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Julia Exklusiv 0227

Julia Exklusiv 0227

Titel: Julia Exklusiv 0227 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Craven , Jacqueline Baird , Anne Mcallister
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Stelle.
    „Randolfo“, sagte sie leise, als er sich auf sie legte. Sie bog sich ihm entgegen und sehnte sich danach, mit ihm eins zu sein.
    „Ja, Liebes“, stieß er hervor und drang tief in sie ein.
    Sekundenlang durchzuckte sie ein heftiger Schmerz, und sie schrie leise auf.
    „Ich glaube es nicht.“ Er sah sie schockiert an und blieb reglos auf ihr liegen. Seine Miene wirkte plötzlich angespannt.
    Julia befürchtete, er würde sich ausgerechnet in dem Moment zurückziehen, wo sie so nahe daran war, höchste Lust zu erfahren. Instinktiv legte sie ihm die Beine um die Hüften. Sie spürte, dass er erbebte. Und dann war es um seine Beherrschung geschehen. Er drang noch tiefer in sie ein.
    Der Schmerz verging, als hätte es ihn nie gegeben. Sie rief Randolfos Namen, während er ihren Po umfasste und sie fest an seinen warmen Körper presste. Das Blut schien in ihren Adern zu kochen, und ihre maßlose Erregung war kaum noch zu ertragen. Schließlich hatte sie das Gefühl, über alle Grenzen hinausgetragen zu werden, ehe alles um sie her zu explodieren schien.
    In dem Augenblick schrie Randolfo rau auf. Julia klammerte sich an ihn, und gemeinsam gelangten sie zu einem überwältigenden Höhepunkt.
    „Julia, geht es dir gut?“ Er zog sich rasch zurück.
    „Es ist mir noch nie besser gegangen“, versicherte sie ihm atemlos und lächelte strahlend. Endlich hatte sie einen Mann gefunden, dem sie sich hingeben und dem sie ihre Liebe schenken konnte. Randolfo erwiderte jedoch ihr Lächeln nicht, sondern löste sich aus ihrer Umarmung und legte sich neben sie auf den Rücken.
    „Sagst du das in einem Monat immer noch?“, fragte er spöttisch.
    „Ja, solange du mich willst“, antwortete sie. Sie drehte sich zu ihm um, schmiegte sich an ihn und legte ihm den Arm auf den flachen Bauch.
    Schroff schob er ihn jedoch weg. „Bist du verrückt? Warum hast du mir nicht gesagt, dass du noch unschuldig warst?“, fuhr er sie an, während er sich aufrichtete und sich über sie beugte.
    „Du hast mich ja nicht gefragt. Ist es überhaupt wichtig?“ Irgendetwas stimmt hier nicht, dachte sie. Die Euphorie, die sie soeben noch empfunden hatte, verschwand urplötzlich.
    „Ah ja, ich habe dich nicht gefragt“, wiederholte er ärgerlich. „Pass mal auf. Dein Körper hätte sogar Marilyn Monroe vor Neid erblassen lassen. Kein Mann hätte es für möglich gehalten, dass du noch völlig unerfahren warst. Du liebe Zeit, du warst doch verlobt.“
    „Ich verstehe nicht, was du plötzlich hast“, erklärte sie ernüchtert. „Bist du zornig, weil du mein erster Liebhaber bist?“
    „Nein“, rief er aus. „Ich bin wütend, weil du vielleicht schwanger geworden bist.“ Er sprang aus dem Bett und blickte sie mit finsterer Miene an.
    „Ah ja.“ Julia setzte sich auf und hüllte sich in die Decke ein. Sie kam sich vor, als hätte man sie nackt in das nördliche Eismeer gestoßen. Seine Reaktion war ihr unverständlich. Wenigstens bereut Randolfo nicht, dass er mein erster Liebhaber ist, dachte sie. Wahrscheinlich musste sie mit Kleinigkeiten zufrieden sein.
    Dennoch schmerzte sein Verhalten. Während sie sich der Illusion hingegeben hatte, es könnte Liebe sein, war er wütend darüber, dass sie vielleicht schwanger geworden war. Deutlicher hätte er ihr nicht zu verstehen geben können, worum es ihm ging: Er wollte nur einen One-Night-Stand oder im besten Fall eine kurze Affäre.
    Eine Woche in Chile … Es überlief sie kalt. Sie hätte ihn beruhigen können, aber plötzlich packte sie Zorn. Dieser arrogante Kerl hätte selbst verhüten können.
    Sie hob den Kopf und sah Randolfo an. „Du glaubst offenbar, es sei alles meine Schuld“, stellte sie ärgerlich fest. „Du bist doch ein sexuell aktiver Mann. Hattest du etwa den Verstand verloren?“, fragte sie spöttisch. Dann ließ sie den Blick vielsagend über seinen muskulösen Körper gleiten, ehe sie Randolfo wieder anblickte. „Oder erübrigt sich diese Frage?“, fügte sie ironisch hinzu.
    Zum ersten Mal in seinem Leben war Randolfo Carducci sprachlos und stand seltsam verlegen vor einer Frau, die er soeben geliebt hatte.
    Julia saß da und hatte die dünne Decke über ihre herrlichen Brüste gezogen. Sie hatte den Kopf zurückgelegt, was ihren Schwanenhals betonte, und sah ihn mit ihren grünen Augen herausfordernd an. Sie war ungemein schön. Ihr langes Haar fiel ihr weit über die nackten Schultern. Verdammt, sie hat recht, dachte er. Er war sonst immer sehr

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