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JULIA EXTRA BAND 0272

JULIA EXTRA BAND 0272

Titel: JULIA EXTRA BAND 0272 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McMahon , Lucy Monroe , Penny Jordan , Sandra Marton
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wieder sinken. Wie albern von ihr, zu glauben, sie müsse ihn warnen. Er war es gewohnt, in Gefahrenzonen zu leben. Was war da schon ein leicht rutschiger Boden!
    Sie ging zum Kühlschrank und nahm Eier heraus, um vor allem wegen Jake für ein gehaltvolles Frühstück zu sorgen. Anschließend würde sie sich das nächste Zimmer vornehmen.
    Der Vormittag war noch nicht vorbei, als sie mit Jakes tatkräftiger Unterstützung einen weiteren Raum im ersten Stock hergerichtet hatte. Zweimal hatte sein Handy geklingelt, doch war er nach jedem Telefonat sofort wieder an die Arbeit zurückgekehrt.
    „Sollen wir uns gleich dem Nächsten widmen?“, fragte er, während sie die Putzutensilien eine Tür weiter trugen.
    „Nein, für heute reicht’s. Nachdem ich geduscht und uns etwas zum Essen zubereitet habe, würde ich gern deinen Laptop benutzen. Ich möchte über den Unabhängigkeitskrieg recherchieren. Wer weiß, vielleicht wird Jonathan sogar erwähnt.“
    „Ich muss nachher einige Anrufe erledigen. Währenddessen kannst du in aller Ruhe Ahnenforschung betreiben.“
    Ging es um einen neuen Auftrag? Stand seine Abreise etwa kurz bevor? Selbst wenn irgendwo auf der Welt etwas geschehen war, worüber berichtet werden musste, konnte dies sicher jemand anderes tun und Jake noch ein wenig bleiben.
    Seit wann wünschte sie sich nicht mehr, dass er verschwinden möge, sondern hoffte, er würde Weihnachten bei ihr sein?

6. KAPITEL
    Während Cath mit dem Laptop im Wohnraum saß, telefonierte Jake in der Küche. Sie las viele faszinierende Artikel über größere Schlachten und kleinere Gefechte, aber ein Jonathan Williamson tauchte nirgends darin auf.
    „Bist du fündig geworden?“
    Sie zuckte leicht zusammen, denn sie hatte Jake nicht kommen hören. „Es gibt jede Menge Informationen über den Unabhängigkeitskrieg, doch ein Jonathan Williamson aus Virginia wird nicht erwähnt. Bist du mit deinen Gesprächen fertig?“
    „Zumindest für den Moment.“
    „Kein wichtiges Ereignis, über das du berichten musst?“ Sie stellte den Computer auf den Couchtisch und lockerte ihre verspannten Muskeln.
    „Nein.“ Gemächlich ging er zum Fenster. „Hast du gemerkt, dass es heftig zu schneien begonnen hat?“
    „Ja.“ Sie gesellte sich zu ihm. Draußen war es schon richtig weiß. „In deinem Zimmer steht der einzige Fernseher im Haus. Schalt mal die Nachrichten ein, und sieh dir die Wettervorhersage an.“
    „Oder wir schauen im Internet nach.“
    „Auch das ist eine Möglichkeit.“ Sie kehrte zum Laptop zurück und rief die entsprechende Seite auf. „Hier heißt es, dass über dreißig Zentimeter Schnee fallen können und es weiterhin kalt bleibt. Also wird er nicht so bald wegtauen.“
    „Müssen wir noch irgendwohin?“
    Cath schüttelte den Kopf. Sie hatte vorgestern reichlich eingekauft, und es war auch genug da, um ein Festessen zu zaubern. „Ich wünschte, wir hätten Holz für ein Kaminfeuer“, sagte sie, während sie den Computer herunterfuhr.
    „Hinter dem Schuppen sind viele Scheite gestapelt. Ich werde uns welche holen.“
    „Ich komme mit.“
    Nachdem sie sich für draußen angezogen hatten, verließensie das Haus durch die Hintertür. Cath reckte ihr Gesicht gen Himmel und genoss es, die Schneeflocken auf der Haut zu spüren.
    „Ist das herrlich!“ Mit leuchtenden Augen blickte sie Jake an. „Normalerweise hasse ich dieses Wetter, wenn ich zur Arbeit muss und die Straßenverhältnisse tückisch sind. Aber heute ist es anders. Ich habe bis Januar keine Verpflichtungen. Meinetwegen kann es die ganze Woche lang schneien.“
    „Dann hätten wir am Ende viel Schnee wegzuräumen.“
    „Hey, du weißt schon, wie ich es meine. Ist es nicht schön?“
    „Zweifellos eine nette Abwechslung zu der trockenen Hitze im Nahen Osten.“
    Nachdem sie mehrere Armvoll Holz ins Wohnzimmer geschafft hatten, deckte Jake das restliche mit einer Plane ab, die er im Schuppen gefunden hatte. So war es vor der Nässe besser geschützt.
    „Ist es dafür nicht etwas spät? Es liegt bereits Schnee darauf.“
    „Nicht sehr viel, und wir könnten es noch brauchen, sollte es einen Stromausfall geben und die Heizung ausfallen.“
    „Wie wär’s mit einem kleinen Spaziergang am James River entlang?“, schlug Cath vor. Sie mochte noch nicht wieder nach drinnen zurückkehren, und der Fluss schien Jake zu faszinieren, wie seine morgendlichen Ausflüge bewiesen. Was reizte ihn so daran? Momentan wirkte das Wasser eigentlich nur eisig

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