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JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
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verplappert und wir auf diese Weise etwas erfahren.“
    Gabe nickte nachdenklich. „Das ist kein schlechter Plan. Falls er unschuldig ist, müssten wir es merken, oder?“
    „Das hoffe ich.“
    „Habe ich eigentlich auch noch ein Wörtchen mitzureden?“, beschwerte sich Honey.
    „Natürlich …“
    „Dann sage ich Nein. Was, wenn Alden tatsächlich der Drahtzieher ist und er den Anruf zurückverfolgt? Dann lockt ihr den Ärger direkt hierher zu euch.“
    „Traust du uns noch immer nicht zu, dich zu beschützen?“, konterte Sawyer.
    „Ich denke da nicht nur an mich“, rief sie aufgebracht, „sondern an dich und deine Familie!“
    Gabe sah ungläubig zu Sawyer. „Versucht sie uns zu beschützen?“
    Sawyer verschränkte die Arme vor der Brust und nickte düster. „Scheint ganz so.“
    Honey warf verzweifelt die Hände in die Luft. „Ihr seid schließlich nicht unverwundbar!“
    Sawyer verdrehte die Augen. „Wir haben es nicht mit organisierter Kriminalität zu tun. Buckhorn ist eine kleine Gemeinde ohne große Polizeipräsenz. Wir sind es gewohnt, unsere Probleme weitgehend selbst in den Griff zu bekommen. Aber ehe wir nicht genau wissen, wer es auf dich abgesehen hat, können wir nichts unternehmen. Mehr Informationen zu beschaffen ist das einzig Vernünftige.“
    Einen Moment lang starrte sie ihn wütend an. Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und marschierte zurück in den Schuppen. Gabe sah ihr nach. Sie ging zum Kofferraum ihres Wagens und öffnete ihn.
    „Ich kann nicht länger an ihrem Wagen herumbasteln“, flüsterte Gabe. „Sie wird langsam misstrauisch. Wenn ich ihn nicht bald repariere, kommt sie dahinter. Oder sie wird mich für einen unfähigen Trottel halten. Beides würde mir nicht gefallen.“
    Sawyers Miene war grimmig. „Ja, du musst inzwischen jedes auswechselbare Teil ersetzt haben.“
    „So ungefähr. Ich muss mich selbst loben. Ein paar Teile zu ersetzen, die erst bestellt werden mussten, war eine gute Idee.“ Er zuckte die Schultern. „Ich glaube nicht, dass sie weiß, dass der Wagen jetzt in besserem Zustand denn je ist. Aber um ganz sicherzugehen, habe ich ein paar Drähte noch nicht angeschlossen, für den Fall, dass sie einen weiteren Fluchtversuch unternimmt. Ich traue ihr noch immer nicht so ganz, dass sie hierbleibt.“
    „Wir können sie nicht ewig aufhalten. Sie hat ein Zuhause, und ihre Schwester will sie unbedingt wiedersehen.“ Honey hatte ihre Schwester, Misty, an dem Morgen nach ihrem Fluchtversuch angerufen. Misty war froh gewesen, dass ihre Schwester in Sicherheit war, und sehr neugierig auf die Männer, bei denen sie wohnte. Sawyer hatte ein paar Worte mit ihr gesprochen, um ihre Besorgnis zu zerstreuen. Misty hatte eine heisere Stimme und hielt fest zu Honey. Sawyer hatte sie auf Anhieb gemocht.
    „Sie kann ihre Schwester noch mal anrufen. Das ist kein Problem. Oder noch besser, ihre Schwester kommt her.“
    Alle Brüder waren äußerst neugierig auf Misty Malone, sehr zu Honeys Belustigung. Sawyer seufzte. „Es gibt außerdem noch ein paar Dinge, die sie mit ihrem Vater klären muss.“
    „Ha! Ich finde, es wäre besser für sie, wenn sie mit diesem Kerl nie wieder etwas zu tun hat!“
    „Falls alles wahr ist, was sie uns erzählt hat, dann stimme ich dir zu. Aber ich kenne den Mann nicht und habe daher keine Ahnung, welche Beweggründe er hat.“
    „Du verteidigst ihn auch noch?“
    „Du hast Honey in den letzten Wochen kennengelernt“, gab Sawyer zu bedenken. „Meinst du wirklich, sie könnte irgendeinem Mann völlig gleichgültig sein, noch dazu ihrem eigenen Vater?“
    Gabe dachte darüber nach. „Ich verstehe, was du meinst. Sie ist so süß und wundervoll, man kann ihr kaum widerstehen. Nein, ich kann mir keinen Mann vorstellen, der sie nicht auf Anhieb liebt.“
    Für Sawyer waren diese Worte wie ein Schlag in den Magen. „Ich habe nicht von Liebe gesprochen, verdammt noch mal.“
    Gabe runzelte verwirrt die Stirn. „Sei doch froh, dass du zuerst Anspruch auf sie erhoben hast, denn jeder andere würde sich glücklich schätzen, von Liebe zu reden. Vielleicht solltest du in deiner Sturheit mal daran denken.“
    Sawyer baute sich bedrohlich vor seinem jüngsten Bruder auf und knurrte mit zusammengebissenen Zähnen: „Was zur Hölle soll das denn heißen?“
    Gabe ließ sich nicht einschüchtern. Aber das hätte Sawyer auch überrascht. Stattdessen trat er einen Schritt näher, sodass sie sich fast berührten. „Das heißt, du sturer

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