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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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bedeutest …“
    „Aber Michael.“ Sophia protestiert nur leise. „Wir haben uns doch gerade erst kennengelernt.“
    „Das ist ohne Bedeutung. Ich kenne dein wahres Ich über das Telefon, die lustigen kleinen Faxe und die geistreichen E-Mails. Ich vertraue dir, Sophia Shepherd, wie keinem anderen Menschen zuvor.“
    „Oh Michael.“ Sophia würde in seine Arme sinken und seinen leidenschaftlichen Kuss genießen. Einen Kuss, der alles Glück der Welt versprach …
    „Guten Morgen, Sophia.“
    Aufgeschreckt aus süßen Träumen, blickte Sophia zur Tür, wo Mike Barr, der Büro-Postmann, sich in aufreizender Haltung gegen den Türrahmen lehnte. Um seine Lippen spielte ein verführerisches Lächeln, während er ihr mit seinen grünen Augen zuversichtlich zuzwinkerte. Sein dunkelbraunes Haar wirkte zerzaust, als sei er sich zum Kämmen nur eilig mit den Fingern durchs Haar gefahren. Er trug eine dunkle Hose zum frischen weißen Polohemd, das die sonnengebräunte Haut seiner Arme besonders gut zur Geltung brachte.
    Seine Stimme klang beinahe so tief wie die von Sophias Boss. Aber während Michael Barrington seiner Stimme einen gebieterischen Klang verlieh, hörte sich die Stimme von Mike, dem Postmann, an, als ließe er seine Worte wie Honig von der Zunge tropfen. Und dabei verteilte er seine Komplimente schneller als die Post.
    Ungewollt erwachte in Sophia heißes Verlangen, das ihre süßen Träume verscheuchte. Verdammt. Was hatte dieser Mann an sich, dass ihr Blut bei seinem Anblick so in Wallung geriet?
    „Guten Morgen, Mike“, antwortete sie leichthin. Er brauchte nichts davon zu wissen, wie heftig ihr Körper auf sein umwerfend attraktives Äußeres reagierte – obgleich ihr Herz eigentlich für Michael Barrington schlug.
    Wirklich, Mike war der aufregendste Mann, den sie kannte. Das war nicht zu leugnen. Aber wenn eine Frau ihn sich ansah, wusste sie, was sie bekam: Einen attraktiven Kerl ganz unten auf der Gehaltsleiter der Firma, ohne Ehrgeiz, höher aufzusteigen. Der Mann war gut für ein paar sorglose Wochen. Ging es jedoch um eine dauerhafte Beziehung, scheiterte er garantiert.
    Nein, Sophia konnte es sich nicht erlauben, Mike zu zeigen, dass sie ihn attraktiv fand. Denn mehr mochte sie ihm nicht zugestehen. Körperliche Anziehung, erotische Gefühle, auf Sinnenlust gegründet. Ihre Gefühle für Mike waren in nichts mit denen für Michael Barrington zu vergleichen. Ja, Michael, das war ein Mann, auf den man zählen konnte. Er hatte in Harvard studiert, arbeitete hart, engagierte sich, war das ganze Gegenteil von dem schlappen Sorge-dich-nicht-lebe-Mike.
    „Sie sehen heute Morgen ganz bezaubernd aus, Miss Sophia“, schmeichelte ihr Mike und ließ seinen begehrlichen Blick über ihre perfekte Figur gleiten.
    „Vielen Dank.“ Sophia verdeckte rasch ihren Notizblock mit einem Ordner. Wie peinlich, wenn Mike die Strichmännchen gesehen und gemerkt hätte, dass sie in heimlicher Liebe zu ihrem Boss entbrannt war. „Was kann ich für Sie tun?“
    Mikes breites Grinsen machte ihr ihre törichte Wortwahl deutlich.
    „Die Frage ist, was kann ich für Sie tun?“ Gefährlich wie ein Tiger, faszinierte er Sophia mit seinen geschmeidigen Bewegungen, dass sie kaum von dem braunen Päckchen Notiz nahm, dass er lässig unter dem Arm hielt.
    „Entschuldigung?“ Sophia starrte auf seinen breiten Oberkörper. Wann immer Mike den Raum betrat, war ihr, als habe sie ihre Fähigkeit zu denken verloren.
    „Ich habe etwas für Sie.“ Mike reichte ihr das Päckchen.
    „Oh?“ Sophia löste die Schnur. Auf dem Päckchen stand zwar ihr Name, aber kein Absender. Seltsam. Es kam aus Phoenix und war am Vortag abgeschickt worden.
    Mike wartete und beobachtete sie aufmerksam.
    „Noch etwas?“ Sophia blickte auf, und zu ihrem Ärger konnte sie nicht verhindern, dass ihre Blicke einander begegneten. Der Mann war aufdringlich, sexy und gefährlich. Wenn sie nicht aufpasste, würden ihre Gefühle auf Wege geraten, die vor allem von chaotischer Lust gesteuert wurden. Genau das war der Grund, warum sie mit Männern wie Mike nichts zu tun haben wollte. Sie lehnte es ab, sich von der romantischen Vorstellung hinreißen zu lassen, die Liebe einer Frau könne einen Mann ändern. Das war ein nicht ungefährliches Märchen …
    Mike zwinkerte ihr zu. „Ich dachte, Sie hätten noch Ausgangspost für mich.“
    Aber Sophia wusste, er war neugierig, was in dem Päckchen war.
    „Nehmen Sie erst mal die Post mit, die schon

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