Julia Extra Band 0211
dachte mir, dass wir hier im Zimmer zu Abend essen könnten”, sagte er.
“Mm. Gute Idee.”
Als sie den Kopf wieder hob, zog er sie in seine Arme und küsste sie.
Jenna erwiderte den Kuss ohne Hemmungen. Ihre Lippen öffneten sich, und sie drängte sich an ihn. Für einen Moment rührte er sich nicht, als ob ihn ihre Direktheit überraschen würde. Doch dann wurde sein Kuss leidenschaftlicher, während sich ihre Körper aneinanderpressten.
Marcus strich ihr über den Rücken, als er sich von ihrem Mund löste und ihr tief in die Augen sah. Seine Wangen waren gerötet. “Was das Essen betrifft”, sagte er.
“Welches Essen?” Jenna hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen und warf ihm einen verführerischen Blick zu.
Er schien etwas verwirrt zu sein. “Das Essen, das ich mit dem Champagner geplant hatte. Bevor …”
“Willst du mich wieder beschwipst machen?”
Er lächelte. “Etwas entspannt vielleicht. Ich dachte, du hättest Angst.”
Eine nervöse Erregung ergriff sie. “Es muss ein erstes Mal geben.”
“Aber das muss nicht heute Abend sein”, beteuerte er. “Wenn du lieber noch warten möchtest …”
Etwas in ihr schmolz dahin. Obgleich er so gedrängt hatte, sie zu heiraten, und sie wirklich begehrte, war er gewillt, sich ihren Wünschen zu fügen. Das war eine Geste der Ritterlichkeit, die sie nicht erwartet hatte, auch wenn sie zu Marcus passte.
“Ich möchte nicht warten. Und du?”
Er holte tief Atem und zog sie an sich. Dann küsste er sie wieder, und Jenna begann sogleich, seinen Mund mit ihrer Zunge zu erkunden.
Als er sich von ihren Lippen löste, keuchte er heftig. “Wer hat dir beigebracht, so zu küssen?”
“Du”, erwiderte sie atemlos. “Gefällt es dir nicht?”
“Oh doch – und wie!” Ohne Vorwarnung hob er sie hoch und trug sie zum Bett, wo er sie sanft niederließ.
Sie streifte sich die Schuhe ab, und auch er zog Schuhe, Socken, Jackett und Hemd aus und warf alles achtlos auf den Boden.
Dann ging er zu dem Tisch und goss Champagner ein. Er brachte die Gläser und die Flasche zum Bett, wo er sie auf eines der Nachttischchen stellte. “Rück ein bisschen zur Seite”, bat er Jenna.
Nachdem er sich neben sie gesetzt hatte, reichte er ihr ein Glas. Sie stießen miteinander an. “Auf uns!”
Während sie tranken, sahen sie sich in die Augen. Marcus rückte näher zu ihr und küsste sie. Sie konnte deutlich den Champagner auf seinen Lippen schmecken.
Dann benetzte er den Zeigefinger mit der prickelnden Flüssigkeit und berührte damit die Vertiefung zwischen ihren Schlüsselbeinen. Sie spürte die Kühle, als er sich nach vorn beugte und den Schaumwein wegküsste.
Jennas Lippen öffneten sich leicht. Eine Welle der Hitze schien ihren K”rper zu durchfluten. Marcus küsste sie von neuem. Das Glas, das sie noch immer in der Hand hielt, zitterte so sehr, dass sie ein wenig von dem edlen Getränk verschüttete.
Als sie sich wieder voneinander trennten, schaute er verträumt und bezaubert aus – ganz so, wie sie sich auch fühlte. Ein Tropfen Champagner rann über seine Brust, und sie wagte es, sich nach vorn zu beugen und ihn mit der Zunge aufzufangen.
Marcus holte hörbar Luft. In einem Zug trank er sein Glas leer und stellte es beiseite. Dann fing er an, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen.
Die Spitzenkörbchen ihres BH bedeckten kaum die Hälfte ihrer Brüste. Ihr Herz pochte heftig, als er offensichtlich den Anblick genoss, der sich ihm bot. Vorsichtig strich er mit der Fingerspitze entlang der Spitze, ehe er ihr die Bluse von den Schultern streifte.
Langsam öffnete er ihre Hose und zog sie ihr aus. Achtlos fiel das Kleidungsstück auf den Boden.
Darunter trug Jenna nur einen winzigen Slip, der zu ihrem BH passte.
“Wunderschön”, flüsterte er.
Sie trank hastig noch einen Schluck Champagner. Fasziniert und nervös sah sie Marcus an.
Er beugte sich zu ihr und begann sie leidenschaftlich zu küssen.
Eine seltsame Spannung breitete sich in ihr aus. Ihr schwindelte, und sie umfasste die Sektflöte so fest, dass sie zu zerbrechen drohte.
Schließlich löste Marcus seinen Mund von dem ihren, nahm ihr das Glas ab, stellte es auf den Nachttisch und zog sie weiter herunter, sodass sie ganz auf dem Bett zu liegen kam. Seine Liebkosungen und das Gefühl, seinen Körper so nahe bei sich zu haben, wirkten höchst erregend auf ihre Sinne.
Endlich gab Jenna einen unterdrückten Laut von sich. Marcus hob den Kopf. “Ja?”
“Ja.”
Selbst dieses
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