Julia Extra Band 0327
schwach, zu verwirrt.
„Dann würde ich beginnen, die Knöpfe an deiner Bluse zu öffnen“, fuhr Aristoteles fort. „Einen nach dem anderen, ganz langsam. Dabei würde ich dich unentwegt weiterküssen und dir meine Lippen anbieten, damit du an ihnen knabbern kannst.“
Die Vorstellung, Aristoteles’ Mund zu erforschen, erschien Lucy unglaublich lebendig, und ihr ohnehin schon angespannter Körper begann unruhig zu zittern. Ihre Augen hatte sie immer noch geschlossen, nun fühlte sie zu ihrem größten Entsetzen auch noch ein Kribbeln und eine unglaubliche Hitze zwischen ihren Beinen aufsteigen …
„Das reicht! Bitte …“
„Ich glaube nicht, dass du mich anflehen würdest, aufzuhören, wenn ich erst einmal deine Bluse geöffnet und deine wunderschönen Brüste entblößt hätte“, fuhr Aristoteles ungeniert fort. „Beginnt die Spitze deines Seiden-BHs dich schon zu stören, Lucy? Sind deine Brüste schon ganz geschwollen und hart und sehnen sie sich danach, von mir berührt zu werden? Wünschst du dir, dass ich deine Brustspitzen mit meinem Mund verwöhne? Soll ich an ihnen so lange saugen, bis du es nicht mehr aushalten kannst und bis sie ganz steif und erregt sind? Dann würde ich mich vorsichtig auf dich legen und du könntest spüren, wie sehr die Sache auch mich aufgewühlt hat und wie wollüstig mein Körper sich an deinem zu reiben beginnt. Genau jetzt könnte ich dein Bein etwas anheben und mit meiner Hand deinen weichen Oberschenkel entlangstreicheln. Immer weiter aufwärts, bis du zu stöhnen beginnst und bis meine Finger endlich dein Seidenhöschen erreichen. Du würdest beben vor Lust und wünschen, dass ich das kleine, von heißer Begierde durchtränkte Stück Stoff endlich beiseiteschiebe …“
„Stopp!“ Lucy riss endlich ihre Augen auf. Verwirrt musste sie sich selbst eingestehen, dass Aristoteles sie nicht einmal am Arm berührt hatte. Seine bloßen Worte hatten sie fast um den Verstand gebracht. Ihr Atem ging schwer, und ihre Brustspitzen fühlten sich tatsächlich hart und erregt an, genauso, wie Aristoteles sie beschrieben hatte. Dazu kam noch, dass sich zwischen ihren Beinen eine Hitze entwickelt hatte, die ihr überhaupt nicht willkommen war.
Plötzlich fiel Lucy wieder der Umschlag ein, den sie eigentlich nur hatte abgeben wollen. Überrascht stellte sie fest, dass ihn mittlerweile Aristoteles in Händen hielt und gerade dazu ansetzte, ihn zu zerreißen. „Nein! Was machst du denn da?“, versuchte sie ihn von seinem Vorhaben abzuhalten.
Doch es war schon zu spät. Aristoteles hatte ihr Kündigungsschreiben in zwei Teile gerissen. Ungerührt und lässig sah er sie an. Die Erregung, die eben noch in seiner Stimme gelegen hatte, war ihm in keinster Weise anzusehen.
Aristoteles klang auch kühl und geschäftsmäßig, als er um den Schreibtisch herum ging und sie aufklärte: „Ich werfe deine Kündigung dorthin, wo sie hingehört. Nämlich in den Müll.“ Er ließ seinen Worten Taten folgen und ließ den zerrissenen Umschlag in den Papierkorb segeln.
Lucy war viel zu durcheinander, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Doch langsam, aber sicher stieg die Wut in ihr auf. Was erlaubte sich Aristoteles hier eigentlich? Er saß wieder seelenruhig hinter seinem Schreibtisch, gerade so, als sei nichts geschehen und als hätte er sie nur zum Diktat hereingebeten.
„Mister Levakis …“
Er unterbrach sie. „Darüber hatten wir auch schon gesprochen“, entgegnete er kühl. „Ich möchte, dass du mich bei meinem Vornamen nennst. Und das will ich nicht noch einmal sagen müssen.“
Nun war es endgültig um Lucys Selbstbeherrschung geschehen. „Und ich will nicht noch einmal sagen müssen, dass ich kündige! Du kannst nichts dagegen tun. Ich kündige . Ich habe keine Lust, mich weiterhin so von dir behandeln zu lassen …“
Aristoteles hatte sich einem Stapel Unterlagen zugewandt, die vor ihm auf dem Schreibtisch lagen. Ohne Aufzusehen antwortete er knapp: „Lucy, ich brauchte dich nicht einmal zu berühren, und habe dich schon fast um den Verstand gebracht. Glaubst du, ich merke das nicht? Und was meinst du, wie wundervoll es erst sein wird, wenn ich dich nicht nur mit Worten, sondern mit meinen Händen in den Wahnsinn treibe?“ Spöttisch blickte er sie an. „Warum gestehst du dir das nicht endlich ein?“
Aus einer Million guter Gründe! Vor Lucys Augen tanzten unruhige, rote Flecken. Seine Worte hatten einen empfindlichen Nerv bei ihr getroffen. Dennoch
Weitere Kostenlose Bücher