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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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es das nicht, aber für mich ist es sehr wichtig.“
    Bittend streckte sie die Hände aus. „Ich liebe dich, Luciano. Ist das nicht wichtiger als die Manipulation eines alten Mannes?“
    Seine Augen zeigten eine Verachtung, die sie nicht verstand, die sie aber umso mehr schmerzte.
    „Sprich mir gegenüber nie wieder von Liebe. Auf diese Liebe kann ich gut verzichten.“
    Plötzlich brannten heiße Tränen in Hopes Augen. „Wie kannst du das sagen?“, schluchzte sie.
    In seinem Gesicht zuckte es, aber dann wandte er sich ab. „Geh zurück ins Bett, Hope.“
    „Ich will nicht ohne dich gehen.“ Ihr Stolz lag in Scherben, doch sie musste irgendwie zu ihm durchdringen.
    „Im Moment bin ich nicht in der Stimmung für Sex.“
    Bei einem sexuell unersättlichen Mann wie Luciano war diese Bemerkung der letzte Schlag.
    „Ich bin es auch nicht“, presste sie hervor und wandte sich dann ab. Niemals hatte sie einfach nur Sex von ihm gewollt, und nun schien nicht einmal mehr das im Angebot zu sein.
    Er ließ sie ohne ein weiteres Wort gehen.
    Am nächsten Tag flog Luciano geschäftlich ins Ausland, und Hope tat ihr Bestes, damit ihre Schwiegermutter und ihre Schwägerin ihre Verzweiflung nicht bemerkten.
    Am dritten Tag seiner Reise meldete er sich und teilte ihr mit, dass er noch eine Woche bleiben würde. Auch wenn er am Telefon nicht besonders freundlich geklungen hatte, so machte ihr allein die Tatsache, dass er angerufen hatte, ein wenig Mut. Seine Kälte änderte nichts an ihren Gefühlen zu ihm,genauso wenig wie die Zurückweisung ihres Großvaters über all die Jahre hinweg ihre Liebe nie geschmälert hatte.
    War es ihr bestimmt, ihr ganzes Leben zu lieben, aber niemals geliebt zu werden?
    Luciano betrat das Schlafzimmer, das er mit Hope teilte, ohne das Licht anzumachen. Er war zehn Tage fort gewesen und hatte seine Frau vermisst. Er hasste diesen Umstand. Es machte ihn verrückt. Er sollte eine Frau, die ihn so skrupellos hintergangen hatte, nicht vermissen, doch er tat es.
    Nachts wachte er auf und griff nach ihr, aber sie war nicht da. Er träumte von ihr und sehnte sich nach der Erfüllung, die er bei ihr fand. Zumindest das würde er sich nicht länger verwehren.
    Sich selbst machte er weis, dass er sie schwängern musste, damit die Kontrolle über sein Familienunternehmen ein für alle Mal gesichert war. Dazu musste er natürlich mit ihr schlafen. Abgesehen davon waren getrennte Schlafzimmer keine Option. Seine Mutter und seine Schwester würden es bemerken, und das würde seinem Stolz einen weiteren Schlag versetzen.
    Lautlos zog er sich aus und schlüpfte zu ihr ins Bett. Seine Frau hatte die Arme um ihr Kissen geschlungen. Sie sah so verdammt unschuldig aus, so als wäre sie zu keinerlei Hinterhältigkeit fähig. Außerdem erschien sie ihm verführerischer als jede andere Frau.
    Sanft streichelte er sie auf eine Art und Weise, von der er wusste, dass sie sie erregte. Hope murmelte im Schlaf seinen Namen. Ein plötzlicher Schmerz durchfuhr ihn. Wenigstens in dieser Hinsicht war sie ehrlich gewesen.
    Sie begehrte ihn.
    Mit einer fließenden Bewegung nahm er ihr das Kissen aus den Armen und küsste sie. Ihre Lippen antworteten, obwohl sie immer noch im Schlaf gefangen war.
    Sein Körper reagierte auf vorhersehbare Weise.
    Es war beinahe zwei Wochen her, seit er sich das letzte Mal in ihr verloren hatte. Dreizehn viel zu lange Tage. Er sehnte sich nach ihr, hungerte nach ihr, musste ihre Haut auf seiner spüren.
    Vorsichtig streifte Luciano ihr das Nachthemd vom Körper.
    Er strich mit den Fingerspitzen über ihre weiche Haut und erinnerte sich an all ihre reizvollen Stellen. Erforschte ihren Körper, zuerst behutsam, dann immer forscher: streichelte ihre Brüste, ihre Schenkel, ihre empfindsamste Stelle, bis Hope leise aufstöhnte.
    Ihre Atmung veränderte sich, wurde schneller, und da wusste er, dass sie erwachte.

10. KAPITEL
    Hope kam langsam zu sich, wusste aber immer noch nicht recht, ob sie wach war oder träumte.
    Luciano küsste sie, streichelte sie.
    Sie hatte so oft von dieser Situation geträumt, dass sie noch immer glaubte, ihre Sehnsüchte spielten ihr einen Streich. Doch als seine Liebkosungen immer intimer wurden, wusste sie, dass es die Realität war. Luciano war bei ihr und liebte sie.
    „Du bist zurück“, wisperte sie, noch immer halb im Schlaf gefangen.
    „ Sì. Ich bin hier, cara. “
    Hatte er cara gesagt? Oder war das nur Teil des Traums, der sich mit der Wirklichkeit

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