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Julia Extra Band 0325

Julia Extra Band 0325

Titel: Julia Extra Band 0325 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Brenda Jackson , Jackie Braun , Stacy Connelly
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bürokratische Kram …“ Angewidert verzog Clint das Gesicht.
    „Du hasst es, nicht wahr?“, fragte Alyssa mitfühlend.
    „Die Arbeit mit den Pferden ist mir jedenfalls lieber. Aber was sein muss …“ Er schaute auf seine Uhr und schob seinen leeren Teller beiseite. „Mittwochs spiele ich mit meinen Leuten immer Karten. Ich gehe also gleich noch weg. Vor Mitternacht werde ich kaum zurück sein“, fügte er mit einem verschmitzten Grinsen hinzu. „Ich sage das für den Fall, dass du noch ein wenig am Computer spielen willst. Dieses Mal werde ich dich nicht stören. Versprochen!“
    „Es ist dein Haus, Clint. Du kannst dich in allen Räumen frei bewegen.“
    Er legte den Kopf schräg und sah sie an. „Auch in deinem Schlafzimmer?“, neckte er sie.
    „Nein.“ Entschlossen schüttelte sie den Kopf. „Gemäß unserer Abmachung ist das Schlafzimmer Sperrgebiet.“
    „Das ist nicht weiter schlimm. Für guten Sex bevorzuge ich ohnehin andere Orte“, entgegnete er verschmitzt.
    Alyssas Herz begann, heftig zu schlagen. „Was ist denn dein Lieblingsplatz?“ Ehe sie es sich versah, hatte sie die Frage gestellt.
    Er stellte sein Glas ab, ohne sie aus den Augen zu lassen. Vergeblich bemühte sie sich, den Blick abzuwenden. Es war, als habe er sie hypnotisiert.
    Statt ihre Frage zu beantworten, lächelte er nur geheimnisvoll, sodass ihr Herz noch schneller klopfte. „Bevor die dreißig Tage um sind“, versprach er schließlich, „werde ich ihn dir zeigen.“
    Eine Stunde später stand Alyssa am Schlafzimmerfenster und sah Clint nach, wie er über den Hof zu den Bungalows der Farmarbeiter ging. Das hieß, sein Büro war frei. Trotzdem beschloss sie, in ihrem Zimmer zu bleiben. Hier konnte sie schließlich auch in aller Ruhe über einige Dinge nachdenken.
    Dieser Mann beschäftigte sie auf eine Weise, wie sie es nicht für möglich gehalten hatte. Seine Selbstsicherheit, gepaart mit seinem lässigen Auftreten, war geradezu phänomenal. Er drängte sie nicht, und er verlangte nichts von ihr. Er versuchte es auch nicht mit irgendwelchen Tricks. Er war einfach nur er selbst – attraktiv, sexy, unwiderstehlich.
    Bevor die dreißig Tage um sind, werde ich dir meinen Lieblingsplatz zeigen.
    Sie holte tief Luft. Wie konnte ausgerechnet sie, die eindeutige Angebote von Männern bisher zwar freundlich, aber entschieden abgelehnt hatte, an so etwas überhaupt denken? Schlimmer noch: Sie dachte nicht bloß daran – sie erwartete es fast sehnsüchtig.
    Denn Clint Westmoreland war der tollste Mann, der ihr seit Langem über den Weg gelaufen war – attraktiv selbst dann, wenn er nur ein altes T-Shirt und abgewetzte Jeans trug. Wie mochte er ohne sie aussehen? Bei dem Gedanken wurden ihre Wangen ganz rosig. Seit sie ihm wieder begegnet war, ließ sie dieses Begehren nicht mehr los. So hatte sie sich noch nie bei und vor allem für einen Mann gefühlt.
    Sie wandte sich vom Fenster ab. Wenn sie mit Kevin im Bett gewesen war, hatte weder die Erde gebebt noch hatte sie das Gefühl gehabt, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Würde es mit Clint anders sein? Würde sie jemals genug von ihm bekommen können? Diese Gedanken ließen sie nicht zur Ruhe kommen.
    Sie kroch ins Bett und spürte, wie die kühlen Laken allmählich warm wurden. Dennoch fand sie keinen Schlaf. Ihr Körper verlangte nach etwas anderem.
    Seufzend drehte sie sich auf die Seite. Vorläufig musste sie sich damit begnügen, von Clint nur zu träumen. Aber sie wusste schon jetzt, dass ihr das nicht reichen würde.
    Solche Träume waren allenfalls ein kümmerlicher Ersatz für die Wirklichkeit.
    Als Alyssa am nächsten Morgen in die Küche kam, saß Clint bereits am Tisch und trank Kaffee. Eigentlich hatte sie gehofft, vor ihm dort zu sein, um ungestört das Frühstück vorbereiten zu können.
    „Du bist aber früh auf“, begrüßte sie ihn.
    Um seine Lippen zuckte es, als er antwortete: „Ich wollte dir bei der Arbeit zusehen, während ich meinen Kaffee trinke.“
    Trotzig hob sie das Kinn. „Traust du mir etwa nicht zu, dass ich das schaffe?“
    „Oh doch, unbedingt. Chester hätte dich nicht in seine Küche gelassen, wenn er anderer Meinung wäre. Ich wollte dir nur meine Hilfe anbieten, falls du sie brauchst.“
    „Danke.“
    „Keine Ursache.“
    Zuerst fühlte Alyssa sich beobachtet, aber mit der Zeit gewöhnte sie sich an Clints Anwesenheit, und die Arbeit ging ihr schnell von der Hand. Sie redeten über belanglose Dinge, während sie Toasts

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