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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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Barrington Corporation in einem der Barrington-Hotels abgehalten, doch das Phoenix Barrington war zwar ein ausgesprochen exklusives, aber auch relativ kleines Hotel. Da aber jeder Angestellte, vom Vizepräsidenten bis zum Liftboy, eingeladen war, wurde die Feier im „Mary Elaine“, einem der ausgewähltesten Hotelrestaurants der Stadt, abgehalten.
    Sam und Patricia gingen, nachdem sie den Wagen abgestellt hatten, durch die gepflegte Parkanlage zum Swimmingpool, der vor dem Restaurant lag. Dort trafen sie bereits auf einige Mitarbeiter aus der Rechnungsabteilung, die sie begrüßten. Sam machte ein mehr als überraschtes Gesicht, als Rachel, eine der Buchhalterinnen, einen Toast auf seine Verlobung mit Patricia aussprach.
    „Er ist so beschäftigt, dass er solche unwichtigen Details aus seinem Privatleben manchmal vergisst“, lenkte Patricia humorvoll ab und schob ihren Arm unter den seinen.
    Einige der Anwesenden lachten gutmütig, andere nickten verständnisvoll.
    „Ich glaube, ich muss besser aufpassen“, murmelte Sam, als sie weitergingen. „Nicht jeder hier wird das als Witz auffassen.“
    Das Restaurant war in dezentes Licht eingetaucht. Überall funkelten Kerzen, und die Tische waren mit weißen Orchideen geschmückt. Rex II stand an der Tür, um die ankommenden Gäste willkommen zu heißen. Mildred Van Hess, seine Assistentin, stand neben ihm.
    „Sam, wie schön, dass Sie da sind!“, begrüßte er Sam überschwänglich. „Und das da ist dann wohl Ihre … Aber das ist ja Patricia, Ihre rechte Hand in der Personalabteilung. Natürlich ist es immer ein Erlebnis, eine schöne Frau zu sehen, aber ich hatte gehofft, ich würde heute Abend Ihre Verlobte kennenlernen.“
    Patricia sah zu Sam auf. Er zögerte. Würde er den Bluff durchhalten?
    „Sie haben sie soeben kennengelernt“, meinte er schließlich und legte den Arm um Patricias Taille. „Rex, darf ich Ihnen die zukünftige Mrs Wainwright vorstellen?“
    Patricia hielt dem älteren Mann die Hand zur Begrüßung entgegen. Rex runzelte kurz die Stirn, und Patricia erinnerte sich an die Begegnung vor Sams Bürotür. Würde Rex sich daran erinnern?
    „Ich hatte ja keine Ahnung“, sagte Rex jetzt. „Ich meine, man hat euch beide doch nie zusammen gesehen, außer natürlich bei geschäftlichen Anlässen.“
    „Wir haben bewusst darauf geachtet, diskret zu bleiben“, erwiderte Sam. „Das ist heutzutage vor allem für einen Personalchef unerlässlich.“
    „Nun, ihr seid wirklich diskret gewesen. Ich hätte es nie vermutet. Sie, Mildred?“
    „Doch, ich habe die beiden zusammen gesehen“, antwortete die Angesprochene. „Bei einem scheinbar sehr romantischen Einkaufsbummel.“
    „So?“, fragte Sam gespielt unwissend.
    Mildred nickte, und Sam fragte sich, ob sie wohl die Wahrheit vermutete. Mildred war schlau, und sie wusste eigentlich alles über die Angestellten der Barrington Corporation. Aber von seiner Verlobung mit Melissa hatte sie nichts gewusst, da war Sam sicher …
    „Mildred, ist sie nicht die perfekte Frau für ihn?“ Rex war ehrlich begeistert. „Sie ist eine wahre Schönheit. Und ein so netter Mensch. Die beiden passen prächtig zusammen, wie … Mildred, wie heißt es doch noch in diesem Lied, das mir so gefällt?“
    Rex hatte Patricias rechte Hand noch immer nicht losgelassen, und Mildreds Blick fiel auf Patricias Linke, dort, wo der Diamantring am Finger steckte. „Wie die Liebe und eine Traumhochzeit“, ergänzte Mildred bereitwillig.
    „Stimmt! Ja, das meinte ich. Die Liebe und eine Traumhochzeit.“ Rex summte die Melodie. Dann stieß er Sam vertraulich mit dem Ellbogen in die Seite. „Also, für wann ist der große Tag angesetzt?“

9. KAPITEL
    Sam lächelte angestrengt. „Der große Tag?“
    „Na, eure Hochzeit“, erklärte Mildred mit hochgezogenen Augenbrauen.
    Sam sah Patricia an. Unmerklich zog sie den Kopf zwischen die Schultern. Man würde ihnen auf die Schliche kommen, ganz bestimmt …
    „Sobald wie möglich“, sagte Sam, genau in dem Augenblick, als Patricia sich wieder gefangen hatte und verkündete: „Über ein Datum haben wir noch nicht gesprochen.“
    „Hoffentlich seid ihr euch wenigstens bei den anderen Dingen einig“, bemerkte Mildred trocken und nahm sich ein Glas Champagner von dem Tablett, das ein Kellner anbot.
    „Ihr zwei Turteltauben solltet euch schnell entscheiden“, riet Rex. „Die Liebe darf man nicht warten lassen. Die Liebe und eine Traumhochzeit“, summte er wieder.
    Mildred

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