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JULIA EXTRA Band 0286

JULIA EXTRA Band 0286

Titel: JULIA EXTRA Band 0286 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Susan Stephens , Penny Jordan , Melanie Milburne
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zögerte, schließlich drehte sie sich um. „Nun, das ist wirklich schade, Alexander, aber das schaffe ich zeitlich nicht. Meine Tour kehrt viel zu spät zurück.“
    Er biss die Zähne zusammen. Mit einer Absage hatte er nun wirklich nicht gerechnet. „Die Party wird bis weit in die Nacht hinein gehen“, erwiderte er und ging auf sie zu. „Tu, was du willst, Ellie.“ Sie standen dicht voreinander. Wenn sie einen Kampf wollte, dann hatte sie sich den Richtigen dafür ausgesucht.
    Er beobachtete, wie sie den Kai hinunterging – stolz, trotzig, begehrenswert. Er konnte warten. Das Leben war wie ein Schachspiel. Ellies Problem bestand nur darin, dass sein Leben das einzige Spiel war, das ihn interessierte.

3. KAPITEL
    Und überhaupt, ich habe sowieso nichts, was ich anziehen könnte, dachte Ellie, während sie an Deck ihres Bootes hin und her ging und die letzten Vorbereitungen für ihre Tour traf.
    Ich bin sicher, dass du etwas hast, flüsterte dagegen ihre innere Stimme. Was stimmt denn nicht an den Sachen, die du gerade trägst?
    Kleider aus der Markthalle? Ein billiges Baumwolltop und Shorts? Ja, das war sicher das Traumoutfit, wenn man zum Dinner an Bord der Yacht eines Multimillionärs eingeladen war. Nicht, dass sie auch nur im Geringsten mit dem Gedanken spielen würde, Alexanders Einladung anzunehmen. Sie war ja noch bei Sinnen!
    Rasch konzentrierte sie sich wieder auf die vor ihr liegenden Aufgaben. Die ersten Ausflügler würden sicher gleich kommen, und sie musste noch ein paar Dinge erledigen.
    Alles sah soweit sehr gut aus. Der Bordfunk hatte zwar einen Defekt, um den sie sich jetzt nicht mehr kümmern konnte, aber da sie in Signalweite blieb, reichte ihr Handy völlig aus. Dort hatte sie alle Notfallnummern abgespeichert, die man möglicherweise benötigen würde. Das Boot war von oben bis unten geschrubbt und die Zutaten für den Lunch – Pasta mit frischer Tomatensauce, Käse, hausgebackenes Brot und knackiger Salat – im Kühlschrank verstaut. Die Hände in die Hüften gestemmt, betrachtete Ellie ihr Königreich. Alles war zum Auslaufen bereit.
    Der Erfolg ihrer Bootstouren hatte ihre wildesten Träume übertroffen. Es versetzte ihr schon einen kleinen Stich, dass dies nun ihr letzter Ausflug vom Haupthafen sein würde, doch zumindest verabschiedete sie sich mit großem Tamtam – zehn Personen hatten sich angemeldet, die maximale Anzahl, die sie mit an Bord nehmen konnte.

    Ellie biss wütend die Zähne zusammen. Da waren doch tatsächlich Ketten vor dem Kanal angebracht, sodass ihr die Durchfahrt verwehrt wurde. Unglaublich! Was für eine Unverschämtheit!
    Mit einer Entschuldigung wandte sie sich an die Passagiere. In knappen Worten erklärte sie ihnen, dass das eigentlich der Ort gewesen wäre, wo sie den Anker ausgeworfen hätten, um Lunchpause zu machen. Es fiel ihr schwer, nicht allzu deutlich zu zeigen, was sie von der Situation hielt.
    Das hier war ihre Lieblingsstelle, eine geschützte Bucht, in der selbst Kinder und die schwächsten Schwimmer der Gruppe sicher schnorcheln konnten. Doch ein frisch gemaltes Schild, das an den Klippen angebracht war, verkündete sowohl in Griechisch als auch in Englisch, dass der Zugang zur Bucht untersagt war. Auf wessen Anordnung hin dies geschehen war, konnte sie sich natürlich denken!
    Es hatte jedoch keinen Zweck, sich weiter darüber aufzuregen, denn in diesem Moment blieb ihr nichts anderes übrig, als weiterzusegeln und eine andere Bucht zu finden. Sie schuldete ihren Passagieren einen unterhaltsamen Tag, und sie würde es nicht zulassen, dass Alexander ihnen einen Strich durch die Rechnung machte.
    Das offene Meer besänftigte sie ein wenig, und schon bald wollten alle wissen, welche kleinen Meeresbewohner sie sammeln würden, sobald sie vor Anker gingen. Es war eine nette Gruppe von Leuten, die sich an diesem Tag zusammengefunden hatte, und schon bald vergaß Ellie ihren Ärger – bis ein Motorboot ihren Weg kreuzte.
    Was ist denn jetzt, murmelte sie wütend, als sie das Kosta-Emblem auf dem Boot registrierte.
    Seine Bodyguards winkten sie doch tatsächlich fort. Glaubten die etwa, er hätte zusammen mit der Insel das ganze Mittelmeer gekauft? Unfassbar!
    Ellie drehte bei, um eine Kollision zu vermeiden, doch das schnelle, kleine Boot setzte seine Störversuche fort, indem es ihren Kurs immer wieder von vorne und von hinten kreuzte. Dabei entstanden solche Turbulenzen, dass sie allmählich um die Sicherheit ihrer Passagiere fürchtete.
    Das

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