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Julia Extra Band 0313

Julia Extra Band 0313

Titel: Julia Extra Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Kenny , Carole Mortimer , Sarah Morgan , Claire Baxter
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1. KAPITEL
    Leandro Demetrios, milliardenschwerer Banker und Traummann von Millionen Frauen, bugsierte die berühmte Hollywoodschauspielerin in sein exklusives Londoner Stadthaus und schlug den im Regen wartenden Fotografen die Tür vor der Nase zu.
    Die Frau lachte und sah ihn bewundernd an. „Hast du die Gesichter gesehen? Du hast die Kerle zu Tode erschreckt. Bei dir fühle ich mich sicherer als bei meinen Leibwächtern. Außerdem bist du viel besser gebaut.“ Anerkennend ließ sie eine Hand über seinen beachtlichen Bizeps gleiten. „Warum haben wir nicht den Hintereingang benutzt?“
    „Weil ich mich weigere, mein eigenes Haus wie ein Dieb zu betreten. Außerdem stehst du doch gern im Blitzlichtgewitter.“
    „Ja, und zusammen mit dir ist es noch aufregender. Ich sehe die Schlagzeile schon vor mir: ‚Milliardär lehrt Paparazzi das Fürchten‘.“
    Bei dieser Aussicht verzog Leandro das Gesicht. „Ich lese nur die Wirtschaftsseiten.“
    „Die lasse ich grundsätzlich aus. Über Geld weiß ich nur, dass man es ausgeben kann. Aber du – du weißt, wie man es vermehrt. Deshalb bist du genau der Richtige für mich. Nun lach doch mal, Leandro! Die schlechte Laune kannst du dir für später aufheben, wenn ich weg bin. Wir wollen uns amüsieren, schließlich reise ich ja schon morgen wieder ab.“ Sie schenkte ihm einen lasziven Blick. „Endlich allein, mein sexy griechischer Milliardär. Und? Was machen wir heute Abend?“
    Leandro zog sein Jackett aus und warf es achtlos auf einen Stuhl. „Falls du die Frage ernst meinst, kannst du gleich wieder gehen.“
    Schon wieder lachte seine Begleiterin begeistert. „Außer dir wagt es niemand, so mit mir zu reden. Das liebe ich so an dir. Es ist sehr erfrischend, zur Abwechslung einmal nicht angehimmelt zu werden.“ Sie fuhr sich aufreizend mit der Zunge über die sinnlichen Lippen. „Was würdest du denn tun, wenn ich mich jetzt von dir verabschieden und ins Hotel zurückkehren würde?“
    „Ich würde sofort Schluss mit dir machen.“ Leandros Fliege landete auf dem Jackett. „Aber da wir beide dasselbe im Sinn haben, hörst du jetzt besser auf mit deinen Spielchen und machst, dass du die Treppe hinaufkommst. Mein Schlafzimmer ist im ersten Stock. Die letzte Tür auf der linken Seite.“
    „Du bist ein richtiger Macho.“ Noch so ein aufgesetztes Lachen. „Und jetzt hat man dich sogar offiziell zum ‚sexiest man alive ‘ gewählt.“
    Das Gespräch langweilte Leandro. Er wollte endlich zur Sache kommen und dirigierte seine Begleiterin Richtung Treppe.
    „Es ist dir völlig egal, was andere Leute von dir halten, oder? Du bist wirklich unglaublich gleichgültig. Das reizt mich.“ Als würde sie vor der Kamera stehen, wiegte sie provozierend die Hüften. „Es knistert zwischen uns, Leandro.“
    „Man nennt das auch sexuelle Anziehung“, entgegnete er trocken.
    „Hattest du eigentlich noch nie eine feste Beziehung? Angeblich warst du doch mal kurz verheiratet.“
    Er blieb stehen. Sehr kurz. „Inzwischen mache ich mir mehr aus Abwechslung.“
    „Da bist du bei mir genau richtig.“ Diese rauchige Stimme brachte ihr viele Millionen Dollar pro Film ein. „Und ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, ob alles wahr ist, was man sich über dich erzählt. Ich weiß ja, dass du hochintelligent und viel zu schnell mit deinen Luxuswagen unterwegs bist. Aber viel lieber würde ich wissen, ob du ein richtig schlimmer Junge bist, was Frauen betrifft.“
    „Das wirst du gleich sehen. Heute ist deine Glücksnacht, Schätzchen.“ Leandro zog den Filmstar die Treppe hoch.
    „Dann mal los, mein Schöner.“ Interessiert betrachtete sie die Gemälde im Treppenhaus. „Wie ich sehe, investierst du in Kunst. Das sind doch alles Originale, oder? Ich hasse Fälschungen.“
    „Das glaube ich dir aufs Wort.“ Amüsiert betrachtete er ihre Silikonbrüste. Wahrscheinlich waren höchstens zehn Prozent an ihr echt. Ständig schlüpfte sie in neue Rollen, ihr wahres Ich hatte sie vermutlich längst vergessen. Ihm war das egal. Je oberflächlicher, desto leichter wurde er sie wieder los.
    „O Leandro! Nur du kommst auf die Idee, dir ein Aktbild ins Treppenhaus zu hängen.“ Sie blieb stehen und musterte das riesige Ölgemälde abfällig. „Für jemanden, der sich mit Schönheit umgibt, ist das aber eine seltsame Wahl. Findest du die Dame nicht viel zu fett?“
    Auch Leandro betrachtete das berühmte Meisterwerk aus der Renaissance, das bis vor kurzem als Leihgabe in

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