JULIA EXTRA BAND 0264
meinst du also, sei alles wieder gut, oder?â Freya lieà sich nicht anmerken, wie überglücklich sie dieses Geständnis machte.
âKannst du nicht etwas nachsichtiger mit mir sein?â, fragte Enrico und stöhnte.
âNein, du bist erregtâ, sagte sie gespielt angewidert.
âAls wüsste ich das nicht selbst.â
âDu bist verrückt, wenn du glaubst, dass ich â¦â
âIch habe dich geheiratet, weil ich verrückt bin. Völlig verrückt nach dir vor lauter Liebe. Und weil ich Angst hatte, dich wieder zu verlieren, wie vor drei Jahren, als ich zu blind war, die Wahrheit zu erkennen.â
âAber jetzt hat er dir ja die Wahrheit gesagt.â
âNein, das warst du. Du hast mir die Augen geöffnet.â
Freya wollte widersprechen, doch Enrico verschloss ihr die Lippen mit einem Kuss, den Freya voller Leidenschaft erwiderte.
âWir reden später weiterâ, flüsterte Enrico an ihrem Mund, bevor er sie mit ungezügeltem Verlangen weiterküsste.
âOkayâ, antwortete sie leise und schmiegte sich an den Mann, den sie über alles liebte.
âDu steckst voller Widersprücheâ, stieà er hervor und setzte sie vor dem Bett ab, bevor er begann, sich auszuziehen.
âLass mich das machenâ, sagte sie, weil es ihr Spaà machte, ihn zu entkleiden. Das war ihr schönstes Hochzeitsgeschenk, und sie wollte es selbst auspacken. Ihr Mann, jetzt gehörte er ganz ihr. Der Ehering bewies es. Freya lachte glücklich.
Enrico machte eine nicht sehr charmante Bemerkung über Frauen, die einen Mann hinhielten, und drängte Freya aufs Bett, bevor er zu ihr kam.
Ohne Rücksicht auf ihr kostbares Kleid begann er, daran herumzuziehen, um es ihr abzustreifen. Doch so einfach ging das nicht.
Ich hätte auch in Lumpen heiraten können, dachte Freya, kniete sich hin und wandte Enrico den Rücken zu, damit er die vielen kleinen Knöpfe des Hochzeitskleides öffnen konnte. Gleichzeitig zog sie ihm Schuhe und Strümpfe aus.
âBesonders raffiniert stellst du es aber nicht gerade anâ, beklagte sie sich. âImmerhin ist dies meine Hochzeitsnacht.â
âDie Raffinesse heben wir uns für später aufâ, versprach er, als er ihr das Kleid endlich ausziehen konnte. Darunter trug sie nur einen sexy Spitzen-BH und einen String.
Besitzergreifend legte er ihr die Hände auf den Po, bevor er die Lippen spielerisch darübergleiten lieÃ. Freya erschauerte vor Erregung und zog Enrico die Hose und den Slip aus.
Endlich hielten sie einander leidenschaftlich in den Armen. So wild und besessen hatten sie einander noch nie umarmt. Die Spannung, die sich in den vergangenen Tagen aufgebaut hatte, entlud sich nun.
âIch liebe dich so sehrâ, sagte Freya schlieÃlich verträumt. Enrico hatte sich über sie gebeugt und sah ihr tief in die Augen. Ja, er konnte es in ihren wunderschönen grünen Augen lesen, dass sie ihn liebte. So hatte sie ihn vor drei Jahren angeschaut.
âIch verdiene dich gar nichtâ, sagte er rau.
âIch weiÃ.â Freya lächelte frech. âDu hast vielleicht ein Glück. Wenn ich mich sehr anstrenge, höre ich vielleicht auch von dir, dass du mich liebst.â
Enrico strahlte. âWenn du hier und da auf die richtigen Knöpfe drückst, können wir gern darüber reden.â
âSo, soâ, antwortete sie und nahm die Herausforderung an. âWie wäre es zum Beispiel mit diesem Knopf hier â¦?â
âDu kleine grünäugige Hexe! Was machst du nur mit mir?â Enrico stöhnte. Ja, das ist gut, mach weiter â¦â
â ENDE â
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