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Julia Extra Band 0309

Julia Extra Band 0309

Titel: Julia Extra Band 0309 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Natalie Rivers , Ally Blake , Jennie Lucas
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…“Alexander sah genauer hin. Sie war die schönste Frau, die er je gesehen hatte. Eine perfekte weibliche Figur, eine Heilige, eine Sünderin, wie eine Mischung aus Rita Hayworth und Angelina Jolie. Zum ersten Mal verstand Alexander den Ausdruck „Diva“ in seiner wirklichen Bedeutung.
    Vielleicht war an den Gerüchten ja doch etwas dran.
    Er schluckte. Contessa Lia Villani war keine Frau, sie war eine Göttin. Es war lange her, seit er das letzte Mal so gefühlt hatte. Seit er so fasziniert gewesen war, so erregt. Er war uneingeladen auf der Party der Contessa erschienen, um sie zu überreden, ihm das Land zu verkaufen. Nun, falls sie auf diesen Vorschlag eingehen sollte, wäre sie ja vielleicht auch empfänglich dafür, den Deal mit ihm zusammen im Bett zu besiegeln?
    Aber er war mit Sicherheit nicht der einzige Mann, der sie begehrte. Alexander beobachtete, wie ein weißhaariger Gentleman im Smoking der schönen Witwe entgegeneilte und ihr galant die Hand reichte, um ihr die Treppe hinunterzuhelfen. Andere waren nicht so couragiert, sie blieben zurück und starrten nur abwartend.
    Das Wolfsrudel scharrte sich also schon zusammen.
    Sie bedachte ihren Verehrer mit einem kühlen Blick und einem Lächeln, das perfekte Zähne zeigte, aber ihre Augen nicht erreichte.
    Sie brauchte keine Angst vor Wölfen zu haben, sie war selbst eine Wölfin. Die Contessa strahlte Macht und Unerbittlichkeit aus, nutzte ihre Schönheit und ihr Selbstbewusstsein wie eine Naturgewalt.
    Die Intensität seines Begehrens schockierte Alexander. Plötzlich sah er Bilder vor sich, wie dieser wunderbare Körper sich ihm verlangend entgegenbog, hörte seinen Namen als Flüstern über diese vollen Lippen kommen, spürte das Beben dieser üppigen Brüste an seinen Handflächen.
    Diese Frau, die jeder Mann wollte, würde ihm gehören.
    Und das Grundstück natürlich auch.
    „Mein herzlichstes Beileid, Contessa“, sagte Andrew Oppenheimer ernst und küsste ihre Hand.
    „Danke.“ Mit leeren Augen sah Contessa Lia Villani den älteren Mann an. Sie wünschte, sie wäre in der Villa Villani, könnte in dem überwachsenen Rosengarten hinter den mittelalterlichen Mauern den Verlust ihres Mannes betrauern. Doch ihr war keine andere Wahl geblieben. Giovanni hätte von ihr erwartet, dass sie auf dem Ball erschien, den sie sechs Monat lang zusammen geplant hatten. Der Park würde Giovannis Vermächtnis sein, wie er auch ein Andenken an ihre Familie sein würde. Sechsundzwanzig Hektar mit Bäumen und Rasen und Spielplätzen, als Erinnerung an all die Menschen, die sie geliebt hatte.
    Die alle nicht mehr lebten. Zuerst ihr Vater, dann ihre Schwester und danach ihre Mutter. Jetzt ihr Ehemann. Trotz der lauen Sommernacht saß Lias Herz kalt und leblos in ihrer Brust, so als wäre sie schon vor langer Zeit mit den geliebten Menschen in stiller Erde begraben worden.
    Andrew richtete sich wieder auf, ließ ihre Hand aber nicht los. „Ich hoffe, uns gelingt es dennoch, Ihnen ein wenig über Ihren Verlust hinwegzuhelfen.“
    Lia zwang sich zu einem schwachen Lächeln. Sie wusste, er versuchte nur nett zu sein. Immerhin war er einer der größten Spender für den Park. Einen Tag nach Giovannis Tod hatte er einen Scheck über fünfzigtausend Dollar ausgestellt.
    Schon auffällig, wie viele Männer ihr in den letzten beiden Wochen plötzlich Schecks mit hohen Summen überreicht hatten.
    „Erlauben Sie mir, Ihnen ein Glas Champagner zu besorgen.“
    „Danke, lieber nicht.“ Sie ließ den Blick über den Saal schweifen. „Ich werde meine Gäste begrüßen müssen.“
    Der Saal war zum Bersten voll, jeder war gekommen. Lia konnte noch immer nicht ganz fassen, dass der Olivia-Hawthorne-Park in der Far West Side tatsächlich Realität werden würde. Die sechsundzwanzig Hektar, auf denen jetzt halb zerfallene Lagerhäuser standen und verrostete Eisenbahngleise lagen, würden zu einer grünen Oase in der Stadt werden. Direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Ortes, wo ihre Schwester gestorben war. In nicht allzu ferner Zukunft würden die Kinder, die im St.-Ann-Hospital lagen, auf einen Park und einen Spielplatz hinuntersehen können, wenn sie aus dem Fenster schauten. Sie würden die Blätter an den Bäumen rascheln und das Lachen spielender Kinder hören. Und sie würden Hoffnung schöpfen.
    Was bedeuteten schon Lias Trauer und Schmerz im Vergleich dazu? Sie entzog Andrew ihre Hand. „Entschuldigen Sie mich bitte …“
    „Erlauben Sie mir, Sie zu

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