Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)
ließ Cade sich diesmal Zeit. „Ich verstehe, was du meinst.“ Jane schloss die Augen, und er hob ihr Kinn an. „Aber Jane …“
„Mm?“
„Wir haben jetzt schon eine ganze Weile geredet, Jane. Ziemlich ausführlich und ziemlich lange.“
„Ja, das haben wir.“
„Und jetzt bin ich das Reden leid, jedenfalls fürs Erste. Okay?“
„Ja. Okay.“
„Dann küss mich, Jane. Und darf ich dich zurückküssen?“
Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, und das war für ihn Zustimmung genug. Behutsam drückte er Jane auf die Kissen und bedeckte ihren Mund mit seinem.
14. KAPITEL
Spät in der Nacht erwachte Cade. Sein erster Gedanke war eine Frage: Was tue ich hier? Aber dann wandte er den Kopf und sah, dass Jane neben ihm lag und schlief. Ihre Gesichtszüge wirkten so entspannt und unschuldig wie die eines Babys, und unwillkürlich musste er wieder an ihren Kinderwunsch denken.
Als er sie betrachtete, kam ihm die Gewissheit, dass alles gut werden würde. Irgendwie würden sie es gemeinsam schaffen. Jane schien wirklich sicher zu sein, dass er derjenige war, den sie wollte. Dass sie zusammen etwas aufbauen konnten, das dauerhaft und wunderschön war.
Und im Großen und Ganzen stimmte er ihr zu. Wenn er mit ihr zusammen war, hatte er das Gefühl, das Richtige zu tun. Das Gefühl, dass die Welt für ihn ein besserer Ort war, seit er Jane gefunden hatte. Dass er sich ab jetzt immer darauf freuen würde, nach Hause zu kommen. Und dass er dort nie mehr einsam sein würde.
Natürlich gab es eine Menge Probleme, die sie noch bewältigen mussten. Zum Beispiel war immer noch die Frage offen, wie Jane damit umgehen würde, wenn ihre Mutter wieder den Kontakt zu ihr abbrach. Cade machte sich nichts vor: Virginia Elliott würde alles anderes als begeistert sein, wenn sie erfuhr, dass ihre Tochter sich wieder mit einem üblen Jungen eingelassen hatte. Und mit keinem gewöhnlichen üblen Jungen. Nein, viel schlimmer. Dieses Mal hatte sie sich ausgerechnet einen Bravo ausgesucht.
Cade fragte sich außerdem, ob Jane wirklich bereit war, einen Mann zu heiraten, der keinen normalen Job hatte, der nicht täglich von neun bis fünf arbeitete. Einen Mann, der manchmal tagelang unterwegs war, um seine Brötchen zu verdienen. Einen Mann, dessen Einkommen ziemlich unregelmäßig sein konnte, um es einmal milde auszudrücken. Wollte sie wirklich Kinder mit jemandem wie ihm?
Jane bewegte sich. Sie gähnte. Sie sah so süß aus, wenn sie das tat. Er fühlte, wie sie unter der Decke nach ihm tastete. Schließlich fand ihre Hand ihn.
Sofort schob er seine Zweifel beiseite und glitt in ihre ausgebreiteten Arme.
Bei Tagesanbruch standen sie auf. Cade nahm eine Dusche, und Jane ging nach unten, um Kaffee zu machen und ihre Sachen von der Treppe zu sammeln. Einige Minuten später kam sie zu ihm in die Duschkabine. Dort blieben sie, bis das Wasser kalt wurde.
Um kurz vor acht waren sie in der Küche. Jane machte Rührei, Cade kümmerte sich um den Toast, und dann saßen sie im Schein der Morgensonne am Tisch, tranken Kaffee und sprachen über ihre Hochzeit. Genauer gesagt: Jane sprach über die Hochzeit. Cade hörte ihr zu, nickte zustimmend und genoss es, wie sie Pläne schmiedete. Dabei strahlte sie über das ganze Gesicht. Und ihr Haar schimmerte in der Sonne, die das Braun und Rot darin leuchten ließ.
Sie schien sich noch immer vollkommen sicher zu sein, dass sie ihn heiraten wollte und dass sie es noch heute tun wollte. „Ich muss nur kurz ins Geschäft, um mich mit meiner Verkäuferin zu besprechen“, sagte sie. „Und ich will Jilly anrufen. Celia natürlich auch. Ich glaube, sie hat erzählt, dass Aaron und sie noch bis heute Nachmittag hier sind. Außerdem will ich noch mit meiner Mutter sprechen.“
Cade fielen spontan ein paar unschöne Ausdrücke ein, die er jetzt gern gemurmelt hätte. Aber er tat es nicht, sondern nahm stattdessen seinen Kaffeebecher und prostete Jane damit zu. „Das wird bestimmt interessant.“ Er trank einen Schluck.
Schlagartig wurde ihre Miene ernst. Sie sah nervös aus, aber auch entschlossen. „Cade, ich muss es aber tun. Natürlich kommt das hier alles ziemlich überraschend. Aber ich will jedem klarmachen, dass wir stolz und glücklich sind und uns vor niemandem verstecken. Gleich nach dem Frühstück rufe ich Mom an und sage ihr, dass wir heiraten.“
Er stellte den Becher ab. „Augenblick mal.“
Sie kniff die Augen zusammen. „Was denn?“
„Denk lieber noch mal darüber
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