eine Liebkosung.
„Mein Strand“, sagte Teo.
Sie streiften ihre Sandalen ab und gingen Hand in Hand weiter. Kühl schwappten die trägen Wellen über ihre Füße. Als Zoe und Teo am Ende der kleinen Bucht angelangt waren, blieben sie stehen und blickten auf den nächtlichen Ozean hinaus. Tropische Abendluft hüllte sie ein, und das Bild, das sich ihnen bot, erschien Zoe von überirdischer Schönheit. Ein nie gekanntes Glücksgefühl durchströmte sie. Bebend atmete sie tief ein und wandte sich zu Teo um, um ihm zu danken.
Doch er blickte gar nicht auf den Mond und seine funkelnde Spur auf dem dunklen Wasser.
Teo sah sie an.
Und dann senkte er den Kopf, langsam, während er ihr intensiv in die Augen blickte. Zoe wusste, dass er sie küssen würde. Sie wusste auch, dass er sich absichtlich Zeit ließ. Noch konnte sie ausweichen, den Kopf wegdrehen, und Teo würde sich wieder aufrichten, als sei nichts geschehen.
Aber sie wollte, dass es passierte. Sie sehnte sich mit allen Sinnen nach seinem Kuss. Und sie konnte nicht länger warten. Ihre Zehen sanken tiefer in den kühlen Sand, als Zoe sich reckte, um Teo näher zu kommen.
Die erste Berührung war sanft. Zart strich Teo mit warmen Lippen über ihren Mund, hob dann den Kopf und blickte ihr in die Augen. Wie verzaubert stand Zoe da. Unwillkürlich glitt sie mit der Zunge über ihre leicht geöffneten Lippen, wie um der Liebkosung nachzuspüren. So als wäre sie nicht sicher, dass er sie wirklich geküsst hatte.
Er beobachtete sie. Stöhnte rau auf und zog sie in seine starken Arme. Als er leidenschaftlich ihren Mund eroberte, wusste sie, dass er sie nicht so schnell wieder loslassen würde. Eine süße Schwäche erfasste sie, und Zoe hatte das Gefühl, zu zerfließen vor Sehnsucht.
Bald knieten sie im Sand, küssten sich immer noch voller Verlangen. Zoe hielt es kaum aus, das lustvolle Pochen zwischen ihren Schenkeln, das erregende Prickeln auf der Haut. Ihre Sinne standen in Flammen, und Teo schürte das Feuer meisterhaft.
Er griff zu dem Knoten, der ihren Sarong zusammenhielt, und löste ihn geschickt. Das seidige Tuch glitt wispernd an ihrem erhitzten Körper hinab. Teo streifte sich das T-Shirt über den Kopf und ließ es achtlos in den Sand fallen. Zoe konnte sich nicht sattsehen an seiner glatten, vom Mondlicht beschienenen dunklen Haut, den prallen Muskeln. Wie ein verführerisches Echo hörte sie wieder das hypnotisierende Dröhnen der Trommeln, als Teo ihren Bikini aufhakte und ihn beiseite warf. Und dann umfasste er ihre Brüste, und sie bog sich ihm entgegen, wollte mehr von den köstlichen Gefühlen, die sie durchzuckten.
Er
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