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Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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Perlenkette nicht trug, hatte sie nichts, woran sie ihre Nervosität auslassen konnte. Stattdessen hatte sie die Hände zu Fäusten geballt. „Mich beruhigen? Glaubst du im Ernst, dass ich das kann? Was denkst du dir eigentlich?“
    „Mom, ich hoffe inständig, dass du dich jetzt nicht gehen lässt. Dass du nichts sagst, was ich dir vielleicht nicht verzeihen kann.“
    „Du hoffst, dass ich nichts sage, was du mir nicht verzeihen kannst?“, wiederholte ihre Mutter aufgebracht.
    „Ja, genau das habe ich gesagt. Es tut mir leid, dass du so sehr von deinem Hass auf Caitlin Bravo und ihre Familie besessen bist. Ich liebe Cade Bravo. Und ich werde ihn heiraten. Noch heute.“
    Virginia keuchte, als würde sie keine Luft mehr bekommen. „Was? Heute? Das kann doch nicht dein Ernst sein.“
    „Doch, das ist aber mein Ernst. Wir heiraten heute Nachmittag in Tahoe. Du bist herzlich eingeladen, wenn du versprichst, dich anständig zu benehmen und Cade und seine Familie mit Respekt zu behandeln.“
    Virginia wich zurück und tastete hinter ihrem Rücken nach dem Stuhl, der neben dem Durchgang zum Wohnzimmer stand. Erschöpft ließ sie sich daraufsinken. Nun wirkte sie nicht mehr zornig, sondern entsetzt. Und zutiefst verzweifelt. „Jane.“ Sie beugte sich vor. „Das darfst du nicht tun. Du darfst dein Leben nicht zum zweiten Mal ruinieren. Ach, was ist bloß los mit dir? Es gibt doch so viele nette Männer für dich. Gute Männer.“
    „Mutter, Cade ist ein guter Mann.“
    Virginia machte eine wegwerfende Handbewegung. „Was ist eigentlich aus diesem Lehrer geworden? Er war ein so anständiger …“
    „Mom“, unterbrach Cade sie. „Begreif es doch endlich. Ich werde Cade heiraten. Heute Nachmittag.“
    „Mein Güte … nein. Bitte nicht! Cade Bravo ist ein zweiter Rusty Jenkins. Das musst du doch einsehen! Begreif endlich, dass du ein echtes Problem hast, wenn es um Männer geht. Eine fatale Schwäche für die Falschen. Du bist nicht in der Lage …“
    Eine fatale Schwäche? Jetzt hatte Jane genug. Es reichte ihr. „Mom …“
    „Oh, Janey. Oh, Honey …“
    „Ich will, dass du mir jetzt zuhörst.“
    „Jane …“
    „Nein.“
    Ihre Mutter öffnete den Mund, um weiter auf sie einzureden, doch Jane kam ihr zuvor. „Kein … Wort … mehr.“
    Virginia schnappte nach Luft, sagte aber nichts mehr.
    „Ich liebe Cade Bravo“, begann Jane langsam und mit Nachdruck. „Er ist kein zweiter Rusty Jenkins. Und wenn du dazu fähig wärest, die Situation vernünftig zu betrachten, würdest du sehen, dass er keiner ist. Ich habe es dir ja bereits gesagt, und ich sage es immer wieder. Ich werde Cade heiraten. Heute. Und ich nehme die Einladung zurück. Du bist auf meiner Hochzeit nicht willkommen, Mutter. Ich liebe dich, aber du würdest nur Ärger machen. Und den will ich nicht. Nicht heute.“
    „Oh, Jane.“ Ihre Mutter stand auf und wollte sie umarmen. „Tu es nicht.“
    Jane trat einen Schritt zurück. „Geh jetzt bitte nach Hause, Mom. Ich habe heute Vormittag noch viel zu tun. Das ist immerhin mein Hochzeitstag.“

15. KAPITEL
    Jane stand auf ihrer Veranda und sah ihrer Mutter nach, als sie davonfuhr. Dann ging sie nach nebenan. Zu Cade.
    Er öffnete die Tür, noch bevor Jane sie erreichte. Mit einem leisen Aufschrei rannte sie die Treppe hinauf. Er kam ihr entgegen und nahm sie auf der obersten Stufe in seine kräftigen Arme. Sie schmiegte sich an ihn, presste das Gesicht an seinen Hals und fühlte seine Bartstoppeln an der Wange. Behutsam wiegte er sie hin und her, während er sie festhielt.
    Nach einer Weile hob Jane den Kopf.
    „Ist nicht so gut gelaufen, was?“, fragte er.
    „Katastrophal. Aber ich schätze, damit war zu rechnen.“
    Cade zog eine Augenbraue hoch. „Willst du mir damit sagen, dass deine Mutter uns nicht nach Tahoe begleiten wird?“
    „Ich habe ihr gesagt, dass ich sie nicht dabeihaben möchte.“
    „Autsch.“ Er schob ihr eine Locke aus dem Gesicht und zog Jane zu sich herunter auf die Treppe. „Was hat sie denn genau gesagt?“, fragte er, als sie beide auf den Stufen saßen.
    Jane lächelte betrübt. „Bist du sicher, dass du es wissen willst?“
    „Guter Einwand. Vergiss, dass ich gefragt habe.“
    Sie legte ihm den Kopf an die Schulter. Einen Moment lang saßen sie einfach nur da und starrten in seinen Vorgarten. Über ihnen war der Himmel klar und blau. Nirgendwo war auch nur eine einzige Wolke zu sehen.
    „Eines Tages vielleicht …“, begann Cade schließlich. Aber

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