Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
Vom Netzwerk:
Rückzieher machen, jetzt, wo sie sich gerade daran gewöhnt hatte, wie er sie umwarb. Seine Schwägerinnen waren besorgt gewesen, dass er ihr wehtun könnte. Vielleicht machte Gabe sich die gleichen Sorgen. Wenn sie ihm aber klarmachte, dass sie beide dasselbe wollten, nämlich einen angenehmen Zeitvertreib ohne weitere Verpflichtungen, dann würde er sich frei genug fühlen, ihr weiterhin seine wundervolle Aufmerksamkeit zu schenken.
    Wundervoll war es wirklich. Er gab ihr das Gefühl, sexy zu sein, obwohl sie sich doch ihr ganzes Leben lang unscheinbar gefunden hatte. Durch ihn fühlte sie sich als Frau, obwohl sie ihre Sanftheit bisher eher als Schwäche betrachtet hatte. Und er weckte ihren sexuellen Appetit, ein Gefühl, das ihr ebenfalls völlig neu war.
    „Ich mag deinen Bruder.“
    Gabe sah sie mit zusammengezogenen Brauen an. „Welchen?“
    „Na ja, alle. Aber ich meinte gerade Jordan. Er ist ganz anders als der Rest von euch.“
    Gabe umklammerte das Lenkrad fester. „Ach ja? Inwiefern?“
    „Ruhiger … gefühlsbetonter. Er geht so sanft mit den Tieren um. In seiner Nähe fühlte ich mich ganz entspannt. Das war zum Beispiel ein erstes Mal.“
    Gabe knirschte mit den Zähnen. „In meiner Nähe bist du nicht entspannt?“
    In seiner Gegenwart war sie so angespannt und glühte, dass sie glatt in Flammen aufgehen konnte. Aber das würde sie ihm natürlich nicht verraten. „Es ist einfach anders mit Jordan als mit dir. Und er ließ mich bei der Geburt der Kätzchen helfen. So etwas habe ich noch nie vorher gesehen. Und du? Hast du so etwas schon einmal miterlebt?“
    „Klar.“ Gabe sah kurz zu ihr und richtete den Blick wieder auf die Straße. „Jordan schleppt ständig irgendwelche Tiere mit nach Hause. Wir alle mögen Tiere. In der Hinsicht unterscheidet er sich nicht von uns anderen.“
    „Aber Jordan ist … ich weiß nicht. Zurückhaltender als ihr anderen. Weicher.“
    „Ha! Lass dich von ihm bloß nicht zum Narren halten. Sicher, er ist zurückhaltender. Aber er ist ebenso ein Mann wie ich.“
    „Gabe, ich wollte keinen Vergleich anstellen.“ Sie verstand seine Reaktion nicht. Es war ja fast so, als ob … Nein, Gabe konnte unmöglich auf seinen Bruder eifersüchtig sein. Sie beschloss, lieber das Thema zu wechseln. „Ich habe mich heute mit Honey und Misty zum Lunch getroffen.“
    Gabe runzelte die Stirn. „War es nett?“
    „Ja.“ Elizabeth strich den Rocksaum glatt. „Ich bin vorher kaum mit anderen Frauen zusammen gewesen. Es hat Spaß gemacht. Die Sachen, über die sie sich unterhalten haben …“
    „Was für Sachen?“, unterbrach er sie seltsam grimmig.
    Sie zuckte die Schultern. „Frauensachen.“ Sie hatte nicht die Absicht, ihm zu erzählen, dass Honey schwanger war. Womöglich würde das ihr freundschaftliches Verhältnis zu den beiden Frauen gefährden. Sobald Honey ihrem Mann die Neuigkeit mitgeteilt hatte, würde auch Gabe es erfahren. „Übers Shoppen, über Amber, über Männer. Solche Sachen.“
    „Was habt ihr über Männer geredet?“
    „Nichts Bestimmtes. Nur albernes Zeug. Das war auch ein erstes Mal für mich. Ich wusste gar nicht, wie herrlich es sein kann, mit anderen Frauen zu klatschen und zu plaudern. Deine Schwägerinnen sind so nett und haben mich sofort akzeptiert. Ich mag die beiden sehr.“
    Gabe hielt an einer roten Ampel und drehte sich zu Elizabeth. „Ich mag sie auch. Sehr sogar.“ Er legte den Kopf schräg und betrachtete sie nachdenklich. „Komm mal her.“
    Oh, wie er das sagte. Es war viel mehr als eine bloße Aufforderung, näher zu rücken. Die Glut in seinem Blick verriet es ebenso wie der raue Klang seiner Stimme. Elizabeth schaute auf den Sitz, wo seine Hand ruhte. Ein warmes Gefühl durchströmte sie, als sie zu ihm rutschte, so weit der Sicherheitsgurt es zuließ. Es war nah genug, um seine Wärme zu spüren, die Energie, die von ihm ausging, und seinen wundervollen Duft einzuatmen.
    Sofort legte Gabe besitzergreifend die Hand auf ihren Oberschenkel. Elizabeth erschauerte.
    „Was macht dein Sonnenbrand heute?“, erkundigte er sich und streichelte sie sanft.
    Elizabeth starrte auf die dunkle Hand auf ihrem Bein. „Er ist schon viel besser. Heute Morgen war die Haut noch ein wenig empfindlich, aber jetzt merke ich den Sonnenbrand kaum noch.“
    Er schob die Finger unter den Rock und streichelte ihre Haut mit langsamen, kreisenden Bewegungen. Elizabeths Atmung beschleunigte sich. „Und hier? Tut das weh?“
    Sie schüttelte den

Weitere Kostenlose Bücher