Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
Vom Netzwerk:
ab. Ihre Hände zitterten, als sie sich das Laken um die Schultern legte. Es reichte bis zum Boden und verdeckte sogar ihre Füße.
    Sawyer fand es besser so, denn er wollte nicht, dass seine Brüder sie anstarrten. Und das würden sie. Schließlich waren sie sich der Gegenwart einer attraktiven Frau ebenso bewusst wie er. Und seiner Ansicht nach war Honey weitaus attraktiver als die meisten Frauen. Seine Brüder würden vielleicht keine Bemerkungen machen zu ihrem sexy Aussehen mit ihren zerzausten Haaren, den nackten Füßen und ihrer schlanken Figur in dem zu großen Sportshirt. Nichtsdestotrotz würden sie es aber registrieren.
    Sie schien jetzt sicherer auf den Beinen zu sein. Trotzdem legte Sawyer den Arm um sie und stützte sie. Es gefiel ihm, sie so zu halten.
    Um seine Gedanken in weniger gefährliche Bahnen zu lenken, fragte er: „Kennen Sie keine Männer, die kochen?“
    Sie sah ihn ungläubig an. „Mein Vater hat sich nicht einmal selber Kaffee gekocht. Ich bezweifle, dass er überhaupt weiß, wie das geht. Und mein Verlobter setzte voraus, dass Kochen meine Angelegenheit ist.“
    Sie hatten fast die Tür erreicht, als Sawyer abrupt stehen blieb. „Sie haben einen Verlobten?“
    Erschrocken stellte Honey fest, dass er sie regelrecht an sich drückte. Sie stemmte die Hände gegen seine Brust und war sich seiner Nähe übermäßig bewusst. „Sawyer“, flüsterte sie.
    Er zog sie noch ein wenig näher zu sich heran, bis ihre Körper sich berührten und er ihren Herzschlag spürte. „Antworten Sie mir. Sind Sie verlobt?“
    Seine barsche Art schien sie keineswegs einzuschüchtern. Das war gut, da er nicht das Gefühl hatte, sich so rasch wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Nein … nicht mehr.“
    „Was?“ Vor lauter Verwirrung war er nicht sicher, ob er sie richtig verstanden hatte. Plötzlich erkannte er mit erschreckender Klarheit, wie viel ihm ihre Antwort bedeutete.
    Er betrachtete ihre geöffneten Lippen, die leicht zitterten, und war verloren. Er neigte den Kopf, spürte, wie sie erschauerte.
    Und dann küsste er sie.

5. KAPITEL
    Honey klammerte sich an Sawyer, ohne sich darum zu kümmern, dass das Laken auf den Boden glitt. Überwältigt von purem Empfinden und einem nie gekannten Verlangen, wollte sie Sawyer nur so nah wie möglich sein. Dabei hatte sie schon befürchtet, die Anziehung sei einseitig. Jetzt, wo sie sich eng an seinen muskulösen Körper schmiegte, wusste sie jedoch, dass sie sich in dieser Hinsicht keine Gedanken machen musste.
    Sawyers Lippen waren warm und fest. Er küsste sie zunächst ganz zart und spielerisch, als wolle er ihr Zeit geben, ihre Meinung zu ändern und sich zurückzuziehen. Bis sie leise aufstöhnte.
    Er hielt sie so fest in den Armen, dass sie kaum Luft bekam und ihn hart an ihrem Bauch spürte, während ihre Zungen miteinander spielten. Ein heißes Prickeln überlief ihre Haut, und Honey schien zu glühen. Ihr Fieber war wieder da, diesmal stärker als je zuvor.
    Jemand klopfte an die Tür.
    Erschrocken lösten sie sich voneinander. Um ein Haar wäre Honey gestürzt, da sich ihre Füße in dem Laken verfingen. Doch Sawyer verhinderte es, indem er sie erneut an sich drückte. Er starrte sie an. Seine Miene war hart, sein Blick kühl.
    „Ja?“, rief er.
    Die Tür ging auf, und Jordan streckte den Kopf herein. Nach einem kurzen Blick auf sie beide wollte er die Tür wieder zumachen.
    Sawyer hielt den Türknopf fest. „Was gibt es?“
    Honey wickelte sich wieder in das Laken und hätte sich am liebsten komplett darin versteckt.
    „Das Abendessen ist in zehn Minuten fertig.“ Jordan beobachtete lächelnd Honeys Kampf mit dem Laken.
    „Kannst du zwanzig Minuten daraus machen?“, bat Sawyer ihn. Offenbar war ihm das Ganze nicht im Mindesten unbehaglich. „Sie wollte gerade ein Bad nehmen.“
    Mühsam fand Honey ihre Stimme wieder. „Ich möchte nicht, dass Sie meinetwegen das Abendessen verschieben.“
    „Unsinn“, erwiderte Jordan. „Wir warten natürlich. Morgan kommt sowieso etwas später. Es gab Ärger in der Stadt.“
    „Was für Ärger?“, wollte Sawyer wissen.
    „Nichts Ernstes. Eine Kuh ist ausgebrochen und auf den Friedhof marschiert. Der Verkehr staute sich eine Meile.“
    Honey war froh über den Themenwechsel. „Die Kuh hat den Verkehr blockiert?“ „Nein, alle haben angehalten, um zu gaffen. Eine entlaufene Kuh ist hier in unserer Gegend schon ein großes Ereignis.“
    Honey musste grinsen.
    In diesem Moment sprang die Katze vom

Weitere Kostenlose Bücher