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Julia Extra Band 0328

Julia Extra Band 0328

Titel: Julia Extra Band 0328 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green , Barbara Hannay , Kathryn Ross , Caitlin Crews
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spürte, wie sie sich anspannten, und lächelte. Sie brauchte keine Worte, wollte nur ihn.
    Ihre Hand wanderte nach unten, und sie merkte, wie erregt auch er wieder war. Sie hob den Kopf, und Leo wandte sich ihr zu. Er sah sie mit ernstem Gesicht an.
    „Wird dir das nicht zu viel, Angel …“
    Sie schüttelte den Kopf und legte einen Finger auf seine Lippen. Schmerzlich sehnte sie sich nach ihm. Sie nahm seine Hand und führte sie zwischen ihre Beine, damit er spürte, wie bereit sie für ihn war.
    Im nächsten Moment lag Leo zwischen ihren Beinen.
    „Ja, Leo … genau das will ich … bitte.“
    Er beugte den Kopf und sagte nah an ihrem Mund: „Nun, wenn du mich so nett darum bittest …“
    Als Angel wieder aufwachte, waren die Vorhänge geöffnet, und Sonnenlicht durchflutete den Raum. Zunächst wusste sie nicht, wo sie war, doch dann erinnerte ihr Körper sie daran, was geschehen war. Sie spürte, dass Leo nicht mehr neben ihr lag.
    Verwundert überlegte sie, wie schnell ihr Leben sich verändert hatte. Gestern um diese Zeit war sie noch Jungfrau gewesen.
    Und letzte Nacht hatte Leo sie zur Frau gemacht. Er hatte sie in ein Paradies entführt, von dem sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Hitze durchflutete sie, während ein Lächeln sich auf ihrem Gesicht ausbreitete. Ihr schien, als sei ihr Körper aus einem tiefen, kalten Traum erwacht …
    Doch ihr Lächeln verblasste schnell wieder, als sie sich der ganzen Bedeutung bewusst wurde. Wie konnte sie so gegenüber einem Mann fühlen, der ihr so kalt klargemacht hatte, dass er sie nehmen wollte, weil es ihn nach Rache verlangte? Verwirrt starrte sie an die Decke. Leo hatte ihr die Unschuld genommen, doch er war so vorsichtig dabei vorgegangen, als fürchtete er, ihr wehzutun.
    Schließlich stand Angel auf, zog den Bademantel an und ging zu der Verbindungstür. Sie zögerte einen Moment, ehe sie die Tür öffnete.
    Schwankend blieb Angel stehen, als sie sah, dass Leo vor dem Spiegel stand und gerade seine Krawatte band. Nur einen kurzen Blick warf er ihr zu, ehe er sich wieder seiner Krawatte widmete, ohne dass seine Miene sich veränderte. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte, aber ganz sicher nicht das. Angel war sprachlos. Leo sah so distanziert und furchteinflößend aus in seinem schwarzen Anzug, dem weißen Hemd und der Krawatte. Wie der unglaublich erfolgreiche Geschäftsmann, der er war. In nichts glich er mehr dem zärtlichen Liebhaber der vergangenen Nacht. Plötzlich wusste sie, dass sie eine Närrin gewesen war.
    Sein Blick flog wieder zu ihr, und Hitze stieg in ihre Wangen, als sie merkte, wie kühl er sie musterte. Fragend hob er eine Braue. „Wolltest du etwas von mir, Angel?“
    Wolltest du etwas von mir? Angel schreckte zurück und starb in diesem Moment einen kleinen Tod. Hatte sich nicht in der letzten Nacht alles verändert? Doch dann wurde ihr voller Entsetzen klar, dass es nicht so gewesen war … für ihn. Für ihn war es nur banal gewesen. Wie könnte es anders sein, mit einer Unschuld wie ihr?
    Benommen schüttelte sie den Kopf. „Ich wollte nur …“ Was denn? schalt sie sich im Stillen und verfluchte sich dafür, dass sie überhaupt hierher gekommen war. Wie hatte sie all das vergessen können, was zwischen ihnen lag und warum sie überhaupt hier war?
    Die verschiedensten Eindrücke stürmten gleichzeitig auf Angel ein. Leo, wie er sich vom Spiegel abwandte, die Krawatte perfekt geknotet. Breite Schultern im perfekt geschnittenen Anzug, die Haare zurückgekämmt, frisch rasiert. Sehr distanziert.
    Entschieden hob sie das Kinn und zwang sich zu einem kühlen Ton. „Ich habe mich nur gefragt, wann der Designer kommen wird. Du sagtest, dass du für heute einen bestellt hättest.“
    Leos Kiefermuskel zuckte, während er lässig zu Angel schlenderte, kaum verhüllte Kraft in jedem seiner Schritte. Eine Erinnerung flackerte in ihr auf. Seine muskulösen Oberschenkel zwischen ihre Beinen. Ein kleines Stück vor ihr blieb er stehen. Sein Blick wanderte über ihren verhüllten Körper.
    „Du warst eine eifrige Schülerin gestern Nacht, Angel. Ich sehe unserer gemeinsamen Zeit mit … Freude entgegen.“
    Angel fühlte sich zutiefst gedemütigt. Eifrig hatte er sie genannt. Ja, sie war sehr eifrig gewesen und wie ein reifer Apfel in sein Bett gefallen.
    Sie wollte ihn ebenfalls verletzen und hob ihr Kinn noch ein wenig.
    „Ich habe nicht genug Erfahrung, um Vergleiche anstellen zu können. Aber die gestrige Nacht war … recht

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