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Julia Extra Band 0211

Julia Extra Band 0211

Titel: Julia Extra Band 0211 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurey Bright Catherine George Helen Brooks Carol Grace
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die Arme um sie.
    “Versprich mir, dass du das bei keinem anderen Mann machen wirst.”
    Das Versprechen konnte sie bedenkenlos geben. “Und damit du nicht die ganze Nacht wach liegst und grübelst … ja, ich bins.”
    “Was meinst du?”, fragte er verständnislos.
    “Das ist die Antwort auf deine letzte Frage.”
    Plötzlich lachte keiner mehr von ihnen. Sie sahen einander in die Augen und rührten sich nicht. Dann, ganz langsam, beugte James den Kopf und küsste sie, sanft, vorsichtig. Doch dieser zaghafte Kuss löste eine Kettenreaktion aus, es war wie der Funke, der den Waldbrand entfachte. James zog sie rau an sich und küsste sie erneut, diesmal nicht sanft, sondern hart und fordernd, und Rose schmiegte sich an ihn, erwiderte den Kuss mit aller Inbrunst, derer sie fähig war. James schob sie zum Sofa, ohne seine Lippen von ihrem Mund zu lösen, und zog sie auf seinen Schoß. Endlich, endlich gab er sie frei und holte tief Luft.
    “Das hatte ich nicht vorgehabt”, flüsterte er, während er mit fiebrigen Fingern durch ihr Haar strich.
    “Ich weiß”, murmelte sie atemlos. “Du hast keine Zeit für Mädchen.”
    “Für andere Mädchen”, verbesserte er und küsste sie erneut.
    Rose verdrängte alle Bedenken und ließ sich von der rosaroten Wolke davontragen. Sie wollte nur noch das Gefühl von James’ festen Lippen auf ihrem Mund, seines harten Körpers an dem ihren genießen. Sie drängte sich seinem Kuss mit solchem Verlangen entgegen, dass er sich schließlich mit übermenschlicher Anstrengung von ihr löste und in die entfernteste Ecke des Sofas rutschte.
    “Ich schwöre, dass ich dich nicht deshalb hergebracht habe”, beteuerte er atemlos.
    Rose erwiderte nichts, konnte es einfach nicht, weil sie noch so von ihren Gefühlen erfüllt war, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte.
    “Bist du in Ordnung?”, fragte er beunruhigt.
    “Ja.” Es war nur ein kleines, schwaches Ja, das sie hervorbrachte, aber sie legte ihre Hand auf seine.
    “Ist dir so etwas schon mal passiert?”
    Sie missverstand absichtlich. “Natürlich bin ich schon geküsst worden.”
    “Wie war es für dich?”, wollte er wissen. “Siehst du in mir immer noch den großen Bruder?”
    Rose lächelte schief. Musste er das wirklich noch fragen? “Ich dachte, wenn du aufhörst, sterbe ich.”
    Er schloss mit einem Stöhnen die Augen, sodass Rose sich bemüßigt sah, ihn zu beruhigen.
    “Hey, James, es waren doch nur ein paar Küsse. Wenn das ein Problem für dich ist, dann fahr mich nach Hause, und ich vergesse die ganze Sache.”
    Er zog eine Augenbraue in die Höhe. “Das könntest du?”
    “Wenn ich muss.”
    “Auf gar keinen Fall!” Er zog sie wieder auf seinen Schoß und bedeckte ihr Gesicht und ihren Hals mit hitzigen Küssen. Seine Hand glitt unter ihren Pullover und umfasste die warme Rundung ihrer Brust. Flammen schossen durch ihren Körper, und ein lustvoller Laut entrang sich ihrer Kehle, doch diesmal war sie es, die sich ihm entzog.
    “Ich sollte das nicht tun”, stöhnte er laut auf.
    Rose streichelte über sein Haar. “Es war doch nur ein Kuss.”
    “Aber das ist es ja. Ich will mehr.”
    “Ich auch.”
    Er setzte sich abrupt auf. “Sag solche Dinge nicht.”
    “Ich will doch nur klarmachen, dass mich auch die Schuld trifft.”
    “Wenn ich nicht angefangen hätte, hättest du mich dann geküsst?”
    “Niemals!” Rose grinste leicht. “Ich war überzeugt, dass ich dich nicht interessieren würde … in dieser Hinsicht.”
    Er fuhr sich mit der Hand durch das Haar. “Tja, ich habe mich auch selbst überrascht.”
    Rose glitt von seinem Schoß. “Es ist spät. Ich sollte besser nach Hause.”
    James sah zu ihr auf. “Mit dem Fuß wirst du ein paar Tage nicht laufen können.”
    “Richtig.”
    “Was machst du normalerweise am Abend?”
    “Wir treffen uns mit den anderen im Gemeinschaftsraum oder wir leihen uns Filme aus. Con hat einen alten Videorecorder.” Sie lächelte ihn an. “Und, ob du’s glaubst oder nicht, manchmal bleibe ich sogar zu Hause und lerne.”
    Als er ihr Lächeln sah, hätte er sie am liebsten wieder in die Arme gezogen, aber er beherrschte sich. “Geh ins Bad und richte dich wieder her. Mrs. Bradley möchte bestimmt Auf Wiedersehen sagen. Ich fahre dich nach Hause.”
    Auf der kurzen Strecke bis zum Wohnheim hielten sie beide sich daran, nur über den Film zu reden und so zu tun, als wäre diese leidenschaftliche Szene zwischen ihnen nie passiert. Sobald James

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