Julia Collection Band 21
markanten Gesicht und einer unbeschreiblich starken sinnlichen Aura gesegnet. Er war für Frauen das Ziel der Begierde und hatte es gelernt, seine Macht über sie zu genießen. Trotzdem würde sie ihm vertrauen und von dem Baby erzählen müssen. Sie konnte nicht mehr von ihm verlangen, als sie selbst zu geben bereit war.
„Keine Einschränkungen“, wiederholte Andreo leise und führte sie die breite Steintreppe hinauf ins obere Stockwerk.
Im Schlafzimmer wurde ihre Aufmerksamkeit von dem mächtigen Bogenfenster angezogen, das einen spektakulären Blick auf das Tal bot. Andreo blieb hinter ihr stehen, öffnete den Reißverschluss ihres Kleides und presste die Lippen auf ihren Nacken.
Seufzend legte sie den Kopf zurück und lehnte sich an ihn. Er streifte ihr das Kleid von den Schultern und ließ es raschelnd zu Boden fallen. Während ihr Herz wie wild klopfte, beugte er sich vor und hob sie auf die Arme, um sie zum Bett zu tragen.
Pippa schaute ihn mit großen Augen an. „Ich sollte das nicht tun …“
„Das magst du doch so an mir – dass ich dich immer wieder aus dem Konzept bringe, amore.“
„Wie kommst du darauf?“
„Du gehst keine Risiken ein. Du bist die Frau mit der farblich sortierten Garderobe, den Büchern in alphabetischer Reihenfolge, dem ordentlichsten Schreibtisch. Nur bei mir bist du ein Risiko eingegangen.“ Er lächelte sie strahlend an.
„Ich will mein Tagebuch zurück“, verlangte sie zögernd.
Andreo lachte. „Du weißt, dass ich es nicht lesen werde. Gestern Abend habe ich mich gerächt und es genossen, dich nach meiner Pfeife tanzen zu lassen. Aber verlass mich nie wieder, ohne mich vorher zu informieren.“
Etwas in seinem Tonfall machte ihr Angst. Er lachte nicht mehr, sondern warnte sie. Aber ich bin doch gar nicht zu dir zurückgekehrt, hätte sie am liebsten protestiert. Wie sollte sie ihm sagen, was sie vorhatte, wenn sie es selbst nicht wusste? Sie hatte eine Entscheidung getroffen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Nun lag sie halb nackt auf seinem Bett in seinem Haus und fühlte sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder lebendig.
„Küss mich …“, wisperte sie.
Andreo ließ den Blick über ihre schlanke Gestalt gleiten und auf den Brüsten über dem weißen BH verweilen. Er zog das Hemd aus und warf es achtlos beiseite. Pippa beobachtete ihn dabei und spürte, wie ihr Verlangen erwachte.
„Du bist so schön, dass ich kaum die Hände von dir lassen kann.“
Er hob sie zu sich hoch und presste den Mund auf ihren. Seufzend öffnete sie die Lippen, um seine Zunge willkommen zu heißen und sich von deren erotischem Spiel verzaubern zu lassen. Schwer atmend drängte sie sich an ihn. Er entfernte geschickt ihren BH. Eine Hand auf ihren Rücken gelegt, drückte er sie an seine breite Brust. Auf den Knien kauernd, klammerte Pippa sich an ihn und suchte seinen Mund, während ihr das Blut schwer durch die Adern floss.
„Ich will dich jetzt, amore.“ Er bettete sie wieder auf die Kissen und schob die Finger unter den Bund ihres winzigen Slips, um ihn ihr abzustreifen.
Sie lag bebend vor Sehnsucht vor ihm. Dabei war sie sich ihrer Bereitschaft bewusst, des heftigen Pochens zwischen ihren Schenkeln. Andreo zog seine Jeans zusammen mit den Boxershorts aus. Ihr stockte der Atem, als sie seine Erregung bemerkte.
„Ich will nicht warten“, raunte er und blickte in ihr gerötetes Gesicht, auf dem sich Lust und Ungeduld spiegelten.
Den Blick unverwandt auf ihn gerichtet, bewegte sie die Hüften und öffnete die Schenkel in einer provozierenden Weise, die ihn fast so sehr schockierte wie sie selbst. Mit einem gemurmelten italienischen Fluch senkte er sich auf sie. Pure Begierde beherrschte seine Züge und ließ ihren Körper vor Leidenschaft erbeben. Er drang in sie ein – tief, kraftvoll und ohne Vorspiel. Es war die aufregendste Erfahrung ihres Lebens. Zum ersten Mal hatte Andreo sich nicht unter Kontrolle, und das steigerte ihr Verlangen ins Unermessliche.
„Andreo …“ Sie merkte nicht einmal, dass sie seinen Namen schluchzte.
Ihr verzweifelter Aufschrei stimulierte ihn noch mehr. Er stieß schneller und schneller zu. Gefangen in den berauschenden Wonnen der Vereinigung, passte sie sich seinem Rhythmus an – ungestüm, hemmungslos und wie von einer unsichtbaren Macht getrieben. Sie meinte, auf einer Rakete durch den Orbit zu rasen und zu einem geradezu ekstatischen Höhepunkt getragen zu werden. Während die Erlösung sie Welle um Welle durchrann, wand
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