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Julia Extra Band 0293

Julia Extra Band 0293

Titel: Julia Extra Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox , Anne McAllister , Jackie Braun , Kate Hewitt
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tippe nicht. Ich hasse es, Akten abzuheften. Und ich tue nur selten, was man mir sagt“, erwiderte sie fröhlich.
    Elias runzelte die Stirn. „Was zur Hölle tun Sie dann hier?“
    Sie streckte die Hand aus. „Ich bin Tallie Savas. Die neue Präsidentin. Freut mich, Sie kennenzulernen.“

2. KAPITEL
    Oh verdammt, Dad!
    Ein Blick auf Elias Antonides, und Tallie wusste, was hier wirklich gespielt wurde. So viel dazu, dass ihr Vater sie ernst nahm!
    Die Präsidentschaft bei Antonides Marine war nichts anderes als ein neuer Versuch, ihr einen weiteren griechischen Gott in Khakihosen und blauem Hemd vorzustellen.
    Denn genau das war Elias: ein griechischer Gott mit dichtem, lockigem, schwarzen Haar, einem großen sinnlichen Mund und ausgeprägten Wangenknochen. Die leicht gebogene Nase verlieh ihm ein hartes und leistungsfähiges Aussehen, wie ein Gott des Meeres, der mit der einen Hand Seeungeheuer hervorrief, während er mit der anderen Troja vernichtete.
    Und natürlich trug er keinen Ehering, was ihren Verdacht nur bestätigte. Andererseits musste er völlig den Verstand verloren haben, wenn er glaubte, ein Mann wie Elias würde sich für sie interessieren!
    Was das Aussehen anging, glaubte Tallie, allenfalls Durchschnitt zu sein. Passable, aber nicht atemberaubend. Manchen Männern gefiel ihr Haar, aber das wendige und quirlige Gehirn darunter mochten sie nicht. Noch mehr Männern gefiel das Geld ihres Vaters, aber nur selten wollten sie es um den Preis einer Frau mit einem eigenen Willen.
    Bislang hatte nur Brian sie um ihrer selbst willen geliebt. Wenn der Richtige käme, würde ihn weder ihr Gehirn schrecken, noch würde er allein von den Millionen ihres Vaters angelockt. Er würde Tallie lieben.
    Auf keinen Fall würde er sie so entsetzt ansehen, wie Elias Antonides sie jetzt. Zumindest brauchte sie sich keine Sorgen mehr zu machen, dass er in das Spiel ihres Vaters eingeweiht war.
    Also ergriff sie Elias’ Hand und schüttelte sie bestimmt. „Sie müssen Elias sein. Ich freue mich, Sie endlich kennenzulernen. Und schön, dass Ihnen meine Kekse schmecken. Ich dachte, ich fange gleich am ersten Tag so an, wie ich weitermachen möchte.“
    „Mit Plätzchen backen?“ Er starrte sie an, als sei sie verrückt geworden. Dann stieß er ein Knurren aus und zog die Augenbrauen zusammen. Jeder normaler Mann hätte jetzt ratlos und verwirrt ausgesehen, Elias hingegen ließ die Geste nachdenklich, gefährlich und verführerisch zugleich wirken. Insgeheim verfluchte Tallie ihren Vater.
    „Ja“, sagte sie voller Überzeugung. „Menschen mögen Kekse … so macht ihnen die Arbeit mehr Spaß.“
    „Spaß wird deutlich überbewertet, Miss Savas“, entgegnete er von oben herab.
    Tallie seufzte erleichtert. Sehr gut. Wenn er sich so steif und arrogant aufführte, würde es ihr viel leichter fallen, ihm zu widerstehen.
    „Dem stimme ich ganz und gar nicht zu“, sagte sie freiheraus. „Ich denke, Spaß ist sehr wichtig. Wenn die Arbeitsmoral der Mitarbeiter niedrig ist, leidet das Geschäft darunter.“
    „Die Arbeitsmoral bei Antonides Marine ist nicht niedrig.“
    „Natürlich nicht. Und genauso soll es auch bleiben.“
    „Kekse sorgen nicht für eine neue Arbeitsmoral.“
    „Sie schaden aber auch nicht. Und sicherlich verbessern sie die Lebensqualität, meinen Sie nicht auch?“ Tallie schaute sich zu dem Grüppchen Mitarbeiter um, die alle heftig mit dem Kopf schüttelten.
    Ein Blick von Elias ließ sie innehalten. „Habt Ihr nichts zu tun?“, fragte er unwirsch.
    Die Gruppe löste sich auf.
    „Einen Moment noch“, warf Tallie ein. „Wenn wir schon mal alle beisammenstehen, möchte ich auch meine Mitarbeiter persönlich kennenlernen.“
    Schweigend beobachtete Elias, wie sie allen die Hand gab und versuchte, sich die neuen Namen zu merken.
    Der blonde Paul trug eine Brille, hatte einen Bürstenhaarschnitt und war die Verkörperung von Effizienz.
    Dyson war dunkelhäutig, hatte Dreadlocks und trug einen goldenen Piratenohrring.
    Die kleine Rosie war ein bisschen mollig und hatte die Haare flammend rot gefärbt.
    Lucys silbergraue Haare waren zu einem Dutt zusammengefasst. Auf mehreren Armbändern standen die Namen ihrer Enkelkinder.
    Trina besaß lange schwarze Haare mit einer blauen Strähne darin, Cara hingegen hatte sich für eine pinkfarbene Igelfrisur entschieden. Guilia sah so aus, als würde sie jede Minute Drillingen das Leben schenken.
    Eine gute Truppe, entschied Tallie, nachdem sie mit allen ein

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