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Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band: Du bist die Frau meines Lebens / Einfach traumhaft, dieser Mann / Verlieb dich nicht in diesen Mann / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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gleichzeitig wie von weit her angesehen.
    May sah wie gebannt in diese Augen. Sie spürte, dass sie unfähig war, sich dem sinnlichen Zauber zu entziehen, der sie beide gefangen hielt. Sie brannte vor Verlangen, vor Verlangen nach ihm.
    „Erleichtert es deine Entscheidung, wenn ich dir versichere, dass April und ich miteinander kein Verhältnis haben?“, fragte Luke, als sie weiter schwieg.
    May zuckte zusammen, als wäre sie von einem Schlag getroffen worden. Die Wärme, die sie eben noch in Lukes Armen empfunden hatte, verwandelte sich in Eiseskälte. Ihr Blick, eben noch selig verschwommen, wurde wieder klar und scharf.
    April! April Robine! Die Frau, die einmal ihre Mutter gewesen war!
    Luke verwünschte seine Worte, als er feststellte, wie heftig May auf den Namen April Robine reagierte. Ihre Augen verloren den träumerischen Ausdruck, ihr Körper spannte sich, und sie versuchte mit aller Kraft, ihn zurückzustoßen. Und das nur, weil er April Robine erwähnt hatte!
    „Du solltest besser gehen“, sagte May und schlug schluchzend beide Hände vor das Gesicht.
    „May …“
    „Nein, Luke.“ Sie wich so weit zurück, dass er sie nicht mehr erreichen konnte, und drehte sich dann um. Ihre Augen glänzten dunkel und verrieten eine starke innere Erregung, die mit der eben erlebten nichts zu tun hatte. „Ich habe dich zwar zum Essen eingeladen, aber nicht …“
    „Sag nicht mehr, als unbedingt nötig ist“, unterbrach Luke sie ungewohnt heftig. „Ich habe dich geküsst, und du hast den Kuss erwidert. Versuch nicht, mehr oder weniger daraus zu machen.“
    May nahm sich zusammen und sah Luke offen an. „Du hast recht, Luke. Wir sollten uns wie Erwachsene benehmen. Denn das sind wir doch, oder?“ setzte sie hinzu und rang sich ein Lächeln ab.
    Luke wollte nicht erwachsen sein – nicht, wenn es um May ging. Er wollte sie an den Schultern fassen und schütteln, um sie wieder zu sich zu bringen. Aber was hätte er damit erreicht? Vermutlich das Gegenteil.
    Doch er hätte sich dann nicht mehr so verkrampft und hilflos gefühlt. Er begehrte May. Er begehrte sie viel zu sehr, denn es standen Dinge zwischen ihnen, die sich seinem Einfluss entzogen. Zum Beispiel seine Freundschaft mit April Robine. Das verstand er nicht, und May war nicht bereit, sich ihm anzuvertrauen.
    „Warum hast du mir nicht erzählt, dass du Schauspielerin bist?“, fragte er. „Warum hast du mir verschwiegen, dass David Melton nur hier ist, weil er dich für eine Rolle in seinem neuen Film gewinnen will?“
    Es war May anzusehen, wie überrascht sie war, dass Luke diese Einzelheiten kannte. Nun, damit hätte sie rechnen müssen. Nachdem sie aus so unerklärlichen Gründen aus dem „Red Lion“ geflohen war, hatte er bei David und April natürlich Erkundigungen eingezogen und wenigstens das Notwendigste erfahren.
    Er wusste jetzt, dass David nicht in May verliebt war, aber er wusste immer noch nicht, warum sie sich so hartnäckig weigerte, in seinem nächsten Film mitzuspielen.
    „Man bekommt nicht immer, was man sich wünscht“, antwortete May ausweichend. „Vermutlich hat David dir auch erzählt, dass ich sein Angebot mehrfach abgelehnt habe.“
    Luke nickte. „Ja, das hat er mir gesagt. Er hat immer wieder betont, wie wichtig du für ihn bist. Nur über die Gründe wollte er sich nicht genauer äußern.“
    „Ach nein?“, fragte May mit frostigem Lächeln.
    „Nein. Hängt es mit deinem Entschluss zusammen, auf diesem Hof zu bleiben?“
    Mays Gesichtsausdruck veränderte sich, aber nur für einen Moment, sodass Luke keine Schlüsse daraus ziehen konnte. Er spürte nur deutlich, dass sie sich verstellte und ihm eine falsche Antwort geben würde. Zum ersten Mal, denn so abweisend und verletzend sie sich auch verhalten hatte – aufrichtig war sie bisher immer gewesen.
    „Ja“, sagte sie jetzt. „Damit hängt es zusammen.“
    „Ich glaube dir nicht.“
    „Und wenn schon!“ May verstellte sich glänzend. Sie war wirklich eine gute Schauspielerin. „Du nimmst dich selbst einfach zu wichtig, Luke … besonders, wenn es um mich geht.“
    Luke biss die Zähne zusammen. May wollte ihn wieder verletzen, um sich selbst dadurch zu schützen. Eine so schwierige und widersprüchliche Frau hatte er noch nicht kennengelernt. Von einer Sekunde auf die andere war aus der hingebungsvollen, zu allem bereiten Geliebten wieder die spöttische, ständig auf Verteidigung bedachte Frau geworden, die ihm jeden Weg zu sich versperrte.
    „May, du

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