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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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Haus. Er war entschlossener denn je, Freya zu heiraten. Enrico lächelte verhalten. Sein Sohn und bald seine Frau! Insgeheim hatte er sich das wohl schon lange gewünscht. Warum war er nur so begriffsstutzig gewesen?

9. KAPITEL
    Enrico hörte Nicky in der Küche sprechen und fand seinen Sohn dort mit Sonny vor, dem er half, Teig durch die Nudelmaschine zu drehen. Doch Freya war nirgends zu sehen.
    Die beiden Köche blickten ihn lächelnd an. Auch er rang sich ein Lächeln ab, das jedoch sofort verflog, als er die Küche wieder verließ und nach oben ging. Er entdeckte Freya im Schlafzimmer, wo sie inmitten ihrer Einkäufe auf dem Bett saß und den Kopf in den Händen barg.
    Bei ihrem Anblick empfand Enrico sofort Mitleid, auch wenn er es nicht wahrhaben wollte. Er schloss die Tür mit einem Knall und ging langsam auf Freya zu.
    Erschrocken nahm Freya die Hände vom Gesicht und sprang auf. Statt tiefer Verzweiflung malte sich nun Wut auf ihrem schönen Gesicht. „Ich habe dich doch gebeten …“
    Doch bevor sie weiterreden konnte, küsste Enrico sie hart. Schockbehandlung ist jetzt das Einzige, was hilft, dachte Enrico, und umfasste ihre Arme, damit sie ihn nicht wegstoßen konnte. Er spürte, wie sie am ganzen Körper bebte, und doch erwiderte sie seine Küsse, wie sie es bisher immer getan hatte – sehnsüchtig und verlangend, als könnte sie gar nicht anders.
    Das war Enricos einzige Waffe, die er Freya gegenüber hatte. Einen Moment lang spielte er mit dem Gedanken, Freya aufs Bett zu zwingen und seine Sehnsucht zu stillen und durch ein erregendes Liebesspiel vergessen zu machen, was in der vergangenen Stunde passiert war.
    Doch dann tauchte wieder die Szene mit Luca und ihr vor drei Jahren vor seinem geistigen Auge auf und erstickte jegliches Verlangen im Keim.
    â€žDu …, du …“
    â€žSei still, cara. Ich habe jetzt keine Zeit für weitere Auseinandersetzungen.“ Er wandte sich um und ging zu einer hohen Kommode, schloss die oberste Schublade auf und betätigte darin einen Schalter. Ein über der Kommode hängendes Porträt einer georgianischen Lady glitt zur Seite und gab den Blick auf einen Safe frei.
    Freya stockte der Atem. Sie hatte gar nicht gewusst, dass sich im Zimmer einer befand. Fasziniert beobachtete sie, wie Enrico ein dickes Bündel Geldscheine und einen Schnellhefter herausnahm. Beunruhigt fragte sie: „Was, um alles in der Welt, hast du vor?“
    Doch Enrico gab ihr keine Antwort. Er machte lediglich den Safe wieder zu, bevor er die Schublade abschloss.
    Freya kam zögernd näher. „Wenn du damit Luca zum Schweigen bringen willst, ist das hinausgeworfenes Geld“, sagte sie.
    â€žWillst du mich lieber am Traualtar versetzen?“
    â€žIch will dich überhaupt nicht heiraten!“
    â€žDein Problem.“ Er steckte sich das Geld in die Tasche. „Nun sei doch vernünftig, Enrico“, bat sie. „Es ist völlig gleichgültig, was du tust oder sagst, Luca wird dir immer wieder drohen. Wenn du ihm jetzt Schweigegeld zahlst, wird er immer wieder mit neuen Forderungen kommen.“ Sie machte einen weiteren Schritt auf Enrico zu. „Natürlich ist es nicht schön, was er der Presse erzählen kann. Es interessiert ihn auch nicht, dass er damit Nicky schadet. Es ist ihm auch egal, dass er Lügen verbreitet. Irgendetwas bleibt immer hängen, Enrico, und er will …“
    â€žIch weiß, was er will: meinen Kopf auf einem Silbertablett.
    Aber du hast anscheinend etwas missverstanden. Wann habe ich behauptet, das Geld sei für Luca bestimmt?“
    Freya deutete auf den Schnellhefter. „Da steht sein Name drauf.“
    â€žTatsächlich.“ Er sah Freya an und lächelte frech. „Ich hatte ganz vergessen, dass du Adleraugen hast, cara. Es muss an dieser wunderschönen grünen Farbe liegen“, sagte er und war plötzlich bestens gelaunt. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie du einmal seitenweise Dokumente über Kopf gelesen hast und unseren Verhandlungspartner mit deinem Wissen schockiert hast. Du warst wirklich so etwas wie eine Bank, als du für mich gearbeitet hast. Als du gegangen bist, hat mir das richtig gefehlt.“
    â€žDavon habe ich aber nichts bemerkt.“
    â€žSie sind wirklich wunderschön“, sagte er und kam näher. „Smaragdgrün und ausgesprochen scharf.“
    Freya wich

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