Julia Collection Band 61 (German Edition)
der Realität zu tun hatte. Auch das würde er nicht vergessen.
Als er sich über Kate beugte, die auf dem Rücken lag und verlangend zu ihm aufsah, versuchte er, ein wenig Kontrolle über sich zurückzuerlangen. Wenn er nicht aufpasste, würde er Kate nehmen, ohne einen Gedanken an ihre Bedürfnisse zu verschwenden. Aber das widerstrebte ihm. Auch wenn er ihr nichts schuldete, konnte er doch an nichts anderes denken, als daran, wie er ihr Freude bereiten konnte. Er wollte sie zärtlich streicheln und sie wieder und wieder bis kurz vor dem Höhepunkt erregen.
Stöhnend beugte er sich über sie. „Jetzt bin ich an der Reihe zu testen, wie weit wir uns gegenseitig reizen können, chérie. Jetzt bist du mir ausgeliefert. Ich werde entscheiden, wann du dich gehen lassen darfst. Du hast es nicht anders gewollt. Ich werde dir all das geben, was du dir gewünscht hast … und noch viel mehr“, flüsterte er rau.
Chase hatte sie aufrütteln wollen, damit sie nicht zu selbstgefällig wurde in dem Wissen, dass sie ihn allein durch ihren Anblick verrückt machen konnte. Er wollte, dass sie auf die sinnlichen Anschläge, die er plante, vorbereitet war.
Doch statt Besorgnis in ihren dunklen Augen auszumachen, sah er geradezu sprühende Leidenschaft. Kate senkte die Lider und strich mit ihrer Zunge aufreizend langsam über ihre Oberlippe. Chase fluchte leise.
Mit einer raschen Bewegung umfasste er ihre Handgelenke und hielt ihre Arme mit einer Hand über ihrem Kopf gefangen. In einem Anfall aufwallender Lust presste er gierig seine Lippen auf ihre und forderte eine Reaktion.
Und die bekam er. Kates Körper zuckte unter ihm, sie bog sich ihm entgegen und rieb sich an seiner nackten Brust. Sie knabberte und saugte spielerisch an seinen Lippen, während sie sich lustvoll unter ihm wand.
War es da ein Wunder, wenn er so die Beherrschung verlor?
In dem Bemühen, das Kommando nicht aus der Hand zu geben, umschloss Chase eine ihrer Brüste und massierte die harte Knospe mit den Fingerspitzen. Dann löste er die Lippen von ihren und beugte sich herab, um eine der Spitzen mit seiner Zunge zu liebkosen.
„Chase“, stieß Kate aus. „Komm.“ Noch einmal bäumte sie sich unter ihm auf, bevor sie die Beine um seine Hüften schlang und sich gegen ihn presste.
Verflixt! Er verlor die Kontrolle. Ihre Leidenschaft trieb ihn unaufhaltsam dem Höhepunkt entgegen. Aber er bemühte sich noch immer, nicht die Beherrschung zu verlieren. Er wollte es auskosten, wollte sie neu erkunden und sie erregen. Doch all das würde bis zum nächsten Mal warten müssen.
Es lag nicht mehr in seiner Macht, sie von sich zu stoßen und die Sache hinauszuzögern. Die Lust forderte ihren Tribut. Chase schob seine Hand zwischen ihre Schenkel und spürte, dass Kate bereit für ihn war.
Er ließ ihre Handgelenke los und kam ein wenig hoch, um sie anschauen zu können. Sie blinzelte und lächelte ihn träge an. Himmel, was für ein berauschender Anblick! Ihr Körper war eine einzige Einladung, ihre Brüste voll und fest, die Knospen hart und rosig. Ihre Augen glichen tiefen, dunklen Seen, und ihre Haut glänzte.
Kate stöhnte auf und schob sich unter ihm hervor, bevor Chase sie aufhalten konnte. „Warte … warte“, stieß sie aus.
Hektisch riss sie die Nachttischschublade auf und zog ein kleines Päckchen heraus. Heftig zitternd nahm sie es zwischen die Zähne und riss es auf. Als sie jedoch versuchte, ihm das Kondom überzustreifen, nahm Chase es ihr hastig aus der Hand und erledigte die Aufgabe selbst. Er sehnte die Erlösung zu heftig herbei.
„Beeil dich, Chase“, stöhnte Kate atemlos und lehnte sich mit gespreizten Beinen zurück.
Genau den gleichen Gedanken hatte er auch gehabt. Wenn man das, was in seinem Gehirn vor sich ging, überhaupt noch als Denken bezeichnen konnte.
Chase schob Kate eine Hand unter den Po und hob sie an. Mit einer einzigen Bewegung drang er in sie ein, und diese Wiedervereinigung ließ sie beide erschauern.
Es war ein wundervolles Gefühl, ihre Hitze zu fühlen. Regungslos verharrte Chase, um diesen Moment auszukosten. Mit einem Aufkeuchen hob Kate ihre Hüften an, und er glitt noch tiefer. Das bedeutete das Ende jeglicher klarer Gedanken.
Stoß um Stoß trieb er sie beide dem Gipfel entgegen. Er war schweißgebadet, doch er spürte nichts außer dem unglaublichen Verlangen, das sich in ihm aufgestaut hatte. Seine Muskeln spannten sich an, während er wieder und wieder in Kate eindrang, jedes Mal mit größerer
Weitere Kostenlose Bücher