Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0211

Julia Extra Band 0211

Titel: Julia Extra Band 0211 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laurey Bright Catherine George Helen Brooks Carol Grace
Vom Netzwerk:
Andeutungen, dass es ihr einen Schauer über den Rücken jagte. “Komm hierher zum Feuer”, forderte er sie auf, als hätte er gespürt, dass sie sich aufwärmen musste. Sie saßen nebeneinander auf dem weichen Teppich, Schulter an Schulter, die Beine in Richtung Kamin ausgestreckt. Es schien alles so natürlich, so bequem, und doch lag eine elektrische Spannung in der Luft.
    “Ich bin nicht wegen der Landschaft oder der frischen Luft gekommen”, sagte er feierlich, während er sein Glas auf dem Kaminsims abstellte. “Ich bin wegen dir hier.”
    Sie versuchte, etwas zu antworten, aber ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie wollte ihm glauben und wusste nicht, weshalb er in einer solchen Situation lügen sollte. Doch sie hatte auch Angst.
    “Ich habe noch nie so etwas gefühlt.” Er griff nach ihrer Hand und streichelte sie mit seinem Daumen. “Ich denke ununterbrochen an dich. Wenn ich nicht bei dir bin, vermisse ich dich. Ich möchte wissen, wo du bist und was du machst. Du bist anders als jede Frau, die ich vorher gekannt habe. Du hast mich um den Finger gewickelt.” Er führte ihre Hand zu seinem Mund und küsste ihren Zeigefinger. “Diesen hier.”
    Seine Berührung ließ ihren Puls rasen. Sie drehte den Kopf, um seinem Blick im flackernden Feuerschein zu begegnen. Etwas in ihrem Inneren schmolz dahin und drohte, sie zu überwältigen.
    Er lehnte sich vor und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. Angespannt wartete sie auf seinen Kuss. Sie wollte ihn mehr als irgendetwas jemals zuvor. Sie wollte, dass er sie küsste und niemals wieder aufhörte. Sie wollte, dass er sie mit seinem Kuss brandmarkte. Sie wusste nicht, worauf er wartete.
    Als seine Lippen endlich die ihren fanden, seufzte sie und gab sich den Empfindungen hin, die durch ihren Körper rauschten. Hitze durchströmte sie. Von ihrer eigenen Reaktion schockiert, rückte sie weg und griff nach ihrem Glas. “Das könnte besser sein, wenn ich noch etwas mehr Wein hätte.”
    Er schüttelte den Kopf. “Dieses Mal möchte ich, dass du genau mitbekommst, was passiert. Denn letztes Mal …” Er beendete den Satz nicht. Stattdessen presste er seine Lippen auf ihren Nacken, unterhalb ihres Ohrs, wo ihr Puls wie wild schlug.
    “Erinnere mich nicht”, flüsterte sie.
    “Das war damals”, wisperte er in ihr Ohr. “Jetzt ist jetzt.”
    Wieder küsste er sie. Diesmal war sein Mund heiß und fordernd, und sie dachte noch nicht einmal daran, wegzurücken. Sie fürchtete sich nicht länger vor ihrer Reaktion, sie hatte lediglich Angst, dass er zu bald aufhören würde. Sie erwiderte seinen Kuss genauso heiß und stürmisch wie er. Seiner Kehle entrang sich ein tiefes Stöhnen. Dann zog er sie heftig an sich, schob die Hand in ihr Haar und löste die rotgoldenen Locken.
    Ihr Körper stand in Flammen. Vergeblich versuchte sie, sich von ihrem Sweatshirt zu befreien, bis Rafik ihr heraushalf. Bewundernd wanderte sein Blick über sie. Ihre Brüste schmerzten, und ihre Brustwarzen wurden hart. Nie war sie sich derart ihres Körpers bewusst gewesen. Nie hätte sie geglaubt, so empfinden zu kö”nnen.
    “Du bist so schön”, hauchte er, während er einen BH-Träger hinunterschob, um ihre Schulter zu küssen und mit seinen Lippen das Tal zwischen ihren Brüsten zu erforschen. Sie hatte den Eindruck, ihr Blut verwandelte sich in geschmolzene Lava. Sie zitterte von der schieren Ekstase, die sein Mund auf ihrer zarten Haut auslöste.
    “Deine Haut ist wie feines Porzellan”, murmelte er. “Ich möchte jeden Zentimeter von deinem Kopf bis zu deinen Zehen küssen. Ich will dich, Anne. Ich glaube, schon seit dem ersten Augenblick, als ich dich gesehen habe. Wenn ich die Chance hätte, würde ich dich in einer Art und Weise lieben, die du nie vergessen könntest. Süß, zart, leidenschaftlich. Sag mir, ob du das Gleiche empfindest. Ob du willst, was ich will.”
    Sie blickte in seine Augen. Ihre Haut brannte, ihr ganzer Körper schmerzte vor Verlangen. Sie konnte sich vorstellen, was für ein einfühlsamer Liebhaber er wäre. “Ja, oh ja, aber …” Sie konnte das nicht tun. Sie wusste, ganz egal, wie sie für ihn empfand, er war derselbe Playboy wie zu Beginn ihrer Beziehung. Er wollte damals keine Verlobte, und er wollte sie auch jetzt nicht. Nicht wirklich.
    Er wollte nicht heiraten. Er würde es vielleicht auch niemals tun. Und selbst wenn, dann sicher nicht sie. Der Gedanke an Rafik mit einer anderen Frau machte sie so traurig, dass ihr eine kleine Träne

Weitere Kostenlose Bücher