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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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behalten könnten, wenn Sie verheiratet sind.“ Rex schmunzelte in sich hinein. „Erinnern Sie sich noch, Patricia? Ich sagte Ihnen, dass Sie es einen anderen Menschen auf jeden Fall wissen lassen sollten, wenn Sie ihn lieben. Allerdings wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Sie beide es dem anderen nie gezeigt hatten.“
    „Heißt das, dass wir immer noch bei der Barrington Corporation angestellt sind?“, fragte Patricia.
    „Aber natürlich, Sie Dummchen“, tadelte Mildred sanft.
    Sam drückte Patricias Hand und lächelte sie zärtlich an. „So wie es aussieht, brauchte ich jemanden, der mir die Augen öffnete. Dabei warst du die ganze Zeit direkt vor mir, und ich habe dich trotzdem nie gesehen.“ Und dann küsste er sie.
    Rex legte die Hand ans Kinn und seufzte zufrieden. „Mein Herzenswunsch hat sich erfüllt. Sam hat endlich sein Glück gefunden.“ Er sah zu Mildred. „Ist die Liebe nicht wunderbar?“
    Mildred nickte verträumt. „Ja, das ist sie.“
    Sam und Patricia tauschten einen langen Blick. Sam sah sie an – sah sie, so, wie sie sich es immer gewünscht hatte.
    Andere Frauen taten es ständig. Sie baten den Mann ihrer Träume um ein Rendezvous. Sie machten den ersten Schritt, wenn sie sich verliebten. Aber Patricia hatte es nur einmal getan. Einmal im Leben.
    Denn Sam war der einzige Mann, den sie je gewollt hatte.
    – ENDE –



Vagabund des Herzens

1. KAPITEL
    Mrs Rex Michael Barrington III.
    Seufzend kritzelte Sophia Shepherd den Namen auf ihren Notizblock. Seit vier Monaten arbeitete sie als Assistentin des Vizepräsidenten der Barrington Gesellschaft und war ihrem Boss weder vorgestellt worden, geschweige denn ihrem Ziel näher gekommen, ihn zu heiraten. Sie wusste tatsächlich sehr wenig über diesen Mann, außer, dass er eine verführerische Stimme am Telefon hatte und beachtlichen Geschäftssinn besaß.
    Mrs Sophia Barrington.
    Dass sich ihre fünf besten Freundinnen, Cindy, Olivia, Molly, Rachel und Patricia in ihre Bosse verliebt hatten, war Anregung genug für Sophias Fantasie. Konnte auch sie ihren Chef heiraten? Wie auch immer, Liebe lag in der Luft. Olivia hatte bereits Lucas Hunter geheiratet, und Cindy sollte im November mit Kyle Prentice den Weg zum Altar beschreiten. Durfte Sophia da nicht hoffen, dass irgendwann ein wenig dieses wundersamen Zaubers auch auf sie fiel und ihr Leben glücklich machte?
    Selbstverständlich waren ihre Freundinnen im Vorteil. Sie kannten nämlich ihren Boss, während Sophia sich in einen Mann verliebte, dem sie noch nie begegnet war.
    Zwar telefonierte sie täglich mit ihrem Vorgesetzten, und Mr Barrington – in Gedanken redete ihn Sophia gern mit Michael an, um ihn nicht mit seinem Vater, Rex Michael Barrington II. zu verwechseln – lobte sie oft, weil sie so tüchtig war.
    Sie war gar nicht auf so viel Lob vorbereitet gewesen, als er ihr vergangene Woche verriet, dass sie die beste Assistentin sei, die er je gehabt hätte. Sobald er wieder in Phoenix sei, um nach dem Ausscheiden seines Vaters, der sich in zwei Monaten zurückziehen wollte, das Familienunternehmen zu übernehmen, würde er sie zum Dinner einladen.
    Dinner mit Michael Barrington? Diese Vorstellung versetzte Sophia in helle Aufregung. Verträumt schloss sie die Augen und ließ ihren Gedanken freien Lauf. Sie würden im Restaurant „Reflections“ im Hotel Weißer Schwan in Sedona speisen, das zu den vornehmsten in der exklusiven Kette von Ferienanlagen der Barrington Gesellschaft gehörte. Sie würden Dom Perignon zu Putenmedallions in Pilzweinsoße und zum Dessert Kirschsoufflé genießen.
    Anschließend lädt Michael sie dann zu einem Abendspaziergang am See ein. Der Mond steht voll und glänzend am Himmel, während sie Hand in Hand dahinschlendern und Michael sie mit seiner verführerischen Stimme betört. Er würde ihr seine Bewunderung über ihre Arbeit aussprechen und beteuern, wie sehr er ihr als seiner persönlichen Sekretärin vertraute. Sophia würde höflich antworten und ihm sagen, dass er der fleißigste, verantwortungsvollste und fähigste Chef sei, für den sie jemals gearbeitet hätte.
    Dann bleibt Michael stehen und schließt sie in seine Arme. Sein himmlischer Duft – ein kostbares Eau de Cologne – berauscht ihre Sinne. Ihr Atem stockt, während sie ihm in die dunklen Augen sieht. Sophia stellt sich diese Augen gern schokoladenbraun vor.
    „Sophia“, flüstert Michael mit seiner tiefen Stimme. „Ich kann gar nicht sagen, wie viel du mir

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